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Altstadtverein Fürth ________

Stütze des Storchen Der Schornstein, der vor 40 Jah­ ren regelmäßig von einem Storchenpaar bewohnt war und nach langer Unterbrechung erst seit zwei Jahren wieder als Brulplatz genutzt wird, war vom Abriß be­ droht. Diese Darstellung kann dem Zeitungsartikel der FN vom 05.04.2000 entnommen werden. Grund für den Abriß war die Baufälligkeit und der daraus re­ sultierende überdimensionale Kostenaufwand von 70.000.-DM als Schätzzahl plus Nebenkosten und Unsicherheiten. Die Eigentümerin, Frau Edda Harnisch, sah sich außerstande diese Kosten aufzubringen und ein Ende des Storchenschloles schien sich anzubahnen. Zum Zeitpunkt des o.g. Artikels wur­ den Gregor Diekmann und Peter Forster vom Planungsbüro der Diekmann & Frau GmbH, ansäs­ sig in der Altstadt, aut den Vor­ gang aufmerksam. Nach einge­ hender Diskussion zu mögli­ chen Lösungsschritten ermittel­ ten wir Ansätze zur Sanierung mit Kosten. Das Ergebnis lautet 47.000,-DM mit allen Nebenko­ sten. Deshalb nahmen wir mit Herrn Herbert Schlicht, dem 1. Vorsit­ zenden. Landesbund für Vogel­ schutz. Kreisgruppe Fürth Stadt/ Land. Kontakt auf, um die weite­ re Vorgehensweise abzustim­ men. Wir waren uns einig, daß der Storchenschlot unbedingt erhalten werden muß. Zudem er noch als eines der letzten Industriedenkmäler aus der „Stadt der lausend Schlote“ übrigge­ blieben ist. Desweiteren ist es eine Besonderheit, daß Weiß­ störche im Zentrum der Groß­ stadt Fürth ihr Domizil haben. Der Schlot kann nun aufgrund des persönlichen Einsatzes von Herbert Schlicht, Peter Forster und Gregor Diekmann und nach eingehender Überzeugungsar­ beit gegenüber der Eigentüme­ rin. Frau Edda Harnisch, saniert werden. Durch die gemeinsame Initiative zur Sanierung und Er­

haltung der Brut­ stätte und des In­ dustriedenkmals können nun die Ar­ beiten am Schorn­ stein beginnen. Da die Resonanz in der Bevölkerung zur Erhaltung des Storchenschlotes außerordentlich groß ist, hoffen wir auf die nötige Un­ terstützung. um die notwendigen Mittel (von ca. 50.000,DM) aufbringen zu können. Bisher sind durch Spenden und Zuschüsse ca. 27.500,- DM ab­ gesichert. Der Rest muß mit (weiteren) Spenden abgedeckt werden. Für Spenden ist ein Konto eingerichtet worden: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. Storchenschlot Gustavstraße, Spar­ kasse Fürth, KtoNr: 99 80 400, BLZ 762 50000, Der Schlot hinter der Gustavstraße 16 wurde schon vor dem Ersten Weltkrieg von Störchen als (Überweisungsträ­ Brutplatz benutzt, wie die Paul hieß Chronik verrät. Foto: A. Mayer. ger erhalten Sie z.B. bei; angebracht. Im Frühsommer ist die Maßnahme abgeschlossen. Sparkassenfiliale am „Grünen ein Storchenfest am Schlot vor­ Die Hauseigentümerin Frau Markt“, Königstraße 42, 90762 gesehen. Alle Spender werden Edda Harnisch sichert vertrag­ Fürth. dann namentlich bekanntgege­ lich zu. daß der Nistplatz für Herbert Schlicht, Finkenschlag ben. Weitere Unterstützung er­ mindestens 15 Jahre gesichert 66,90766 Fürth. hält das Projekt noch von: ist und öffentlich zugänglich Diekmann & Frau GmbH, Heili- - Stadt Fürth, bleibt. genslraße 5,90762 Fürth - Herrn Oberbürgermeister Wil­ Für die Reinigung der umliegen­ - und bei verschiedenen Ge­ helm Wenning den Dächer und Dachrinnen schäften im Umfeld) - Frau Angelika Merker. Lehrerin wird noch eine Reinigungsfirma Die finanzielle Abwicklung wird an der Maischule. Urheberin des gesucht, die im Rahmen einer treuhänderisch Herbert Schlicht Storchenbuches mit den Kin­ Patenschaft die regelmäßig an­ übernehmen. Die Spender erhal­ dern der Klasse 3a. fallenden Arbeiten übernimmt len ab 50 DM eine Spendenquit­ - Fürther Nachrichten und größtenteils aus Fördermit­ tung. Ab 250,- DM werden teln und Spenden finanziert wer­ Spender auf einer Storchen- Mit der Sanierung wird in den den sollen. schlol-Tafel namentlich ge­ nächsten Wochen begonnen. nannt. Die Tafel wird am Anwe­ Bei der Rückkehr der Störche Herbert Schlicht sen Gustavstraße 16 gut sichtbar aus Afrika. Mitte März 2001, ist Gregor Diekmann 41