1807

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
◄◄ 19. Jahrhundert ►►
1800 1801 1802 1803 1804 1805 1806 1807 1808 1809
1810 1811 1812 1813 1814 1815 1816 1817 1818 1819
1820 1821 1822 1823 1824 1825 1826 1827 1828 1829
1830 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837 1838 1839
1840 1841 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849
1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858 1859
1860 1861 1862 1863 1864 1865 1866 1867 1868 1869
1870 1871 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879
1880 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889
1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899


  • 27. Februar: Brand in einem Hafnerhaus in der Alexandergasse.
  • Fürth verliert seine Gewerbs- und Kantonsfreiheit.[1]
  • Eine Rekrutenaushebung wird vorgenommen. Es erfolgt jedoch ein Pöbelaufstand und die Flucht der Rekruten. Eine Kompanie bayerischer Infanterie aus Nürnberg stellt die Ruhe wieder her. Die geflohenen Rekruten werden ergriffen und nach Nürnberg verbracht.[2]
  • Das hiesige Bürgermilitärregiment wird uniformiert und armiert.[3]
  • Ein gemeinschaftlicher Brennofen der Hafner wird errichtet, vermutlich eine Folge des Brandes vom Februar.[4]

Personen

Geboren 1807

PersonGeburtstagGeburtsortBeruf
Paul Ammon1. JuliBurgfarrnbachFabrikant, Braumeister
Samuel Berlin11. OktoberFürthRechtsanwalt
Johann Hieronymus Haas16. JuniSchreinermeister
Jonas HeymannPferseeFabrikant
Christian Heinrich Korn3. FebruarFürthBuchhändler
Eduard Köppel7. NovemberBambergMagistratsrat, Rechtsrat
Marx Oppenheimer27. MärzFürthWirt, Bäcker, Matzenbäcker
Julius VolkhartVerleger, Buchdrucker
Christian Winkler23. JanuarSteinSpiegelfabrikant

Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1807 gestorben ist.

Bauten

"Im Mai dieses Jahres wurde eine Badeanstalt im Garten des Freiherren von Schenk errichtet."[5]

Fronmüllerchronik

In der Nacht vom 10. auf den 11. Januar 1807 erstickte der Wirth Schenk mit seiner Frau und einem Söhnchen durch Kohlendampf im Hause Nr. 550 (alter Ordnung) in der Schwabacher Straße. Ein Mädchen von 4 Jahren wurde gerettet, weil es an einem Fenster schlief, wovon ein Stück Scheibe ausgebrochen war. Ein Ha[u]fen mit ausgeglühten Kohlen fand sich unter dem Ofen. [...]. Den 16. Mai trat Dr. Karl Hommel als praktischer Arzt hier ein, deßgleichen am 4. November Dr. Emanuel Harlog aus Königsberg in Preußen. [...]. Unter dem 13. Juli wurde im Fürther Anzeiger die erste wöchentliche tabellarische Bevölkerungsanzeige bekannt gegeben. - Von Seite des Archidiakonus Ebert und des Polizeidirektors Wurm wurden: „Jdeen zur Verbesserung des Schulwesens in Fürth“ an die Oberbehörden eingereicht. [...]. Die Errichtung von zwei Bataillonen Bürgermilitär nebst Schützencorps erfolgte noch in diesem Jahre. Kommandeur des Regimentes war C. F. F. Korte, Syndikus und Stadtgerichtsassessor, Major des ersten Bataillons A. Schönwald, früher preußischer Husaren-Wachtmeister, Major des zweiten Bataillons Kaufmann J. A. Gebhardt. Die Fahnen bekamen als Emblem ein mit Eichenlaub umgebenes Kleeblatt. - Auch wurde um diese Zeit der gemeinschaftliche Brennofen der Hafner erbaut. - Die Bevölkerung von Fürth betrug damals 12,705 Personen, 9688 Protestanten, 334 Katholiken, 10 Reformirte und 2673 Israeliten.[6]

Veröffentlichungen

Das erste Fürther Adressbuch erscheint unter dem Titel: Johann Gottfried Eger: "Addreß-Buch der Königlich Baierschen Stadt Fürth", Fürth, bey Friedrich Korn, 1807

Bilder

Einzelnachweise