Person
Adolf Mair
Namenszusatz
Dr., Königlicher Medizinalrat
Vorname
Adolf
Nachname
Mair
Geschlecht
männlich
Abw. Namen
Adolph Maier
Geburtsdatum
18. Mai 1812
Geburtsort
Bamberg
Todesdatum
6. November 1873
Todesort
Landshut
Beruf
Arzt, Autor
Religion
römisch-katholisch
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Der Medizinalrat Dr. Adolf Mair (geb. 18. Mai 1812 in Bamberg[1]; gest. 6. November 1873 in Landshut[2]) war ein bedeutender Fürther Arzt und Stadtchronist, vor allem der Fürther Sanitätsgeschichte.

Er kam als Sohn des kgl. bayerischen „Lotto-Kasteleteurs“ Heinrich Maier[3] und dessen Ehefrau Eva Cordula, geborene Koch im Bamberger Haus Nr. 980, II. Distrikt (heute Obere Königstraße 53) zur Welt. Taufpate war der Lotto-Direktor Adolph Ehrenberg.[1]

Adolph Mair studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München anfangs Philiosophie. Bald wechselte er zu Medizin, das Studium beendete er im Jahr 1834.[4]

Von 1857 bis 1867 war er kgl. Bezirksgerichtsarzt in Fürth. In seinem Physikatsbericht als Amtsarzt an das Bayerische Innenministerium von 1861 beschrieb er die Geschichte, Lebensumstände und Bevölkerungsentwicklung der Stadt Fürth zu Beginn des Industriezeitalters mit Hilfe zahlreicher statistischer Tabellen.

Veröffentlichungen

  • Physikat Fürth. Bericht über Geschichte, Topographie und Ethnographie desselben. Fürth, 1861 - online-Digitalisat der Handschrift
  • Tabellen zu dem Topograph. & Ethnograph. Berichte - online-Digitalisat der Handschrift
  • Die Lungen-Tuberculose in Fürth und ihre Begründung durch verdorbene Luft. Ärztliches Intelligenz-Blatt Nr. 1/1861 vom 5. Januar 1861, S. 3–10 - online 1 und Nr. 2/1861 vom 12. Januar 1861, S. 13–28 - online 2

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Gangolf Bamberg, Taufen 1808–1840, S. 66
  2. Kirchenbücher St. Jodok Landshut, Bestattungen 1868–1875, S. 199
  3. Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Baiern 1812. General-Lotto-Adminstration, Lotto-Bureau in Bamberg, S. 272 - online
  4. Alphabetisches Verzeichnis der sämmtlichen Studirenden an der k. Ludwig-Maximilians-Universität in München im Studien-Jahre 1829/30, … 1830/31, … 1831/32, … 1832/33, … 1833/34; München 1829, S. 23; 1831, S. 31; 1832, S. 31; 1833, S. 30; 1834, S. 28

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