1879: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 6: Zeile 6:
  
 
==Fronmüllerchronik==
 
==Fronmüllerchronik==
:''Am 1. Januar erhielt Bahnamtsinspektor Diem dahier den Michaelsorden I. Klasse. - An gleichem Tage erschien zum ersten Male die Bürgerzeitung unter der Redaktion von [[Gabriel Löwenstein]]. [...]. Der zum Behufe der Herstellung einer städtischen Wasserleitung angelegte Brunnenschacht hatte zu keinem günstigen Resultate geführt, da er zu nahe am Abhange einer Höhe hergestellt worden war und man bald auf Felsen kam; da man jedoch bei Anlegung eines zweiten, mehr in der Nähe des Flusses hergestellten 8 Meter tiefen Schachtes auf einen Grundwasserstrom stieß, der nach dem Ausspruche der für die Wasserversorgung niedergesetzten Kommission mächtig genug ist, die Stadt Fürth mit Wasser zu versorgen, so beschloß der Magistrat in der Sitzung vom 9. Januar den Schacht auszumauern, ihn gegen Hochwasser zu schützen und das Wasser selbst chemisch untersuchen zu lassen.- Am 17. Januar fand unter zahlreicher Betheiligung der Bürgerschaft die Beerdigung des am 16. plötzlich verstorbenen Kaufmannes [[Salomon Kolb]] statt. Er war in verschiedenen Vereinen für das allgemeine Beste vielfach thätig gewesen. - In der Sitzung des Magistrates vom 23. Januar geschah von Seite des Bürgermeisters ehrende Erwähnung eines neuen edelmüthigen Aktes des Ehrenbürgers unserer Stadt Dr. [[Wilhelm Königswarter]], der zum Beginne des Jahres der Stadt eine Summe von 2400 M. überwiesen hat, wovon 400 M. als Kapitalzuschuß von je 100 M. den von ihm dahier bereist begründeten vier Stiftungen zugewendet werden sollen, während über Verwendung des Restes von 2000 M. eine in dem Schreiben des Gebers näher bezeichnete Kommission in Berathung treten soll. [...]. In der Schwurgerichtsstizung vom 28. Januar ist der Drechslermeister S. Kracker in Fürth, welcher am Abend des dritten Novembers 1878 in Folge eines Wirthschaftssteites dem Drechserlgesellen W. Herrmann einen Stich in den Unterleib versetzt hatte, dem derselbe am 5. Nov. unterlag, der Körperverletzung mit nachfolgendem Tode unter mildernden Umständen für schuldig erkannt und 1 Jahr und 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. [...]. 11. Febr. Außer den großartigen Stiftungen, welche die Familie Engelhardt zum Andenken an ihr verstorbenen Oberhaupt gemacht, hat sie auch Geschenk von 1000 Mark der weiblichen Arbeitsschule zugewendet, welche seit vielen Jahren durch die Beiträge einen Frauenvereins viel Gutes gewirkt hat, und seit dem Tode der Frau [[Paul Rießner]] unter Leitung der Frauen [[Emma Mayer]] und [[Johanna Henle]] steht. [...]. Am 27. Febr. wurde in der Magistratssitzung das Gutachten des Oberbergraths Dr. Gümbel bezüglich der Wasserversorgung Fürths zur Vorlage gebracht. Derselbe bezeichnet das Resultat der Vorarbeiten als ein günstiges; die Ergiebigkeit an Wasser werde eine nachhaltige und unzweifelhaft für die Bedürfnisse der Stadt hinreichende sein, die Qualität könne nach der Lage Fürths keine bessere sein und könne namentlich nicht besser aus den benachbarten Quellengebieten bezogen werden. Als einen Techniker schlug er den Ingenieur Thiem in München vor. Der Magistart beschloß dieses Gutachten nebst einem Exposé des Bauraths Vogel zu vervielfältigen. An gleichem Tage traf aus München die für die hiesige Einwohnerschaft so erwünschte frohe Botschaft ein, daß Fürth einen Landgerichtssitz erhalten hat. [...]. Die Gemeindekollegien sprachen ihren besonderen Dank gegen Bürgermeister Langhans wegen seiner unermüdlichen Thätigkeit, die er in dieser Angelegenheit entwickelt hatte, aus. [...]. Am 21. März wurde von dem Magistrate beschlossen, das bisherige Realschulgebäude an der Blumen- und [[Julienstraße]] für das K. Landgericht einzuräumen, [...].<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 503 -</ref>
+
