1805

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Am 5. Oktober zog sich bayerisches Militär (ca. 30.000 Mann) bei Fürth zusammen.

Personen

Friedrich Wilhelm III. und seine Gemahlin übernachteten zum dritten Mal beim Mühlenbesitzer Eckart in der unteren Mühle.

Geboren 1805

PersonGeburtstagGeburtsortBeruf
Simon BambergerWeilersbach bei EbermannstadtLehrer, Rabbiner, Waisenhausdirektor
Christoph Blutharsch8. JuniFürthGastwirt, Pflasterermeister
Johann Friedrich BrücknerFürthGemeindebevollmächtigter, Schuhmachermeister, Vorsitzender des Gewerbevereins, Schuhmacher
Volkmar August Ferdinand BurgerBrauereibesitzer
Albert Frommel30. NovemberAugsburgArchitekt, Ingenieur, Bauinspektor
Georg Wolfgang Hofmann30. MärzFürthMaurer
Simon Meyer6. SeptemberBruck bei ErlangenMaurermeister
Jonas Oberndorfer16. SeptemberErmreuth, Neunkirchen am BrandLehrer, Erziehungs-Institutleiter
Jakob Wertheimber18. JanuarFürthKaufmann, Wechsler

Gestorben 1805

PersonTodestagTodesortBeruf
Jonas Hirsch Königswarter8. JanuarFürthBankier

Bauten

Fronmüllerchronik

Minister von Hardenberg billigte [...] die Inhibirung des Kirchhofschlusses, worauf diese Angelegenheit einige Jahre ruhte. - Am 3. Februar Nachts war ein arger Schneesturm. Der Metzgerssohn Friedr. Weiß von hier kam in eine Windwehe auf hiesiger Haard und erfror. Am anderen Morgen fand man seinen Leichnam. Sein treuer Hund lag auf ihm und wollte längere Zeit Niemand sich nähern lassen. - Im Juni dieses Jahres wurde auf der Haard bei Fürth die letzte preußische Revue abgehalten. König Friedrich Wilhelm III. hielt Heerschau über die fränkischen Truppen; Königin Louise begleitete ihn in einem offenen zweispännigen Wagen. Das Hoflager war wieder in der unteren Mühle. Einige Wochen vorher war eine große hölzerne Hütte aufgeschlagen und zur Hofküche eingerichtet worden. - Am 5. Oktober marschirten 30,000 Mann bayrische Truppen durch Fürth, nachdem sie vorher auf der Haard sich gesammelt hatten. - Die Rumford'sche Suppenanstalt hatte sich im Anfang eines großen Erfolges zu erfreuen. [...] Ausgetheilt wurden 22,465 Portionen Suppe und 9610 Brode zu 1 1/2 Pfd. - Das damals fungirende kgl. preußische Stadtgericht bediente sich eines Siegels, oben mit dem gekrönten preußischen Adler, unten mit dem Kleeblatt und mit der Umschrift: „Siegel des Stadtgerichtes Fürth".[1]

Veröffentlichungen

Bilder

Einzelnachweise

  1. Fronmüllerchronik, 1871, S 180