Babette Treumann

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Person
Babette Treumann
Vorname
Babette
Nachname
Treumann, geb. Besels
Geschlecht
weiblich
Geburtsdatum
1. Juni 1877
Geburtsort
Fürth
Todesdatum
26. März 1943
Todesort
Sobibor
Beruf
Fotografin, Hausfrau
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‘’’Babette Treumann‘’’, (geb. 1. Juni 1877 in Fürth,gest. 26. März 1943 in Sobibor), Tochter der Kaufmannseheleute Wolf Heinrich Besels und dessen Ehefrau Clara, geb. Rosenfeld war seit dem 2. August 1898 mit dem Kaufmann Max Treumann (geb. 8. Januar 1867 in Bamberg) verheiratet.[1]

Leben

Nach der Hochzeit lebte das Paar noch ein Jahr in Bamberg und war seit 1899 in Fürth, im damals neugebauten Haus Promenadenstraße 28 im 1. Und 2. Stock gemeldet.[2] und seit 1903 in der Hallstraße 6[3] wo Max Treumann Teilhaber an der Firma „Moritz Besels“ mit seinem Schwiegervater Wolf Heinrich Besels wurde.

Das Ehepaar Treumann hatte drei Söhne: • Franz Treumann (geb. 1. Mai 1899 in Fürth; gest. 17. Februar 1972 in Amsterdam) • Walter Samual Treumann (geb. 17. Januar 1903; gest. 9. September 1921 in Fürth) • Otto Heinrich Treumann (geb. 28. März 1919 in Fürth; gest. 6. Juni 2001 in Weesp, Niederlande) Der älteste Sohn Franz emigrierte schon vor 1935 nach Amsterdam.[4] Bruder Otto Heinrich folgte ihm 1935 und Babette und Max meldeten sich am 22. April 1939 nach Amsterdam ab. [4] Clara Besels, geb. Rosenfeld, die Großmutter von Franz und Otto Heinrich lebte auch mit ihnen in den Niederlanden. Clara Besels sowie Max und Babette Treumann wurden am 23. März 1943 im Sammellager Westerbork deportiert und kommen im Sobibor am 26. März 1943 ums Leben.[5]

Die Fotografin Babette Treumann

Babette Treumann begann zu fotografieren, als ihr Sohn Walter 1921 starb.[6] Sie fotografierte für

  • wikipedia:Theodor Harburger, der für den Verband Bayerischer Israelitischer Gemeinden eine Inventarisierung von jüdischen Kunstobjekten, Friedhöfen, Synagogen in Bayern darlegte und damit eine umfangreiche Dokumentation von jüdischen Kunst- und Kulturgütern in Bayern erstellte, die dann während des Nationalsozialismus verloren gingen.[7]
  • das Wochenblatt „die Nürnberger Hausfrau“
  • das „Radio-Wochenblatt 7 Tage“
  • die Beilage „Aus alter und neuer Zeit“ des Hamburger Familienblattes[8]
  • für die jüdische Gemeinde in Fürth[9]

Werke

Einzelnachweise

  1. biographische Angaben nach Babette Treumann Geni, dort mit dem Vermerk verschollen am 23. März 1943; dagegen Todesdatum 26. März 1943 bei Gisela Naomi Blume: Jüdisch in Fürth mit Bezug auf den Grabstein am Neuen Jüdischen Friedhof in Fürth für Sohn Walter (Feld I. 86)
  2. siehe Adressbuch der Stadt Fürth, 1899, I. Teil, S. 204, ebenso Adressbuch 1901, I. Teil, S. 226
  3. Adressbuch der Stadt Fürth, 1903, S. 18
  4. 4,0 4,1 Gisela Naomi Blume: Jüdisch in Fürth
  5. Gedenkbuch Treumann, Babette
  6. haGalil Artikel zu Ausstellung Otto Treumann, Graphikdesigner
  7. Harburgers vollständiger Nachlass ging mit sämtlichen Glasnegativplatten an die CAHJP (Central Archives for the History of the Jewish People) in Jerusalem.
  8. wie z.B. die Bebilderung des Artikels von Siegfried Behrens, dem Rabbiner von Fürth in der Ausgabe vom 8. September 1927.
  9. siehe z.B. das Fotoalbum über das israelitische Krankenhaus in Fürth.

Siehe auch

Weblinks

Bilder

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