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Altstadtverein Fürth _______

Aber auch moderne Töne sind auf unserer Altstadtweihnacht zu hören: Sabine Bickel, die in Manchester populäre Musik studiert, und Martin Schütz spielen Jazz. Folk und Pop. Foto A Mayer

Mit der Hilfe der Feuerwehr wird nachgeschaut, ob bei den Störchen auf dem Schlot Gustavstraße 16 auch alles in Ordnung ist. Foto: A Mayer

In der Gustavstraße stehen nach wie vor einige Häuser leer oder sind in einem wirklich in­ diskutablen Zustand, zu nennen sind vor altem Gustavstraße 3, 7, 39 (Einsturzgefahr!) und 42. Neben diesen Extremfällen könnten noch einige weitere Hausnummern genannt wer­ den, wo vieles im Argen liegt, obwohl die Besitzer teilweise nicht gerade zu den Ärmsten zählen. Vielleicht sollten wir ein­ mal eine entsprechende Schwarzliste veröffentlichen. Die Zahl solcher vernachlässig­ ter Häuser verringert sich aber im Altstadtviertel kontinuierlich. Die Gründe für die unrühmli­ chen Ausnahmen sind sehr un­ terschiedlicher Natur. Leider haben wir nicht die Mittel wie die Nürnberger Altstadtfreunde, die viele gefährdete Häuser aufkaufen und dann mustergültig sanieren. Im Gegensatz zu un­ seren Nürnberger Freunden können wir nicht auf große Spenden zurückgreifen, wir er­ arbeiten unser Geld ganz über­ wiegend ehrenamtlich. Der unansehnliche Asphaltflikkenbelag der Schindelgasse wurde durch ein Kopfsteinpfla­ ster ersetzt, eine wirkliche Auf­ wertung. Vielen Dank an die Stadt Fürth! Pfarrgasse

vor Jahren den freien Platz, wo früher das Anwesen Pfarrgasse 1 stand, hergerichtet, die Erde ausgewechselt, bepflanzt und gestaltet (s. Heft 32, S. 34). Nun hat jemand Pfarrgasse 3 ge­ kauft und den von uns gestalte­ ten Platz als Bauschuttlager be­ nutzt und dabei alles ruiniert. Anfang des Jahres setzten wir Postagentur das Altstadtviertel ein, aber bei der Post stießen wir auf taube Ohren und selbstgefällige Ver­ antwortliche. Also weiterhin über die Ludwigsbrücke mar­ schieren oder mit der U-Bahn zum Bahnhof fahren. Vor einigen Jahren haben wir gegen den Abriß der Blauen Glocke an der Billinganlage protestiert - vergebens. Die westliche Einfahrt in die Altstadt ist in den letzten Jahren voll­ ends ruiniert worden, da ist fast nichts mehr zu retten. Statt einstmals die zwar herunterge­ kommene, aber doch pittoreske Gänsberg-Bebauung findet sich heute die öde Architektur der Stadthalte und der Neubauten an der Foerstermühle. Das Poli­ zeipräsidium mag zwar für mo­ derne Architektur - abgesehen von der Farbgestaltung - ganz gelungen sein. Aber was heißt das schon im Vergleich zu dem Verlorenen. Und an der Billing­ anlage sind nach allen Verände­ rungen der letzten 50 Jahre wohl auch keine große Hoffnun­ gen in ästhetischer Hinsicht mehr angebracht. So verschan­ delt eine Stadt ihr Eingangstor.

Was im Altstadtver­ ein sonst so passierte Im Dezember 2000 - nach Re­ daktionsschluß vom Bläddla 35 - feierten wir unser 25-jähri­ ges Jubiläum. Wir waren doch recht positiv überrascht über den Andrang und konnten einer Vielzahl von Jubilaren und Grün­ dungsmitgliedern gratulieren. Nur eine Woche später begann unsere Altstadtweihnacht, bei dem der Vorstand zeitlich ganz erheblich gefordert ist. Die Altstadtweihnacht war aber wie 5