Sigmund Sondheimer

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Person
Sigmund Sondheimer
Vorname
Sigmund
Nachname
Sondheimer
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
14. Juni 1851
Geburtsort
Büchenbach
Todesdatum
28. Oktober 1931
Todesort
München
Beruf
Commis, Bankier
Religion
jüdisch
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Sigmund Sondheimer (geb. 14. Juni 1851 in Büchenbach[1]; gest. 28. Oktober 1931 in München[2]) war ein Fürther Bankier.

Er kam als Sohn des David Lazarus Sondheimer (1816–1901) und dessen Ehefrau Barbara, geborene Nachtigall (1830–1875) zur Welt. Im Jahr 1869 zogen die Eltern nach Fürth, wo der Vater seit 1872 einen Landesproduktenhandel betrieb.[3]

Als junger Mann trat er am 18. Mai 1872 in das Bankgeschäft L. & E. Wertheimber ein und wurde dort „Cassier“.

Am 9. September 1881 machte er sich selbstständig und gründete mit seinem Geschäftspartner August Loewe das Bankgeschäft „Sondheimer & Löwe“, das anfangs seinen Sitz mit der heutigen Adresse Schwabacher Straße 20 und später in der jetzigen Fürther Freiheit 6 hatte. Das Bankgeschäft gab er am 8. März 1900 auf und ging in den Ruhestand.[1]

Sondheimer meldete sich am 21. Mai 1904 in Fürth ab und zog nach München, wo ihm 1911 das Münchener Bürger- und Heimatrecht verliehen wurde. Bis zu seinem Tod lebte er dort als Privatier.

Adressen

Wegzug nach München

  • 1906: Prinz-Ludwig-Straße 9
  • 1914: Widenmayerstraße 31

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Familienbogen Sondheimer, Sigmund; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
  2. Standesamt München I, Sterbefälle, Urkunde Nr. 2071/1931
  3. Familienbogen Sondheimer, David; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
  4. Adressbücher von 1879, 1880
  5. Adressbücher von 1884, 1886
  6. Adressbücher von 1891, 1893, 1895, 1896, 1899
  7. Adressbücher von 1901, 1903, 1905