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Musik von „Peters Company“ wurde bis in die späte Nacht hinein getanzt. Schwofeinlagen lieferte das Ballettstudio Tenbrink, der Formationsclub Fürth und die Stadelner Rock`n Roll-Gruppe. Ab sofort gehörte auch das Krafttraining zur Saisonvorbereitung für die Lizenzspieler der SpVgg. Trainer Franz Brungs sorgte dafür, dass die Ausflüge in das „Fitness-Center“ in Altenberg nicht zu Spaziergängen wurden. Man erhoffte sich von den Sitzungen in der „Folterkammer“ einen Kraftzuwachs in der Beinmuskulatur sowie einen Gewinn an Schnellkraft. Mittwoch, 21. Juli 1982 Das „Erste Fürther FN-Sauessen“ im Sportheim am Moosweg in Burgfarrnbach erwies sich als toller Erfolg. Sechs Stunden wurde das Prachtstück von 130 kg gegrillt. Als es ans Portionieren ging, zogen erstmals nach Wochen dunkle Wolken auf und innerhalb von Minuten goss es wie aus Kübeln. Trotzdem ließen sich die vielen Gäste die Laune nicht verderben. Dem Ruf der FN-Redaktion waren Politiker, Wirtschaftsbosse, Gewerkschafter und Personalräte samt Anhang gefolgt. Viele informelle Gespräche wurden über Parteigrenzen hinweg geführt. Nasse Augen vor Lachen gab es, als Grundig-Vorstandssprecher Schmidt das Grashoff-Gedicht vom „Prunz vom Prunzelschütz“ in sächsischer Mundart vortrug. Viel Prominenz erlebte auch das Sportfest der Fürther Volksschulen im Ronhof. 2200 Schüler und Schülerinnen zeigten, was sie wochenlang einstudiert hatten. Nach 18 Jahren verließ Karl Hauptmannl als Sportreferent auch diese Kommandobrücke. Donnerstag, 22. Juli 1982 Zu Ehren des in Ruhestand gegangenen Kulturreferenten Karl Hauptmannl veranstalteten die Chöre der Sängergruppe Fürth und das Fürther Kammerorchester einen Abschiedsabend. Füttern leichtgemacht: Dem Taubenzüchter Hauptmannl wurde ein Taubenpaar aus Keramik als Geschenk überreicht. Die Schreiner des Berufsgrundschuljahres der Berufsschule I unternahmen unter der Leitung von Revierförster Albert eine Lehrwanderung durch den Fürther Stadtwald. Die Schüler kehrten mit der Erkenntnis zurück, dass der Wald „lebt“ und der Rohstoff Holz Jahrhunderte braucht, um heranzuwachsen. Hege und Pflege seien deshalb notwendig. Seit über 100 Jahren bewirtschaftete der Fischerei-Verein Fürth den Waldmannsweiher. Jetzt appellierten die Verantwortlichen des Vereins an die Fürther Stadtverwaltung, das Gewässer nicht als Müllkippe veröden zu lassen. Das Ufer wurde häufig als Picknickplatz genutzt. Selbst vom Hardsteg aus wurden Abfälle in den Weiher geworfen. Freitag, 23. Juli 1982 Während Landesdenkmalrat und das Landesamt für Denkmalpflege die Aufnahme der alten Häuserzeilen im Eigenen Heim in die Denkmalschutzliste forderten, blieb der Fürther Ausschuss für Stadtentwicklung und der Fürther Stadtrat hart und lehnten dies ab. In Nürnberg waren ähnlich gelagerte Fälle wie Gartenstadt, Werderau oder Schuckert-Siedlung sämtlich in der Denkmalschutzliste gelandet. Mit einem leidenschaftlichen Appell an die Leistungsbereitschaft und den Optimismus der jungen Generation verabschiedete Schulleiter Dr. Fischer an der Berufsschule II an der Theresienstraße 15 seine Absolventen. Von 426 Schulabgängern konnten 21 mit Preisen ausgezeichnet werden. Die kaufmännische Berufsschule u.a. als Sprengelschule für Datenverarbeitungskaufleute verfügte 1982 gerade mal über sechs Computer. Samstag, 24. Juli 1982 Die damals 34-jährige Petra Kelly von der Partei der Grünen trug im Saal des „Grünen Baum“ die grünen Forderungen zur Landtagswahl in Bayern am 10. Oktober vor. Speziell für Fürth sprach sich Kelly für eine Reduzierung des Innenstadtverkehrs aus, ferner wollte man sich mit der Stationierung amerikanischer Raketen auseinandersetzen und die Arbeitsplätze ökologischer gestalten. Eine Luxus-Sanierung in der Fürther Altstadt lehnte Kelly ab. Man wollte keine neue Schickeria. Die teilweise unzumutbaren alten Arbeitsplätze für die Mitarbeiter der Fürther Stadtwerke im Gebäude an der Ottostraße konnten verlassen werden. Zug um Zug wurden die modernen neuen Räume des Verwaltungsgebäudes an der Leyher Straße bezogen. Anlässlich des 25-jährigen Vereinsjubiläums des TSV Sack trat die SpVgg zu einem Saisonvorbereitungsspiel gegen einen Mannschaft des Knoblauchslandes (bestehend aus sechs Vereinen) an. Die SpVgg siegte standesgemäß mit 5:1. Montag, 26. Juli 1982 Zum dritten Mal veranstaltete der Fürther Kulturverein einen „Kunstsonntag“ in und um Ernst Tenbrinks

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