Volkssportvereins teilzunehmen. Die Amerikaner stellten wieder eine der größten Wandergruppen. Auf einem gut präparierten Weg ging es 15 km lang durch den Fürther Stadtwald. Bei den Fürther Stadtmeisterschaften im Tennis (Erwachsene) setzten sich auf der Anlage des TV Fürth 1860 die Favoriten durch: Im Einzel der Herren siegte Harald Lehnert (TV Fürth 1860), bei den Damen – wieder einmal – Christa Reichenberger (Grün-Weiß). Die Finalspiele verfolgten etwa 400 Zuschauer, denn Tennis lag voll im Trend. Freitag, 21. September 1979 Im Fürther Filmprogramm zur Monatsmitte: „Kommt nur, ihr süßen kleinen Amerikanerinnen“ mit Meegan King und Noelle North (Kronprinz-Kinocenter I), „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“ mit Bud Spencer und Terence Hill (Kronprinz-Kinocenter II), „Der König der Zigeuner“ mit Sterling Hayden und Shelley Winters (KronprinzKinocenter III), „Die Prophezeiung“ mit Kim Basinger und Jimmy Smits (Clou), „The Wanderers“ mit Ken Wahl und John Friedrich (Country), „James Bond 007 – Moonraker, streng geheim“ mit Roger Moore und Lois Chiles (City) sowie „Flucht von Alcatraz“ mit Clint Eastwood und Larry Hankin (Condor). Samstag, 22. September 1979 Die Busfahrgäste der Linie 76 konnten den Stadtwerken und der Stadt Fürth helfen, als es um die Beschaffung neuer Busse ging. Einen Monat lang wurde eine Neuentwicklung eines Gelenkbusses probeweise auf der Strecke eingesetzt. In einem Fragebogen sollten sich die Fahrgäste ein Urteil über Platzangebot, Innenausstattung, Fahrkomfort oder Fahrgeräusche bilden. Die Zeit drängte, denn durch den U-Bahn-Bau fiel ab 1981 die Straßenbahn auf Fürther Stadtgebiet komplett weg. Mit einer Sonder-Show feierte das Fürther „Conny-Wagner-Sextett“ sein zehnjähriges Bestehen im Fürst-PücklerSchloss in Burgfarrnbach. Auch OB Scherzer und BM Stranka erwiesen den Musikern ihre Referenz. Vielbeachtete Gäste waren die damaligen Plattenstars Cindy und Bert. Ein fulminantes Feuerwerk ließ am Ende der Feier das Schloss erbeben. Stadttheater Fürth: „Guten Abend, Mrs. Sunshine“, Komödie von Lovegrove (Theater unterwegs). Montag, 24. September 1979 25 japanische Schuldirektoren, Lehrer und Lehrerinnen waren auf Veranlassung des japanischen Generalkonsulats nach Fürth gekommen, um den hiesigen Schulbetrieb vor allem unter dem Aspekt der hygienischen Einrichtungen unter die Lupe zu nehmen. Impfprogramme und Schulzahnklinik standen dabei besonders im Fokus. Die SpVgg kam in ihrem Heimspiel im Ronhof vor 5800 Zuschauern gegen den SV Darmstadt 98 über ein 0:0Unentschieden nicht hinaus. Mit dem Ergebnis belegte man Rang sieben der Tabelle. Die SpVgg trat dabei erstmals mit dem Ex-Nürnberger Mittelfeldspieler Uli Pechtold an, der für eine Ablösesumme von 40.000 DM aus der „Konkursmasse“ von Westfalia Herne an den Ronhof kam. Dienstag, 25. September 1979 In einem um 1840 gebauten Mini-Gebäude mit zwei kleinen Giebeln in der Fürther Waagstraße 3 eröffnete das Geschäft „Spiel und Kunst“. Sozialreferent Lichtenberg und Jugendamtsleiter Schmidt waren die ersten Besucher. Im Sortiment herrschte kunstgewerbliches Holzspielzeug vor. Betrieben wurde der Spielzeugladen von den Damen Burkert, Rossmanith und Scheck. In der Galerie am Grünen Markt stellte der Maler und Grafiker Jürgen Grenzemann seine Werke aus. Die FN sprachen von „einem Künstler, der die Natur noch ohne Stilkomplexe und ohne Angst vor seinem eigenen Mut zur Detailfreude sieht...“. Das alteingesessene Fürther Fachgeschäft „Uhren-Dörrer“ in der Blumenstraße 11 (Ecke Hirschenstraße) bestand seit 50 Jahren. Hier gab es Markenuhren und Schmuck für jeden Geschmack. Mittwoch, 26. September 1979 Mit dem 150-jährigen Bestehen der Gemeinde „Unserer Lieben Frau“ (ULF) wurde zugleich die Einweihung des neu errichteten Pfarrzentrums mit Kindergarten begangen. Die Anwesenheit des Bamberger Weihbischofs Martin Wiesend unterstrich die Bedeutung für die katholische Bevölkerung der Fürther Innenstadt. Nach Glückwünschen und Grußworten schloss sich eine Besichtigung der Räume sowie die Eröffnung des Pfarrfestes an, das eine ganze Festwoche mit gesellschaftlichen Aktivitäten einleitete. In der Halle des TV Fürth 1860 flogen die Haare, denn in 13 Wettbewerben wurden die jeweiligen bayerischen Meister ermittelt. Scheren klapperten, Föns brummten und Mitglieder der Fürther Friseur-Innung wuselten geschäftig mit Bewertungsbögen hin und her. Ärgerlich für Meister und Modelle war nur, dass wegen ausfallenden Stroms der Laufsteg mit den Friseurtischen oft völlig im Dunkeln lag. Etwa 3000 Friseure aus ganz Bayern waren zu dieser Veranstaltung nach Fürth gekommen. Stadttheater Fürth: „Modenschau des Hauses Fiedler“.
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