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In der Stadt Fürth existierte ein neuer Mietenspiegel. Die Fortschreibung ersetzte den letzten Mietenspiegel vom 1. Mai 1980. Das Zahlenwerk wurde gemeinsam vom Mieterverein Fürth und dem Haus- und Grundbesitzerverein Fürth im Einvernehmen mit der Stadtverwaltung erarbeitet. Der jeweils gültige Mietenspiegel legte die „ortsüblichen Vergleichsmieten“ fest, die als Anhaltspunkte für Neuvermietungen galten. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Fürth hatte es im Jahr 1981 häufiger „gekracht“ als im Vorjahr. Die Unfälle nahmen um 360 zu, nämlich von 4447 auf 4807. Dies entsprach einer Steigerung von 8,10%. Zehn Menschen starben den Verkehrstod (1980: 27). Erstmals wurde ein Rückgang der Alkoholunfälle registriert (von 297 auf 267). Im Vorfeld der Haushaltsberatungen lehnte der Fürther Stadtrat eine Erhöhung der Gewerbesteuer um 20 Punkte gegen zwei Stimmen ab. Es blieb bei einem Hebesatz von 390 v.H. Beschlossene Sache war jedoch eine Erhöhung der Hundesteuer um 50% von 60 DM auf 90 DM. Donnerstag, 4. Februar 1982 Die Beifallsstürme waren verrauscht, der Vorhang gefallen – einzig die Erinnerung blieb. Das SchauspielerEhepaar Toni und Antonia Königsfeld feierte in der Flurstraße 91 das Fest der goldenen Hochzeit. Geheiratet hatte man 1932 in Bottrop. Das Gesangspaar trat u.a. mit Georg Thomalla, Grete Weiser und Erik Ode auf. 1953 beendeten beide ihre Gesangskarriere. Danach war Toni Königsfelder jahrelang als Conférencier bei bunten Abenden und Modenschauen in der fränkischen Region nicht wegzudenken. Für die SpVgg gab es im Haushaltsentwurf 1982 kein weiteres Darlehen über 100.000 DM. Der Verein war noch den Verwendungsnachweis für das 1980 gewährte Darlehen schuldig geblieben. Das Geld war bisher nicht einmal abgerufen worden. Bei der SpVgg liebäugelte man weiterhin mit dem Totalverkauf des Ronhofs und einer Neuanlage eines Sportplatzes im Wäsig im Norden von Stadeln. Freitag, 5. Februar 1982 Jurist und Stadtrat Alfred Einhorn konnte sein 40-jähriges Dienstjubiläum feiern. Einhorn war 14 Jahre als Richter am Amtsgericht Fürth tätig, zuletzt arbeitete er als Oberstaatsanwalt am Amtsgericht Erlangen. Seit 1966 saß er ununterbrochen im Fürther Stadtrat und hatte dort den stellvertretenden Fraktionsvorsitz der CSU inne. Einhorn zeichnete sich durch lebhaftes Temperament, starkes Selbstbewusstsein und ausgeprägten Diensteifer aus. In der Galerie am Grünen Markt stellte die in Linz lebende Malerin Renate Moran ihre Werke aus. Akte und Landschaften zählten zu ihren Hauptthemen. Sie arbeitete nach der Wachskreiden-Schmelztechnik: Sie beschichtete feines Papier mit flüssig gemachtem Material und transferierte es dann mit Lötkolben und Bügeleisen auf den Zeichenkarton. Das Fürther Filmprogramm zum Monatsbeginn: „Die Fete“ (Kronprinz – Kino 1), „Moonraker – streng geheim“ (Kronprinz – Kino 2), „Gesichter des Todes“ (Kronprinz – Kino 3), „Der Profi“, 3. Woche (City), „Piratensender Powerplay“ (Condor), „The Bronx“, 3. Woche (Country) sowie „Arthur – kein Kind von Traurigkeit“ (Clou). Stadttheater Fürth: „Happy End“, Komödie von Brecht/Lane (Kammerspiele Düsseldorf). Samstag, 6. Februar 1982 Vorsichtig optimistisch beurteilten die Hersteller von Spielwaren in Stadt und Landkreis Fürth die Lage auf dem Spielwarenmarkt. Von Umsätzen wie sie Playmobil erzielte, konnten die Konkurrenten nur träumen. Die heimischen Firmen aus Fürth und Umgebung belegten in den Hallen des Nürnberger Messezentrums in Zahl und Fläche wiederum einen herausragenden Platz. So sah man außer Playmobil natürlich Firmen wie BIG, Milton-Bradley, Reulein, Rohrseitz und Bolz (Zirndorf), Seidel (Zirndorf), Gama, Schuco oder Carrera. Das Gymnasium Oberasbach und die amerikanische High School in Fürth pflegten schon seit einigen Jahren einen gegenseitigen Schüleraustausch. Jetzt vertiefte man die Kontakte: Erstmals erlebten die Schüler beider Schulen eine Woche lang den schulischen Alltag „und“ das private Familienleben einschließlich Übernachtungen bei ihrem Austauschpartner hautnah. 25 deutsche Familien waren bereit, das Experiment zu wagen. Auf amerikanischer Seite hatten sich 14 Familien dazu gemeldet. Montag, 8. Februar 1982 Mit dem „CSU-Ball“ in der berstend vollen Halle des TV Fürth 1860 ging das größte festliche Fürther Ballereignis der Saison über die Bühne. Fast 900 Besucher waren unermüdlich auf dem Tanzparkett auf den Beinen. Es spielten die „Flamingos“ sowie das „Noris-Swingtett“. Am Eingang erhielten die Damen je eine Orchideenrispe und ein geheimnisvolles Duftwässerchen überreicht. Früh übt sich... Im Fürther Geismannsaal drängten sich über 700 große und kleine Besucher, die zur ersten

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