Alexanderstraße 22

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Alexanderstr.22 - 19.Jhdt - GF96.jpg
Alexanderstraße 22 im 19. Jahrhundert galt mal als das schönste Haus in Fürth. Der Vorbau wurde vermutlich 1958 abgerissen.
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Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade, rustizierten Ecklisenen, betonter Portalachse und zwei geschnitzten Holzerkern, Rokoko, 1767, Fassade 1933 vereinfacht; bauliche Gruppe mit Alexanderstraße 20; Teil des Ensembles Alexanderstraße/Hallplatz. Erbaut wurde das sog. Reich'sche Haus von Johann Christian Reich d. Ä.. Danach gehörte es seinem Sohn Georg Christian Reich.

Ursprünglich war das Haus prächtig geschmückt. Bereits 1892 wurden vier Barockfiguren verkauft. 1933 ließ dann der damalige Besitzer allen Fensterschmuck abschlagen. Nur die Verzierung über der Eingangstür mit den Worten "Soli deo glori" blieb erhalten.[1]

Frühere Adressangaben und Eigentümer

  • 1799: Reich Johann Christian[2]
  • 1807: In der Alexanderstraße 514; Reich, Johann Christian; Medailleur, Besitzer einer Dantesfabrik[3]
  • 1819: In der Alexandergasse 514; Reich, Georg Christian; Kunstdreher[4]
  • 1836: Alexanderstraße 301 (I.Bezirk); Reich, Georg Christian senior; Kunstdreher[5]
  • 1846: Alexanderstraße 301a (I. Bezirk); Scheidig, Stephan; Gürtlermeister[6]
  • 1854: 301a/I.; Scheidig Steph.; Gürtlermeister und Brillenfabrikant[7]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Alexanderstraße 22. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 18
  2. Einwohnerbuch von 1799
  3. Adressbuch von 1807
  4. Adressbuch von 1819
  5. Adressbuch von 1836
  6. Adressbuch von 1846
  7. Adressbuch von 1854

Bilder