:''Am 1. Januar erhielt Bahnamtsinspektor Diem dahier den Michaelsorden I. Klasse. - An gleichem Tage erschien zum ersten Male die Bürgerzeitung unter der Redaktion von [[Gabriel Löwenstein]]. [...]. Der zum Behufe der Herstellung einer städtischen Wasserleitung angelegte Brunnenschacht hatte zu keinem günstigen Resultate geführt, da er zu nahe am Abhange einer Höhe hergestellt worden war und man bald auf Felsen kam; da man jedoch bei Anlegung eines zweiten, mehr in der Nähe des Flusses hergestellten 8 Meter tiefen Schachtes auf einen Grundwasserstrom stieß, der nach dem Ausspruche der für die Wasserversorgung niedergesetzten Kommission mächtig genug ist, die Stadt Fürth mit Wasser zu versorgen, so beschloß der Magistrat in der Sitzung vom 9. Januar den Schacht auszumauern, ihn gegen Hochwasser zu schützen und das Wasser selbst chemisch untersuchen zu lassen.- Am 17. Januar fand unter zahlreicher Betheiligung der Bürgerschaft die Beerdigung des am 16. plötzlich verstorbenen Kaufmannes [[Salomon Kolb]] statt. Er war in verschiedenen Vereinen für das allgemeine Beste vielfach thätig gewesen. - In der Sitzung des Magistrates vom 23. Januar geschah von Seite des Bürgermeisters ehrende Erwähnung eines neuen edelmüthigen Aktes des Ehrenbürgers unserer Stadt Dr. [[Wilhelm Königswarter]], der zum Beginne des Jahres der Stadt eine Summe von 2400 M. überwiesen hat, wovon 400 M. als Kapitalzuschuß von je 100 M. den von ihm dahier bereist begründeten vier Stiftungen zugewendet werden sollen, während über Verwendung des Restes von 2000 M. eine in dem Schreiben des Gebers näher bezeichnete Kommission in Berathung treten soll. [...]. In der Schwurgerichtsstizung vom 28. Januar ist der Drechslermeister S. Kracker in Fürth, welcher am Abend des dritten Novembers 1878 in Folge eines Wirthschaftssteites dem Drechserlgesellen W. Herrmann einen Stich in den Unterleib versetzt hatte, dem derselbe am 5. Nov. unterlag, der Körperverletzung mit nachfolgendem Tode unter mildernden Umständen für schuldig erkannt und 1 Jahr und 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. [...]. 11. Febr. Außer den großartigen Stiftungen, welche die Familie Engelhardt zum Andenken an ihr verstorbenen Oberhaupt gemacht, hat sie auch Geschenk von 1000 Mark der weiblichen Arbeitsschule zugewendet, welche seit vielen Jahren durch die Beiträge einen Frauenvereins viel Gutes gewirkt hat, und seit dem Tode der Frau [[Paul Rießner]] unter Leitung der Frauen [[Emma Mayer]] und [[Johanna Henle]] steht. [...]. Am 27. Febr. wurde in der Magistratssitzung das Gutachten des Oberbergraths Dr. Gümbel bezüglich der Wasserversorgung Fürths zur Vorlage gebracht. Derselbe bezeichnet das Resultat der Vorarbeiten als ein günstiges; die Ergiebigkeit an Wasser werde eine nachhaltige und unzweifelhaft für die Bedürfnisse der Stadt hinreichende sein, die Qualität könne nach der Lage Fürths keine bessere sein und könne namentlich nicht besser aus den benachbarten Quellengebieten bezogen werden. Als einen Techniker schlug er den Ingenieur Thiem in München vor. Der Magistart beschloß dieses Gutachten nebst einem Exposé des Bauraths Vogel zu vervielfältigen. An gleichem Tage traf aus München die für die hiesige Einwohnerschaft so erwünschte frohe Botschaft ein, daß Fürth einen Landgerichtssitz erhalten hat. [...]. Die Gemeindekollegien sprachen ihren besonderen Dank gegen Bürgermeister Langhans wegen seiner unermüdlichen Thätigkeit, die er in dieser Angelegenheit entwickelt hatte, aus. [...]. Am 21. März wurde von dem Magistrate beschlossen, das bisherige Realschulgebäude an der Blumen- und [[Julienstraße]] für das K. Landgericht einzuräumen, nachdem die Räumlichkeiten des bisherigen Bezirksgerichts im Rathhause als ungeeignet erklärt werden waren. Zur provisorischen Unterbringung der Realschule wurde das an der [[Hirschengasse]] befindliche Flügelgebäude der Volksschule ins Auge gefaßt. [...]. Edison's Phonograph wurde im Reindel's Hotel ausgestellt. [...]. Der im Magistratskollegium gestellte Antrag, die freundliche Anlage am Ludwigsbahnhofe mit einem Realschulgebäude zu überbauen, machte bei einem großen Theile der Bürgerschafte böses Blut. Man will sich diesen beliebten Spaziergang für Erwachsene und Spielplatz für die Kinder, die Lunge von Fürth genannt, nicht nehmen lassen. Auch der von der für den Realschulhausbau niedergesetzten Kommission gemachte Vorschlag zur Erbauung an der Schwabacher Landstraße fand viele Gegner, namentlich wegen des für die Schüler nicht gefahrlosen Uebergangs über die Eisenbahn. [...]. Am 11. April wurde die  vom ornithologischen Vereine veranstaltete zweite deutsche Vogel- und Geflügelausstellung eröffnet, die sich wie im Vorjahre durch Reichhaltigkeit und gutes Arrangement auszeichnete. [...]. Wittwe [[Rosette Nathan]] übergab dem Magistrate die Summe von 15,000 M. zur Gründung einer Stiftung, welche zum Andenken an ihren am 21. Febr. 1879 verstorbenen Sohn den Namen „Moritz Nathanstiftung“ führen soll. [...] <ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 503 -</ref>
  
