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mit Asphalt zugeschmiert. Das Fürther Filmprogramm zum Monatsbeginn: „Wie drück' ich mich beim Militär?“ (Kronprinz – Kino 1), „Walt Disney: Das Dschungelbuch“ (Kronprinz – Kino 2), „Im Auftrag der Todeskralle“ (Kronprinz – Kino 3), „Zwei Asse trumpfen auf“ (City), „Endlose Liebe“ (Condor), „Cap und Capper“ (Country) sowie „Ich glaub' mich knutscht ein Elch“, 4. Woche (Clou). Samstag, 9. Januar 1982 Der 73-jährige Fürther Konzern-Chef Max Grundig führte Gespräche mit Ludwig Poullain, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Westdeutschen Landesbank und Girozentrale. Poullain sollte in Kürze eine Beraterfunktion in der Max-Grundig-Stiftung übernehmen. Die Stiftung verwaltete als Holding das Stammkapital der Grundig-Unternehmen in Höhe von 262,5 Mio DM. Philips war mittlerweile schon mit 24,5% an Grundig beteiligt. Die Glascontainer fassten die Mengen an Flaschen nicht mehr, deren Inhalt zum Jahreswechsel konsumiert wurde. Rund um die vollen Iglus standen die Freudenspender hochgetürmt und warteten auf ihren Abtransport. Nach durchzechter Nacht wurde es für einen 42-jährigen Nachtschwärmer besonders eisig. Auf seinem Heimweg nahm er im Wiesengrund nahe des Käppnersteges eine Abkürzung und versank bis zum Bauch in den Hochwasserfluten, da er die Tragfähigkeit des Eises unterschätzt hatte. Bis zur rettenden Vacher Straße fehlten ihm noch etwa 100 Meter. Auf seine Hilferufe hin konnte er in gemeinsamer Aktion von Polizei, Feuerwehr und Rettungssanitätern gerettet werden. Der total Erschöpfte und Unterkühlte wurde anschließend ins „warme“ Krankenhaus gebracht. Stadttheater Fürth: „National Philharmonie Budapest“, Konzert. Montag, 11. Januar 1982 Im Kolpingsaal wurde am Wochenende das Fürther Prinzenpaar (das 70. der CFK) mit gebotenem Zeremoniell inthronisiert. Stadtrat Leonhard Abraham übergab im Namen der Stadt Fürth den Goldenen Schlüssel an Günter I. und Gerti II. Nachdem weitere Orden und Zepter ihren Besitzer gewechselt hatten, kamen Kinder- und Prinzengarde zu ihrem Auftritt, den sie mit Bravour absolvierten. Dass es der Fürther Fasching mit dem vielbesungenen „Karneval in Rio“ in puncto Tanzfreudigkeit aufnehmen konnte, zeigten die leergefegten Stuhlreihen nach dem offiziellen Teil. Zur gleichen Zeit inthronisierte die Konkurrenz von den „Treuen Husaren“ ein Faschings-Kinderprinzenpaar namens Roman und Steffi. Die dort verliehenen Orden hatten im Inneren einen Kern aus Schokolade getreu der Devise: „DM-Riesen kannst vergessen, Husarentaler kann man fressen!“ Stadttheater Fürth: „Wonderful town“, Musical von Bernstein (Theater Oberhausen). Dienstag, 12. Januar 1982 Nachdem man 1981 im Fürther Hauptbahnhof bereits einen Fahrkartenautomaten angebracht hatte, wurden nun auch an den Fürther Vorortbahnhöfen diese „rund-um-die-Uhr“-Geräte installiert. Die mit Personal besetzten Schalter verschwanden. Für den Fall, dass eine Fahrkarte zu lösen war, die der Automat nicht enthielt, hatte die Bahn eine Lösung parat: Man musste einen Fahrausweis der Zone 8 (= 51 bis 60 km) lösen (= Taste F am Automaten). Im Zug konnte man dann die Fahrkarte ohne Aufpreis erwerben, wobei der bereits bezahlte Fahrausweis voll angerechnet wurde. Das vielgerühmte „Fürther Pflaster“ sollte nach der Sanierung der Altstadt stilecht beibehalten werden. In der Staudengasse war das Natursteinpflaster schon eingesetzt, jetzt türmten sich Berge von Pflastersteinen vor Fraveliershof und Lilienplatz und harrten ihrer Verlegung. Die SpVgg absolvierte beim Bayernligisten FC Bamberg ein Freundschaftsspiel und gewann dort mit 4:0. Tore für Fürth durch Grabmeier (2), Ritschel und Stempfle. Mittwoch, 13. Januar 1982 Ein plötzlicher Eisregen brachte die Fürther Autofahrer fast zur Verzweiflung. Auf glatten und meist nicht geräumten Straßen waren sie auch noch in der Sicht behindert, weil die Scheiben der Wagen vereisten. In vielen Geschäften gab es bald keine Eiskratzer und Auftau-Sprays mehr. Auf der Baustelle der „Fürther Stadthalle“ ging die Winterpause zu Ende. Arbeitskolonnen von 14 Baufirmen rückten an, um den Ausbau des Projekts fortzuführen. Der Frost wurde mit mehreren Heizlüftern überlistet. Absolute Arbeitsruhe herrschte nur zwischen dem 23. Dezember und dem 8. Januar. 40 Teilnehmer – darunter acht Damen – der Lokalprominenz nahmen am vierten „Schafkopfturnier“ teil, das von „Patrizier-Bräu“ und „Fürther Nachrichten“ veranstaltet wurde. Insgesamt wurden 1792,97 DM für einen guten Zweck eingespielt. Der Betrag ging 1982 als finanzielle Hilfe an die „Kinokooperative Fürth“.

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