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Bürgervereinigung St. Michael _ Altstadtbläddla

Jahresbericht 1996 Das Jahr stand im Zei­ chen einer Umstrukturie­ rung. Obwohl die Amts­ periode noch nicht been­ det war, hatten wir einen größeren Wechsel in der Vorstandschaft zu ver­ zeichnen. Damit ging auch die zeitaufwendige Organisation der Grafflmärgde und des Weih­ nachtsmarktes in andere Hände über; diese Eck­ punkte werden nun hauptsächlich von Her­ bert Regel und mir orga­ nisiert. wobei die neue Schriftführerin Sieglinde Richter und unser neuer Schatzmeister Robert Schönlein genauso wie die altbewährte Weih­ nachtsmarkt -Kämpferin Bianka Krebs wertvolle Schützenhilfe leisten. Da die beiden neuen Vor­ standsmitglieder nun schon erwähnt sind: Un­ ser neuer Schatzmeister Robert Schonlein über­ schlug sich 1996 gerade­ zu vor Aktivitäten für den Verein, wir werden ihn demnächst zum „Held der Arbeit“ ernennen, und mit unserer neuen Schriftführerin Sieglinde Richter haben wir auch einen mehr als guten Fang gemacht: Endlich eine Protokollführerin, die auch tatsächlich Pro­ tokolle (und vieles mehr) schreibt.

Gemeinde St. Michael In der allerersten Vor­ standssitzung des Jahres wurden unter anderem beschlossen, die Reno­ vierung der Kirchturm­ uhren von St. Michael mit einem größeren Betrag zu unterstützen. Die Idee kam mir anläßlich meiner 4

Hochzeit in St. Michael. Kritikern („Die Kirche hat genug Geld") möchte ich entgegen halten, daß St. Michael • auch unab­ hängig von der religiösen Bedeutung - das älteste und ehrwürdigste Gebäu­ de in der Altstadt, der Kirchturm geradezu ihr Wahrzeichen ist. Keine Renovierung entspricht daher unseren Satzungs­ zielen derart, wie die Re­ novierung der Kirch­ turmuhren. Mit dem Beschluß war es allerdings nicht getan. Ich habe fahrlässigerweise auch den Papierkrieg übernommen und mußte überrascht feststellen, wer da alles über die Ge­ staltung mitreden wollte, wieviele Zuschußanträge auszufüllen sind. Aber das Landesamt für Denkmal­ pflege und die Stadt Fürth zogen mit und bearbeite­ ten die diversen Anträge sehr schnell, wofür wir sehr dankbar sind. Witte­ rungsbedingt wird der Austausch der fünf ver­ gammelten Ziffernblätter wohl noch bis Ostern 1997 dauern, aber das würde auf der anderen Seite auch wieder schön passen. Bleiben wir bei der Kir­ chengemeinde St. Micha­ el, auch wenn wir von der ersten zur letzten Vorstandssitzung des Jah­ res 1996 springen müs­ sen: Die dringend reno­ vierungsbedürftige Kin­ dertagesstätte St. Michael soll endlich ausgebaut werden. Gerade in der Stadtgemeinde St. Micha­ el sind oft beide Eltern berufstätig. Alleinerzie­ hende gibt es auch mehr als in den gediegenen Ortsteilen am Stadtrand.

Aber in der Altstadt soll nicht immer gespart wer­ den, die Kindertagesstät­ te soll nach dem „Würz­ burger Modell" ausge­ baut werden wie bei­ spielsweise in Oberas­ bach (Gemeinde St. Mar­ kus). Die dort oftmals wohlhabenden Eltern können sich den „Luxus" eines solchen Kindergar­ tens einfach besser lei­ sten. Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Würzburger Modell"? Durch Holzein­ bauten sind die Spielbe­ reiche optimal auf die Be­ dürfnisse der Kinder zu­ geschnitten. Dunkle Höhlen bieten Möglich­ keiten zum Ruckzug, zum Alleinsein. Verstecken, Kuscheln oder Traurigs­ ein, Podeste können als „Floß" oder Bühne be­ nutzt werden, in abge­ trennten Bereichen kann ungestört und in kleinen Gruppen gespielt wer­ den. Die Proportionen der Räume werden durch Zwischenböden kindge­ recht. sprich kleiner. In St. Michael werden 220.000 Mark für den Ausbau veranschlagt - ob „Würzburger Modell" oder nicht. 40.000 Mark fehlten noch, ca. 80.000 Mark werden alleine die fünf zu verbauenden Ton­ nen Holz kosten. Grund genug, daß der Vorstand auf meinen Antrag hin in seiner November-Sitzung beschloß, eine größere Summe zur Verfügung zu stellen.

Freibank Für die Freibank muß bzw. soll einiges Geld in­ vestiert werden: Die Fas­ sade zum Höhnshof muß renoviert werden. Ein seit langem geplanter Durchbruch vom großen Raum im Erdgeschoß zur

Toilette wird es uns er­ möglichen, das Büro vom Galeriebetrieb abzutren­ nen. was längst überfällig ist. 1996 haben wir die Milchgläser gegen Nor­ malglas ausgewechselt, so ist nun von außen der Galeriebetrieb einsehbar, wovon wir uns mehr Be­ sucher durch LauDkundschaft" erhoffen. Die Fen­ ster wurden mit ge­ schmiedeten Gittern ver­ sehen. damit die Läden offenbleiben können (war nicht ganz billig, aber da­ für la Handarbeit).

Graffl märgde Das Grafflmargd-Jahr be­ gann wiederum mit einer Verkleinerung der Graffl­ margd-Fläche wegen Be­ denken der Feuerwehr. Dabei sind es nicht die Graffier, die im Falle des Falles ein Durchkommen erschweren würden, sondern das Publikum, und das drängte sich im fraglichen Bereich genau­ so dicht wie vorher. Un­ sere Proteste wurden je­ doch ignoriert. Die Wir­ te der Gustavstraße schlagen sich in bezug auf das Weinfest inzwischen mit ähnlichen Problemen herum und überlegen deswegen schon, diese neue Idee wieder fallen zu lassen. Wenn aller­ dings beim Weinfest die Flächen wieder besetzt werden dürfen, beim Grafflmargd jedoch nicht, dann ist Polen offen. Zu den diesjährigen Grafflmärgden haben wir versuchsweise Musik ge­ macht. Beim ersten Grafflmargd wurde die kurz zuvor erworbene „Bühne des Altstadtvereins“ ausprobiert und zu­ sammen mit Szene Fürth zwei Rockbands enga­ giert. Am Umsatz konn­ ten wir ablesen, daß die