 
==Bilder==
 
==Bilder==

Version vom 17. September 2017, 10:08 Uhr

◄◄ 19. Jahrhundert ►►
1800 1801 1802 1803 1804 1805 1806 1807 1808 1809
1810 1811 1812 1813 1814 1815 1816 1817 1818 1819
1820 1821 1822 1823 1824 1825 1826 1827 1828 1829
1830 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837 1838 1839
1840 1841 1842 1843 1844 1845 1846 1847 1848 1849
1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857 1858 1859
1860 1861 1862 1863 1864 1865 1866 1867 1868 1869
1870 1871 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879
1880 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889
1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899

Personen

Geboren 1879

PersonGeburtstagGeburtsortBeruf
Anna Sella Asyl16. FebruarHeidingsfeld bei Würzburg
Hans Barth27. MärzFürthArchitekt, Maurermeister, Bauführer
Heinrich J. Dennemarck16. JuniNürnbergArchitekt, Kunsthistoriker, Zeichner
Johann Eras22. JuniKirchröttenbachWirt, Schlosser
Helene Frank (Seligmann)19. DezemberFürth
Georg Hartlöhner17. AprilRetzelfembachKaufmann, Bäcker
Bernhard Kellermann4. MärzFürthSchriftsteller
Heinz Ludwig Kraus6. JuliFürthIngenieur, Baurat, Amtsleiter, Bauamtmann
Luftangriff vom 21. Februar 1945/Tote31. MärzWundsiedelFabrikdirektor
Malka MandelPolen
Carl Nadler8. FebruarBambergArchitekt, Bauführer
Friedrich Neubürger19. NovemberFürthJurist, Soldat
Elkan Neumann8. FebruarBurgpreppachKaufmann
Georg Adam Schildknecht12. JuniFürthMetzger
Georg Spitzfaden17. MärzKarlsruheStadtrat, Werkleiter, Generaldirektor
Wilhelm StroblRechtsanwalt, Rechtskundiger Stadtrat
Jean Voigt26. JuniNürnbergArchitekt, Bauführer
Georg Zapf4. JuniMarienroth, TeuschnitzPolizist

Gestorben 1879

PersonTodestagTodesortBeruf
David Einhorn2. NovemberNew YorkJüdischer Theologe
Albert Frommel26. AprilMünchenArchitekt, Ingenieur, Bauinspektor
Georg Caspar Gran18. JuniFürthMaurer
Conrad Heinrich21. NovemberFürthKaufmann
Karl Kiderlin26. JanuarFürthArzt
Johann Leonhard Kuhn24. AprilFotograf, Musiklehrer, Tanzlehrer
Georg Muck23. OktoberPoppenreuthPfarrer
Jonas Oberndorfer6. JuliFürthLehrer, Erziehungs-Institutleiter
Andreas Schulz30. JuniMünchenArchitekt, Ingenieur
Kilian Seitz26. FebruarHerzogenaurachKaufmann, Architekt, Maurermeister

