Bürgervereinigung St. Michael _ Altstadtbläddla Im Zuge der weiteren In dustrialisierung nach dem zweiten Weltkrieg folg ten einige Wohnblocks und Eigenheime mit städ tischem Charakter. Im mer mehr landwirtschaft liche Nutzflächen wurden zur gewerblichen Nut zung oder für neue Wohnsiedlungen freige geben. So entstand nach 1945 östlich der Staats straße nach Erlangen die Siedlung "neue Heimat”, woraus der Siedlerverein hervorging (gegründet 1947).
Straße, an Platanenweg und Schleifweg 134 Wohnungen errichtete.
Kommunale Gebiets reform und Einge meindung Durch die geplante kom munale Gebiets- und Verwaltungsreform soll ten 1970 eine Vielzahl von Gemeinden und Kreisen umstrukturiert werden. Für Stadeln hieß dies Eingemeindung nach Fürth. Stadeln war zu die-
Trotz der Eingemeindung bleibt Stadeln in vieler Hinsicht eine eigenständi ge Gemeinde bzw. Stadt teil.
Damit Tradition und Brauchtum erhalten blei ben, wurde schon 1963 im Gemeinderat ein Kul tur- und Sportausschuß gegründet. Dieser hatte zur Aufgabe, die rege Vereinstätigkeit mit den
In der ersten Sitzung die ser neuen Organisation wurde als Ziel definiert: Die Koordination der Veranstaltungstermine der Stadelner Vereine; Aufrechterhaltung des Kulturlebens und sport liches Wirken der Verei ne zum Nutten der Sta delner Bevölkerung. Und auch heute noch werden diese Ziele ver folgt. ja eher noch ausge weitet; ausgeweitet ins besondere hinsichtlich der Wahrung des Brauchtums. Stadeln war
verbundenen Terminen zu koordinieren sowie ei gene Veranstaltungen zu organisieren. Angefangen hat dies mit Volkslieder singen und dem Kirch weihfest. Nach der Eingemeindung sollte diese Koordinati onsstelle erhalten blei ben- es waren immerhin ca. 25 Vereine in Stadeln ansässig. So entstand 1972 des Vereinskartell.
in früherer Zeit mit ge prägt durch die im Reg nitzgrund zahlreich vor zufindenden Wasserrä der. Damals dienten sie den Bauern vor allem zur Bewässerung der Acker und Wiesen. Nach langen Recherchen und Anläu fen gelang dem Vereins kartell in Zusammenar beit mit der Stadt Fürth und dem Zimmermeister Gerd Roth 1991 ein
Der Weg zum Stadeiner Vereinskartell
Ansicht von Stadeln mit Wasserrad.
Die Bevölkerungsent wicklung stieg besonders in den Jahren von 1956 bis 1968 um 2666 Perso nen an. 1960 wurde auf Anre gung von Karl Hauptmannl die „Gemeinnützi ge Wohnungsbaugesell schaft" - kurz GEWO gegründet, die innerhalb von 10 Jahren im Gebiet der Lärchen-, westlichen Waldringstraße, Bäumen38
sem Zeitpunkt eine lei stungsfähige und finanz starke Gemeinde mit 6500 Einwohnern. Sie zählte zu den reichsten Gemeinden Bayerns. Trotz massivster Maß nahmen gegen diese Ein gemeindung, angefangen von Volksbegehren bis zur Ausschöpfung aller Rechtsmittel. wurde dann am 1.7.1972 die Ein gemeindung vollzogen.