Klinikum Fürth/Klinik für Kinder und Jugendliche
2010 wurde die „Psychosomatische Abteilung für Kinder und Jugendliche“ am Klinikum Fürth gegründet. 2025 feierte sie das 15-jährige Bestehen mit einem Fachsymposium, außerdem wurde die Zahl der stationären Behandlungsplätze von sechs auf acht erhöht und die Patientenzimmer kind- und jugendgerechter gestaltet.
Die Abteilung wird geleitet von Prof. Dr. med. Jens Klinge (Chefarzt) und arbeitet mit einem Team aus Ärzten, Psychologen, Psychotherapeuten und Erziehern.
Die Aufnahme erfolgt nach Gesprächen und der Klärung der Indikation in der kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanz des Klinikums. Der Unterricht während des Aufenthalts erfolgt durch Lehrkräfte der Gertrud-Steinl-Schule, einer staatlichen Schule für Kranke in Nürnberg-Fürth.
Behandelt werden Kinder und Jugendliche mit psychosomatischen Beschwerden wie Bauch- oder Kopfschmerzen, Ess- oder Schlafstörungen, Traumafolgestörungen und psychischen Belastungen bei chronischen Erkrankungen in mehrwöchigen bis mehrmonatigen stationären Therapien, mit individuellen Behandlungsplänen.
Elternarbeit und Kooperation mit Schulen sind feste Bestandteile des Konzepts. Dazu werden medizinische, pädagogische und psychotherapeutische Verfahren kombiniert mit Entspannungstechniken, Musik- und Kreativtherapie, Ernährungsberatung, tiergestützter Therapie sowie Biofeedback.
Lokalberichterstattung
- BMPA: 15 Jahre Psychosomatik am Klinikum Fürth. In: INFÜ Ausgabe 22/2025, Seite 16