4L Auch dieser Jahrm arkt verschaft den F ü r. thern viele Nahrung.
E r dauert von M i
chaelis an 14 Tage,
und locket aus den
umliegenden Städten und Ortschaften eine solche Menge Gaste,
Kaufer und Verkäu
fe r herbey, daß alle Gasthöfe und Schen ken angefüllt sind, und man dem lästigen G ewühl
der
Menschen auf
allen Gassen
kaum ausweichen kann.
Dieser Jahrmarkt X heißt hier zwar nur K irchw eih, er könnte
aber m it Recht des großen Verkehrs wegen Messe genannt werden. E s giebt hier zwar sehr reiche C hri sten und Juden.
Unter den letzter« beson«
Hers, sollte man glauben, würden D ü rftig e deswegen Seltenheiten seyn,
weil die J u ,
denschaft in -ih re Gemeine keinen aufnehmen soll, der nicht ein Vermögen von wenigstens einigen io o st. beweisen kann.
Allein die
ses Gesetz kann leicht überschritten werden, und
in
die Christengemeine w ird
ohnehin
jeder ausgenommen/ er sey reich oder arm. W irklich soll der kleinste Theil der EinwohC 5
ner,