Kapellenstraße 9

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Kapellenstraße 9 Dez 2021.jpg
Die Kapellenstraße 9 vor der Sanierung im Dez. 2021
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Gebäude
Kapellenstraße 9
Straße / Hausnummer
Kapellenstraße 9
2. Straße
Würzburger Straße
Postleitzahl
90762
Objekt
Wohnhaus
Baujahr
1830, 1863
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-536 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
Bauherr
Johann Georg Roth
Architekt
Johann Gran, Friedrich Müller, Simon Roth, Johann Michael Zink
Geo-Daten
49° 28' 52.20" N
10° 58' 52.14" E
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Zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach und verschiefertem Fachwerk-Zwerchhaus, wohl Mitte oder zweite Hälfte 18. Jahrhundert, Zwerchhaus von Johann Gran, 1863; Hofhaus, langgestreckter, zweigeschossiger und traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und mittigem Walmdach-Zwerchhaus, von Friedrich Müller und Simon Roth, 1830, Erweiterung von Johann Michael Zink und Simon Roth, 1832; Seitenflügel, langgestreckter, erdgeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert.

Entwicklung

Bauherr des Hofhauses war der Weinwirt und Branntweinbrenner Johann Georg Roth.[1] Anstelle der hohen Tanne befand sich früher ein kleines Gasthaus mit Walmdach, die Altdeutsche Bierstube, die nach Bombenschaden in den 1950er Jahren abgerissen wurde. Der lange Seitenschuppen am Heckenweg war die frühere Kegelbahn. Das Gebäude stand über viele Jahre leer. Im Dezember 2021 begannen die Sanierungsarbeiten am Gebäude.

Auch der hinter dem Altbau gelegene langgestreckte Sandsteinbau mit der Hausnummer 9a steht seit einiger Zeit leer. Bereits seit 2019 gab es Überlegungen, das Gebäude für Kinder zu nutzen. Geplant waren ein dreigruppiger Kindergarten mit Platz für 75 und ein zweigruppiger Hort mit Platz für 50 Jungen und Mädchen. 2022 teilten jedoch der damalige Investor, die K9 Verwaltungs-GmbH und Co. KG, und der Träger, das Kinder- und Jugendhilfezentrum Fürth, ihren Rückzug mit. Im Dezember wurde das Objekt verkauft. Neue Eigentümerin wurde die Dieter Conle Wohnungsverwaltung GmbH & Co. KG. Neuer Träger ist das Walburgisheim Feucht, das zum Seraphischen Liebeswerk Altötting, dem Kinderhilfswerk der Kapuziner, gehört. Beide hielten am Kita-Projekt festhalten.[2] Seit Anfang 2025 wurde das Gebäude saniert und im hinteren Bereich mit einem Neubau erweitert.

Frühere Adressen

  • 1792: Hausnummer 33 a
  • 1827: Frankfurter Landstraße Nr. 12, II. Bez.
  • 1860: „Frankfurterlandstraße“ 34

Lokalberichterstattung

  • Birgit Heidingsfelder: 125 neue Kindergarten- und Hortplätze im dritten Anlauf. In: Fürther Nachrichten vom 15. Juli 2023 (Druckausgabe) bzw. 125 neue Kindergarten- und Hortplätze: Fürth kriegt Haus für Kinder im dritten Anlauf In: nordbayern.de NN+ vom 16. Juli 2023 - online (Bezahlschranke)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 184/185
  2. Birgit Heidingsfelder: 125 neue Kindergarten- und Hortplätze im dritten Anlauf. In: Fürther Nachrichten vom 15. Juli 2023

Bilder

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