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Bürge r ve re i n igung St. Michael Altstadtbläddla__

Galerie in der Freibank Unter dieser Überschrift berichten wir in jeder Altstadtbläddla-Ausgabe über die zahlreichen und unterschiedlichen Aus­ stellungen und Veranstal­ tungen, die die Bürger­ vereinigung in der Frei­ bank organisiert. Wir verstehen dies als Forum für Künstler aller Stilrich­ tungen und möchten hier im Rahmen unserer Ver­ einstätigkeiten zur kultu­ rellen Vielfalt und Bele­ bung der Fürther Altstadt beitragen. Wenn Sie In­ teresse haben, regelmä­ ßig über unsere Veran­ staltungen informiert zu werden, können sie uns in unserer Geschäftsstel­ le unter Tel. 0911/ 771280 erreichen und dort Ihre Adresse hinter­

Die Toskana und ihre Landschaften stand im Mittelpunkt einer Aus­ stellung der Nürnberger Maler Claudia Wild und Arne Stahl, die vom 08.10. bis 10.10.93 in der Galerie in der Frei­ bank stattfand. Claudia Wild, geb. 1960, und Arne Stahl, geb. 1963, fanden in der Toskana ihre zweite Heimat. Die­ se wurde durch ihr be­ rühmtes Licht, die Ruhe und den landschaftlichen Reichtum zur Quelle der Inspiration für beide Künstler. Die gezeigten Ölbilder, die größten­ teils in diesem reizvollen italienischen Landstrich entstanden sind, versu­ chen Naturerlebnis in eine expressive Bild­

„Ölbilder aus der Toskana" - eine gutbesuchte Ausstellung

lassen. Wir werden Sie dann in die Verteilerliste aufnehmen und Sie zu den jeweiligen Ausstel­ lungen einladen. Ölbilder aus der Toskana von Claudia Wild und Arne Stahl

spräche zu bringen. Der Dialog mit der Natur wird zu einer künstleri­ schen Form verdichtet, die jedoch abseits jeder Naturalistik liegt. Die über 250 Besucher an diesem Ausstellungs­ wochenende bestärkten

die Kunstler in ihrem Wirken und zeigten, daß die Galerie in der Frei­ bank auf dem besten Wege ist, eine anerkann­ te Kulturadresse zu wer­ den.

Bokai Sho - Japanische Schriftenkunst

Diese Ausstellung vom 22.10. bis 31.10.93 zeigte Kalligraphien der japani­ schen Künstlerin Bokai, Jahrgang 1914. Frau Bokai fühlt sich der Tradition der japanischen Schreib­ kunst ganz besonders verbunden. Für sie be­ deutet Schreiben lebens­ langes Üben der Hand im Umgang mit Pinsel, Tu­ sche und Papier. Doch das Beherrschen der Techniken allein ergibt noch keine ausdrucks­ starke Kalligraphie. Erst ein in absoluter Konzen­ tration geschulter Geist, der die Anordnung der Schriftzeichen auf dem leeren weißen Papier, Raum und Linien der künstlerischen Anwen­ dung schon im Kopf ent­ stehen läßt, macht daraus ein Kunstwerk, das die Eigenwilligkeit und die hohe ästhetische Emp­ findsamkeit der Künstle­ rin wiedergibt. Frau Bokai wählte für die­ se Ausstellung fünfzig verschiedene Kalligraphi­ en aus. Die Eleganz und Fremdartigkeit nimmt den Betrachter gefangen und vermittelt Ruhe und den Ausdruck der Schön­ heit, obwohl er das Ge­ schriebene nicht lesen kann. Leider war es Frau Bokai aufgrund ihres hohen Al­ ters nicht möglich per­ sönlich während der Aus­ stellung anwesend zu sein.

Ein Beispiel für japanische Schreibkunst

Ulrike Voit 15