◄◄ 16. Jahrhundert ►►
1500 1501 1502 1503 1504 1505 1506 1507 1508 1509
1510 1511 1512 1513 1514 1515 1516 1517 1518 1519
1520 1521 1522 1523 1524 1525 1526 1527 1528 1529
1530 1531 1532 1533 1534 1535 1536 1537 1538 1539
1540 1541 1542 1543 1544 1545 1546 1547 1548 1549
1550 1551 1552 1553 1554 1555 1556 1557 1558 1559
1560 1561 1562 1563 1564 1565 1566 1567 1568 1569
1570 1571 1572 1573 1574 1575 1576 1577 1578 1579
1580 1581 1582 1583 1584 1585 1586 1587 1588 1589
1590 1591 1592 1593 1594 1595 1596 1597 1598 1599

PersonenBearbeiten

Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1587 geboren wurde.
Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1587 gestorben ist.

FronmüllerchronikBearbeiten

In einem Saalbuche, welches in der pfarramtlichen Registratur der St. Michaelskirche aufbewahrt wird, finden sich folgende eigenhändige Aufzeichnungen des Pfarrers M. Hans Hetzler vom Jahre 1587: „Fürth hat zwei Schulmeister, einen Nürnberger, der den Chor inhat und die Kirche in Allem verwart, ist der Oberste, und einen thumprobstischen, der nichts zu verwalten hat, auch keine Besoldung hat von denen von Nürnberg wie der Nürnbergische hat, bei 64 Gulden. Sondern der Thumprobst besoldet denselben. - Fürth hat drey Nürnbergische Hauptleute über die Nürnbergischen Unterthanen und einen Schützen. Hat einen Merkischen Glaitsmann darin wohnhaft und hat die fraischhendel wegen der Margraffen zu Anspach zu verwalten, aber Nürnberger und Thumprobstische. - Hat der Thumbrobst zu Bamberg ein Amptmann darin wonend, weltlicher Sachen, sein Einkommens in dem Ampt Fürth, das Ehgericht alle viertel Jahre, mit ehlichen Schöppen zu versehen. Bewart auch das Gottshaußs gesamtes Kirchengelt, und des Gottshaus Einkommens. - Hat das Gottshaus vier Gottshauspfleger, zwei Nürnbergische, zwei Thumprobstische; bleibt einer im Amt vier Jahr lang. - Hat die Gemain vier Bürgermeister, sonsten Dorffürer, zween sein thumprobstisch. - Ist der Markgraf zu Anspach genereliter Schutzherr über Alle und Alles das thumprobstisch ist. Wenn Verwalter und Amtmann, beede thumprobstisch, einem Thumprobstischen zu wenig oder zu viel begehren zu thun, klagen sie bey dem Merkischen Glaitsmann und rufen den Schuz an, so wird ihnen geholfen.“[1]

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Fronmüllerchronik, 1871, S. 53