Mathildenstraße 44

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250510 Mathildenstr 44 AW.jpeg
Straßenfassade der Mathildenstraße 44 im Mai 2025
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Gebäude
Mathildenstraße 44
Straße / Hausnummer
Mathildenstraße 44
Postleitzahl
90762
Objekt
Mietshaus
Baujahr
1895
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-1716 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
Baustil
Neurenaissance
Architekt
Adam Egerer
Geo-Daten
49° 28' 32.58" N
10° 58' 56.46" E
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Das Anwesen mit neoklassizistischem Vordergebäude, Baujahr 1895 von Adam Egerer und Hofgebäuden aus unterschiedlichen Bauphasen befindet sich am westlichen Ende der Mathildenstraße, Nähe Jüdischer Friedhof. Es bildet eine bauliche Gruppe mit den Nachbargebäuden Mathildenstraße 42 / 46 / 48 / 50, ausgeführt von Bauunternehmer Hans Horneber nach eigenem Entwurf.

Baugeschichte Vordergebäude

Das Vordergebäude im Stil der Neurenaissance, ein dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade, rustiziertem Erdgeschoss und breitem Zwerchhaus mit Attika und Segmentgiebel wurde im Jahr 1895 von Adam Egerer für den Metallschlägermeister Heinrich Höfler erbaut. [1]

Baugeschichte Rückgebäude

Im Rahmen der Nachqualifizierung wurden die Rückgebäude der Eintragung hinzugefügt: Bei dem Hofgebäude an der östlichen Grundstücksgrenze handelt es sich um einen zweigeschossigen Sichtziegelsteinbau mit Mansardpultdach, Baujahr 1888/1889, mit stehenden Gauben und Sandsteingliederung sowie überdachter Freitreppe. Im Erdgeschoss befand sich die Metallschlägerwerkstatt und im Obergeschoss Wohnräume. Erweiterungen fanden 1890 und 1892 statt und die Freitreppe wurde 1924 angefügt. An der westlichen Grundstücksgrenze befindet sich ein Werkstattgebäude, ein eingeschossiger Sichtziegelsteinbau mit flachem Pultdach aus dem Jahr 1908. Daran angrenzend, am nordwestlichen Eck des Anwesens, befindet sich zudem ein Waschhaus, ein eingeschossiger Sichtziegelsteinbau mit flachem Pultdach. Die Denkmalliste geht bei dem Waschhaus von einer Datierung von um 1900 aus, aber es liegt nahe, dass das Waschhaus bereits vor dem Werkstattgebäude existierte, da es auf einem Baulinienplan von 1897 bereits eingezeichnet ist (siehe Fotogalerie).[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Habel: Stadt Fürth, S. 280
  2. Geportal Bayern, Denkmalatlas

Bilder

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