Hans-Georg Kleinow
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| Oberstudiendirektor Hans-Georg Kleinow, 2003 |
- Person
- Hans-Georg Kleinow
- Namenszusatz
- Dr.
- Vorname
- Hans-Georg
- Nachname
- Kleinow
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 19. Oktober 1945
- Geburtsort
- Nürnberg
- Beruf
- Oberstudiendirektor, Lehrer, Schulleiter
Sem. Browsen / AbfrageDr. Hans-Georg Kleinow, (geb. 19. Oktober 1945 in Nürnberg), ist Oberstudiendirektor und war von 2000 bis 31. Juli 2010 Schulleiter des Hardenberg-Gymnasiums.
Leben und Wirken
Hans-Georg Kleinow kam am 19. Oktober 1945 in Nürnberg zur Welt. Seine Schullaufbahn startete im früheren Gibitzenhof-Schulhaus. Seine Gymnasialzeit, die er 1965 mit dem Abitur abschloss, verbrachte er am Alten Gymnasium in Bamberg, dem heutigen Kaiser-Heinrich-Gymnasium. Danach verbrachte er drei Jahre bei der Bundeswehr. Durch spätere Wehrübungen brachte er es im Laufe der Zeit bis zum Oberstleutnant der Reserve. Danach studierte er Deutsch, Geschichte und Sozialkunde für das Lehramt an Gymnasien in Erlangen. Nach dem Ersten Staatsexamen im Jahr 1973 absolvierte er von 1974 bis 1976 sein Referendariat am Helene-Lange-Gymnasium in Fürth. Als Studienrat war er dann 24 Jahre in seiner alten Heimat Nürnberg am Pirckheimer-Gymnasium. Dort unterrichtete er nicht nur die Fächer Deutsch, Geschichte und Sozialkunde, er hatte zusätzlich auch die Funktion des Fachbetreuers für Deutsch inne und war sowohl für den Jahresbericht als auch für die Jubiläumsschrift des Pirckheimer-Gymnasiums zuständig. Während dieser Zeit promovierte er im Jahr 1981 im Fach Geschichte über die Panhellenische Idee.
2010 kam er dann wieder nach Fürth und trat die Nachfolge von Dr. Klaus Hildebrandt als Schulleiter des Hardenberg-Gymnasiums an. Eine seiner ersten Aktionen dort war es, zusammen mit dem Förderverein eine Büste des Namenpatrons der Schule, Fürst Karl August von Hardenberg, anzuschaffen. Fürst von Hardenberg war für Dr. Kleinow wegen seiner militärischen Effizienz und seines Modernisierungsstrebens stets ein geistiges Vorbild.
In seiner Zeit setzte er den Erweiterungs-Neubau für das Gymnasium durch. Mit dem 2007 fertig gestellten Neubau erhielt das Hardenberg-Gymnasium neben zahlreichen Klassen- und Kursräumen erstmals eine Mensa, ein Schülercafé, einen Aktiv- und einen großzügigen Schüleraufenthaltsraum. Nach langen Verhandlungen mit der Stadt konnte das HGF die Langhans-Anlage als Pausenhof-Erweiterung und Kreativfläche unter anderem für Kunstausstellungen nutzen. Auch die Südterrasse des Altbaus ließ er erschließen und trieb die Renovierung und Modernisierung des Chemietraktes voran. Zudem musste auch die Einführung des G8 am Gymnasium gemeistert werden und er führte das Seminarfach Geschichte neu ein. Dr. Kleinow war allen technischen Neuerungen, vor allem im Computerbereich, sehr aufgeschlossen. Die Diskussion über neue Aldi-Laptops war immer ein wichtiges Gesprächsthema.
Bei Kleinows Antritt zum Beginn des Schuljahres 2000/2001 hatte das Hardenberg-Gymnasium rund 1000 Schülerinnen und Schüler, 2010 waren es 1200. 2010 wurde er in den Vorruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger war Dr. Dietmar Jungkunz.
Sonstiges
Dr. Kleinow war bekannt dafür, gerne Kuchen und anderes Süßes zu essen. Aber er machte auch gerne Sport, vor allem Klettern, Mountainbiken oder Joggen. Seine Kletterleidenschaft nutzte er auch, um schwer erziehbare Jugendliche in Nürnberg mit Hilfe von Kletterkursen wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Und er besaß den schwarzen Gürtel in Karate, weshalb er jahrelang persönlich Schüler der 6. Klassen in Karate unterrichten konnte.
Veröffentlichungen
- Hans-Georg Kleinow, u. a. (Hrsg.): Das Pirckheimer-Gymnasium – ein Teil Gibitzenhofs. Gibitzenhof – ein Teil Nürnbergs. Ein Beitrag des Pirckheimer-Gynmnasiums zum 100jährigen Jubiläum der Eingemeindung Gibitzenhofs in den Stadtbezirk Nürnberg (1899). Hrsg.: Freunde des Pirckheimer-Gymnasiums e. V. – Nürnberg: Freunde des Pirckheimer-Gymnasiums, 1999, S. 285
- Josef Schäfer, Karlheinz Stief, Ninon Bartelmann, Dr. Waldemar Rauch, Dr. Hans-Georg Kleinow: KARATE DÔ -Tradition & Innovation. PUKROP-Verlag, 2002.
Lokalberichterstattung
- Hans von Draminski: Ein pflichtbewusster Querdenker In: nordbayern.de vom 22. Juli 2010 - online
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
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