Person
Lilli Willner
Vorname
Lilli
Nachname
Willner, geb. Flamm
Geschlecht
weiblich
Geburtsdatum
6. Juli 1908
Geburtsort
Kitzingen/Ufr.
Todesdatum
26. März 1942
Todesort
Wald von Bikernieki bei Riga
Beruf
Kontoristin
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Lilli Willner, (geb. 6. Juli 1908 in Kitzingen/Ufr., erschossen 26. März 1942 im Wald von Biķernieki bei Riga), Tochter des Kaufmanns Leopold Flamm und dessen Ehefrau Jakobine Jette, geb. Königshöfer, wuchs in der Familie zu Kitzingen, Kaiserstraße 7, streng religiös auf. Lilli übte den Beruf einer Kontoristin aus als sie Ludwig Willner am 19. Oktober 1932 in Nürnberg heiratete. Die Familie wohnte seit 1. März 1937 in Fürth, Karolinenstraße 15.[1] Das Paar hatte drei Kinder: Margot, Alfred und Judith.

Die gesamte Familie wurde am 29. November 1941 nach Riga-Jungfernhof, Außenlager Ghetto Riga deportiert.[2] Der Sohn Alfred starb am 28. Februar 1942 [3]. Lilli Willner wurde gemeinsam mit ihrer Tochter Judith in der „Aktion Dünamünde“ im Wald von Biķernieki bei Riga erschossen.[4] Die Tochter Margot wurde 1944 von Stutthof nach Buchenwald gebracht, wo sich ihre Spur verliert.[5] Der Ehemann Ludwig Willner erlebte die Befreiung.

Siehe auch

Lokalberichterstattung

  • Armin Leberzammer: Aktion gegen das Vergessen, in: Fürther Nachrichten vom 15. März 2022 (Druckausgabe) bzw. Gegen das Vergessen: Gedenkplatte erinnert an die Fürther Familie Willner In: nordbayern.de vom 16. März 2022 - online

Weblinks

Einzelnachweise

  1. alle Angaben nach Jüdisch in Fürth zu Lilli Willner
  2. siehe Gedenkbuch des Bundesarchivs zu Lilli Willner
  3. https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de991505 Gedenkbuch des Bundesarchivs] zu Alfred Willner
  4. siehe Jüdisch in Fürth
  5. so Jüdisch in Fürth im Gegensatz zu Gedenkbuch Bundesarchiv zu Margot Willner, wo als Todesort Riga angesetzt wird.
  6. teilweise fehlerhafte Totmeldung der Töchter

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