Leopold Levi Neu
- Person
- Leopold Levi Neu
- Vorname
- Leopold Levi
- Nachname
- Neu
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 21. Dezember 1876
- Geburtsort
- Wilhermsdorf/Mfr.
- Todesdatum
- 22. März 1943
- Todesort
- Fürth
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Betty Sämann | Tochter |
| Emma Elke, geb. Erdmann | Mutter |
| Klara Neu | Ehefrau |
| Nathan Neu | Vater |
Leopold Levi Neu (geb. 21. Dezember 1876 in Wilhermsdorf, Sohn des Handelsmann Nathan Neu und dessen Ehefrau Emma Elke, geb. Erdmann, war Viehhändler in Wilhermsdorf und Kassier der Militärverwaltung.[1]
Er war seit dem 11. August 1903 mit Klara, geb. Hirschmann verheiratet. Mit ihr siedelte er am 18. Oktober 1938 nach Fürth und wohnte in der Bahnhofstraße 6. Seine Tochter Betty, gemeinsam mit deren Mann Fritz Sämann und dem einzigen Kind Werner begleitete die Eltern nach Fürth und wohnte in der Hindenburgstraße.[2]
Am 22. März 1942 wurde sowohl seine Tochter Betty mit Ehemann Fritz und dem Enkel Werner und seine beiden Schwägerinnen Jenny und Paula Hirschmann nach Izbica deportiert.
Die Deportation seiner Ehefrau Klara Neu erfolgte ein halbes Jahr später am 10. September 1942 nach Theresienstadt.
Am Jahrestag der Deportation seiner Tochter am 22. März 1943 beging Leopold Levi Neu Suizid in Fürth.[3][1] Er wurde als Vorletzter der alten Gemeinde im Neuen Jüdischen Friedhof in Fürth bestattet.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 548
- ↑ Angaben nach Jüdisch in Fürth und rijo research „Biographische Bruchstücke jüdischer Wilhermsdorfer“
- ↑ siehe zu Neu, Leopold Levi