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Altstadtverein Fürth

Handwerkern meist als willkommener Rohstoff für neue Produkte dienten. Zur „Beute” gehörten wohl auch ver­ schleppte Provinzbewohncr. Im 4. und 5. Jahrhundert ist an der oberen Aisch ebenfalls Siediungstätigkeit nach­ zuweisen. An Fundstellen sind insbeson­ dere Oberndorf, Berolzheim und Bad Windsheim zu nennen. Bei Ergersheim konnte ein Frauengrab des 4. Jahr­ hunderts geborgen werden. Auch in die­ ser Zeit gelangte römisches Sachgut in die Gegend zwischen Steigerwald und Frankenhöhe. Es handelt sich dabei in erster Linie um sogenannte Eifelkeramik, eine sehr robuste Geschirrart, die in gro­ ßen Töpfereien (z.B. Mayen) westlich des Rheins hergestellt wurde und eine sehr weite Verbreitung gefunden hat. Daneben sind aber auch Fragmente spätrömischer Terra Sigillata aus Werkstätten in den Argonnen im Nordosten Frankreichs im Fundmaterial vorhanden. Für das 4. und frühe 5. Jahrhundert wird in der Forschung auch eine Anwesenheit der germanischen Burgunder im main­ fränkischen Bereich in Erwägung ge­ zogen. Obwohl vor allem die zeitgenössi­ sche römische Geschichtsschreibung eine

derartige Vermutung möglich erscheinen lässt, erlaubt die archäologische Quellen­ lage hierzu bislang kein Urteil. In den Jahrzehnten um 500 gelangt das nordwestliche Mittelfranken in den Einflussbereich des Franken- oder Merowingerreiches. Typisch „fränkische,, Keramik stammt auch von einigen Stellen, für die schon eine ältere germani­ sche Besiedlung belegt ist. Ob allerdings eine ununterbrochene Siediungstätigkeit vorliegt, kann beim jetzigen Forschungs­ stand noch nicht gesagt werden.

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