Bauten

Fronmüllerchronik

Am 1. Januar erhielt Bahnamtsinspektor Diem dahier den Michaelsorden I. Klasse. - An gleichem Tage erschien zum ersten Male die Bürgerzeitung unter der Redaktion von Gabriel Löwenstein. [...]. Der zum Behufe der Herstellung einer städtischen Wasserleitung angelegte Brunnenschacht hatte zu keinem günstigen Resultate geführt, da er zu nahe am Abhange einer Höhe hergestellt worden war und man bald auf Felsen kam; da man jedoch bei Anlegung eines zweiten, mehr in der Nähe des Flusses hergestellten 8 Meter tiefen Schachtes auf einen Grundwasserstrom stieß, der nach dem Ausspruche der für die Wasserversorgung niedergesetzten Kommission mächtig genug ist, die Stadt Fürth mit Wasser zu versorgen, so beschloß der Magistrat in der Sitzung vom 9. Januar den Schacht auszumauern, ihn gegen Hochwasser zu schützen und das Wasser selbst chemisch untersuchen zu lassen.- Am 17. Januar fand unter zahlreicher Betheiligung der Bürgerschaft die Beerdigung des am 16. plötzlich verstorbenen Kaufmannes Salomon Kolb statt. Er war in verschiedenen Vereinen für das allgemeine Beste vielfach thätig gewesen. - In der Sitzung des Magistrates vom 23. Januar geschah von Seite des Bürgermeisters ehrende Erwähnung eines neuen edelmüthigen Aktes des Ehrenbürgers unserer Stadt Dr. Wilhelm Königswarter, der zum Beginne des Jahres der Stadt eine Summe von 2400 M. überwiesen hat, wovon 400 M. als Kapitalzuschuß von je 100 M. den von ihm dahier bereist begründeten vier Stiftungen zugewendet werden sollen, während über Verwendung des Restes von 2000 M. eine in dem Schreiben des Gebers näher bezeichnete Kommission in Berathung treten soll. [...]. In der Schwurgerichtsstizung vom 28. Januar ist der Drechslermeister S. Kracker in Fürth, welcher am Abend des dritten Novembers 1878 in Folge eines Wirthschaftssteites dem Drechserlgesellen W. Herrmann einen Stich in den Unterleib versetzt hatte, dem derselbe am 5. Nov. unterlag, der Körperverletzung mit nachfolgendem Tode unter mildernden Umständen für schuldig erkannt und 1 Jahr und 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. [...]. 11. Febr. Außer den großartigen Stiftungen, welche die Familie Engelhardt zum Andenken an ihr verstorbenen Oberhaupt gemacht, hat sie auch Geschenk von 1000 Mark der weiblichen Arbeitsschule zugewendet, welche seit vielen Jahren durch die Beiträge einen Frauenvereins viel Gutes gewirkt hat, und seit dem Tode der Frau Paul Rießner unter Leitung der Frauen Emma Mayer und Johanna Henle steht. [...]. Am 27. Febr. wurde in der Magistratssitzung das Gutachten des Oberbergraths Dr. Gümbel bezüglich der Wasserversorgung Fürths zur Vorlage gebracht. Derselbe bezeichnet das Resultat der Vorarbeiten als ein günstiges; die Ergiebigkeit an Wasser werde eine nachhaltige und unzweifelhaft für die Bedürfnisse der Stadt hinreichende sein, die Qualität könne nach der Lage Fürths keine bessere sein und könne namentlich nicht besser aus den benachbarten Quellengebieten bezogen werden. Als einen Techniker schlug er den Ingenieur Thiem in München vor. Der Magistart beschloß dieses Gutachten nebst einem Exposé des Bauraths Vogel zu vervielfältigen. An gleichem Tage traf aus München die für die hiesige Einwohnerschaft so erwünschte frohe Botschaft ein, daß Fürth einen Landgerichtssitz erhalten hat. [...]. Die Gemeindekollegien sprachen ihren besonderen Dank gegen Bürgermeister Langhans wegen seiner unermüdlichen Thätigkeit, die er in dieser Angelegenheit entwickelt hatte, aus. [...]. Am 21. März wurde von dem Magistrate beschlossen, das bisherige Realschulgebäude an der Blumen- und Julienstraße für das K. Landgericht einzuräumen, nachdem die Räumlichkeiten des bisherigen Bezirksgerichts im Rathhause als ungeeignet erklärt werden waren. Zur provisorischen Unterbringung der Realschule wurde das an der Hirschengasse befindliche Flügelgebäude der Volksschule ins Auge gefaßt. [...]. Edison's Phonograph wurde im Reindel's Hotel ausgestellt. [...]. Der im Magistratskollegium gestellte Antrag, die freundliche Anlage am Ludwigsbahnhofe mit einem Realschulgebäude zu überbauen, machte bei einem großen Theile der Bürgerschafte böses Blut. Man will sich diesen beliebten Spaziergang für Erwachsene und Spielplatz für die Kinder, die Lunge von Fürth genannt, nicht nehmen lassen. Auch der von der für den Realschulhausbau niedergesetzten Kommission gemachte Vorschlag zur Erbauung an der Schwabacher Landstraße fand viele Gegner, namentlich wegen des für die Schüler nicht gefahrlosen Uebergangs über die Eisenbahn. [...]. Am 11. April wurde die vom ornithologischen Vereine veranstaltete zweite deutsche Vogel- und Geflügelausstellung eröffnet, die sich wie im Vorjahre durch Reichhaltigkeit und gutes Arrangement auszeichnete. [...]. Wittwe Rosette Nathan übergab dem Magistrate die Summe von 15,000 M. zur Gründung einer Stiftung, welche zum Andenken an ihren am 21. Febr. 1879 verstorbenen Sohn den Namen „Moritz Nathanstiftung“ führen soll. [...] [1]

Bilder

Einzelnachweise

  1. Fronmüllerchronik, 1887, S. 503 -