Mathias Koschland (geb. 3. Oktober 1843 in Ichenhausen; gest. 11. Februar 1916 in Fürth), Sohn des Seligmann Koschland - dem auch der Titel eines Chawer verliehen worden war - und dessen Ehefrau Sprinz Sophie, geb. Hirsch aus Ichenhausen, war verheiratet mit Veile Viola Freudenthal seit dem 29. Juli 1874. Er kam 1871 aus Ichenhausen nach Fürth und erhielt im Jahr seiner Hochzeit Bürgerrecht.[1] Als er nach dem Tod seiner ersten Frau am 19. Mai 1889[2] die Schönle Jenny, geb. Freudenberger, heiratet, ist er Witwer mit sieben Kindern.

Wohnadresse von 1874 bis 1903 war die Gustavstraße 4 und als Geschäftsadresse die Gustavstraße 26[3], wo er eine Schuhwarenhandlung betrieb. Als letzte Wohnadresse ist die Blumenstraße 19 verzeichnet[4], wo er dann eine Mehlhandlung betrieb.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. biographische Angaben nach Jüdisch in Fürth zu Mathias Koschland, Geni zu Mathias Koschland und Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 473 zu Schönle Jenny Koschland
  2. siehe Geni zu Viola Koschland]
  3. Adressbuch der Stadt Fürth aus dem Jahr 1886 findet sich nachfolgender Eintrag: - Koschland Mathias, Kaufmann, Detailhandel mit Schuhmacher-Artikeln, Gustavstr. 26; zitiert nach „Jewish-Places“ zu Fürth, Gustavstraße 26
  4. Adressbuch der Stadt Fürth 1913, I. Teil, S. 134

Bilder

Bilder als Galerie / Tabelle anzeigen, sortieren und filtern