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Das Fürther Filmprogramm zur Monatsmitte: „King Kong“ mit Jack Prescot, Jessica Lange und Jeff Bridges (City). Samstag, 18. Dezember 1976 In der Fürther Raiffeisenbank in der Amalienstraße stellte der Nürnberger Grafiker Günter Schmidt-Klär subtil gezeichnete Linolradierungen aus. Die FN sprachen von „einem imposanten Eindruck diffuser Licht- und Gegenlichtwirkungen ...“ Stadttheater Fürth: „Die Kaktusblüte“, Komödie von Barillet/Gredy (Schweizer Tournee). Montag, 20. Dezember 1976 Jetzt war in Fürth wieder die Zeit des Rodelns angebrochen. Von der Stadt offiziell zugelassen waren im Stadtgebiet die Rodelbahnen an der Engelhardtstraße, am Herrenstraßendamm und vor dem Kurpark Espan (Klein-Mainau). Weiter Anmarsch, aber lange Abfahrt: Die Rodelbahn im Stadtwald hinter der Eschenausiedlung. Nur mäßiger Besuch: Im Jugendzentrum am Lindenheim trat wieder einmal die Rockgruppe „Floh de Cologne“ auf. Bei dieser Veranstaltung wurde auch zur Solidarität mit dem aus der DDR ausgebürgerten Liedermacher Wolf Biermann aufgerufen. Statt eines vorgesehenen Freundschaftsspiels beim Bundesligisten Hamburger SV zugunsten der „Aktion Windjammer“ musste die SpVgg eine Absage des Veranstalters hinnehmen. Wegen 25 cm Neuschnee konnte nicht gespielt werden. Dumm nur, dass die Fürther schon nach Hamburg angereist waren. Ein Rückflug war erst am nächsten Tag möglich. Inwieweit die SpVgg finanziell zu entschädigen war, stand in den Sternen. Dienstag, 21. Dezember 1976 Eine unerwartet große Resonanz fand 1976 eine von den US-Streitkräften gestartete Weihnachtsaktion, möglichst viele deutsche Familien zu gewinnen, US-Soldaten über die Feiertage als Gäste aufzunehmen. Im Kalb-Club an der Steubenstraße gab es nun die Gelegenheit, erste Kontakte zu knüpfen. 38 Familien aus Nürnberg und Fürth standen als Gastgeber zur Verfügung. Jeder einzelne Soldat wurde seinem Gastgeber offiziell zugeordnet. Am gastfreundlichsten erwies sich eine Familie aus Vach, die gleich vier US-Soldaten einlud, darunter auch eine Soldatin. Stadttheater Fürth: „Die verlorene Melodie“, Musik-Clowniade (Puppentheater Bratislava). Mittwoch, 22. Dezember 1976 Der Fürther Arzt Dr. Eugen Gastreich feierte seinen 80. Geburtstag. Von 1922 bis 1958 betrieb er seine Praxis in der Kleeblattstadt. Seine Fortbildung zum Facharzt der Chirurgie hatte er 1929 bei Prof. Dr. Sauerbruch in Berlin absolviert. Seit 1912 gehörte der Jubilar der SpVgg an, deren 1. Vorsitzender er bis 1960 über mehrere Jahre hinweg war. Damals noch sehr selten: Das stolze Bürgerhaus an der Hornschuchpromenade 8 wurde von seinem Nürnberger Eigentümer nach Plänen eines Architekten im Inneren völlig umgekrempelt, während die Außenfront unangetastet blieb. Die historische Bausubstanz mit Stuckdecken und hohen Holztüren blieb ebenfalls erhalten. So entstanden 14 moderne, großzügige Eigentumswohnungen, die Stück für Stück verkauft wurden. Erstmals hatten der Haus- und Grundbesitzerverein sowie der Mieterverein Fürth gemeinsam mit der Stadt Fürth einen „Mietenspiegel“ für das Stadtgebiet ausgearbeitet. Donnerstag, 23. Dezember 1976 In Fürth gab es nun seit 25 Jahren „Schülerlotsen“. 1951 wurde hier – zwei Jahre bevor eine Bundesorganisation bestand – erstmals in Bayern eine Schüler-Verkehrswacht gegründet. Zum 25. Jubiläum fand deshalb in der Aula der Berufsschule II eine Feierstunde statt, zu der der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Fürth, Johannes Schmidtbauer, rund 300 ehemalige und aktuelle Schülerlotsen begrüßen konnte. Auf Landes- und Bundesebene hatten die Fürther Lotsen in den Jahren 1967 bis 1970 mindestens die Hälfte der zehn Siegerplätze „ständig abonniert“. Das Schulorchester des Helene-Lange-Gymnasiums gab ein Konzert vor den Bewohnern des Sophienheimes der Inneren Mission. Der herzliche Applaus der Senioren war ihnen nach der Darbietung bekannter Musikstücke sicher. Die Schülerinnen und Schüler der Soldnerschule mit Rektorin Eva-Maria Menert bereiteten den Mitgliedern des Stadtvereins „Hardhöhe“ wieder eine reizende Weihnachtsfeier. Freitag, 24. Dezember 1976 Wenn schon ein Weihnachtsbaum, dann eine Tanne! Immer weniger wurde auf eine Fichte zurückgegriffen. Die dänischen Nobilis- und Nordmann-Tannen kosteten 1976 an den Verkaufsstellen im Fürther Stadtgebiet durchschnittlich 22 DM pro laufenden Meter. Bei großen Supermärkten und Einkaufszentren wurden die dänischen

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