Antifaschistische Linke Fürth

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Logo der ALF

Die Antifaschistische Linke Fürth [ALF] wurde im Juni 2005 gegründet.

Aufbau

Die Antifaschistische Linke Fürth ist ein Zusammenschluss von überwiegend jungen Menschen, die aktive antifaschistische Politik machen, sich aber auch mit gesamtgesellschaftlichen Themen wie Sozialraub, staatlichem Rassismus oder innerer Sicherheit beschäftigen.

Die Antifaschistische Linke Fürth ist basisdemokratisch organisiert, d.h. jeder und jede in der Gruppe hat das gleiche Mitspracherecht.

In unregelmäßigen Abständen bringt die ALF die „Fürther Antifa-Zeitung“ (FAZ) heraus, in der kritische Berichte über aktuelle Ereignisse und Aktionen veröffentlicht werden.

Bündnisarbeit

Die ALF arbeitet in mehreren Bündnissen mit. Zu nennen sind dabei das Fürther Sozialforum, das Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus und das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg.

Aktionen

Neben Veranstaltungen, Infoständen und Kundgebungen organisiert die ALF auch Demonstrationen. Ein kurzer Überblick über die größeren Aktionen soll hier dargestellt werden.

Oktober/November 2007
Kampagne gegen Nazistrukturen in Fürth. Mit Infoständen, einer Veranstaltung und einer Kundgebung informierte die ALF über die aktive und gewaltbereite Naziszene in Fürth. Die NPD hatte immer wieder versucht, rechtsextreme Stammtische in Gaststätten im Innenstadtbereich zu etablieren. Dank der Öffentlichkeitsarbeit konnte ein Nazitreffpunkt in einer Kneipe in der Hirschenstraße geschlossen werden. Zum Höhepunkt der Kampagne fand eine antifaschistische Demonstration am 3.11.2007 statt, an der sich rund 400 Menschen beteiligten.
[[1]Bericht auf Indymedia] [[2] Fürther Nachrichten] [[3] Nürnberger Nachrichten]

19. Juli 2008 An einer, von der ALF organisierten, antirassistischen Fahrraddemo nahmen über 100 Menschen teil. Unter dem Motto "Fight fortress europe - Globale Bewegungsfreiheit für alle" wurde die rassistischen Flüchlingspolitik der BRD thematisiert. Die Demo führte vom Fürther Bahnof zur Ausländerbehörde in der Schwabacherstraße und zum "Ausreisezentrum" in die Fürther Hafenstraße. Den Aufruf zur Demo hatte neben zahlreichen linken Gruppen auch die Fürther Ortsgruppen der Parteien Die LINKE und Die Grünen unterstützt. Das "Ausreisezentrum" ist im August 2009 geschlossen worden. [[4] Bericht auf Indymedia]

30. April 2009
Unter dem Titel "Reclaim the Streets" fand in Fürth zum ersten Mal eine eigenständige linksradikale Demonstration zum 1. Mai statt. Aus Rücksicht auf die traditionellen Veranstaltungen in Fürth und Nürnberg wurde diese auf den Vorabend gelegt. Im Fokus der Redebeiträge stand unter anderem die negative Auswirkung der Neue Mitte-Pläne auf die sozialen Strukturen der Innenstadt. [[5] Fürther Nachrichten]

Kontakt

Antifaschistische Linke Fürth [ALF]
c/o Libresso
Postfach 81 01 12
90246 Nürnberg
E-Mail: Antifa-Fuerth (at) web.de

Literatur

  • Andreas Franke: Hausbesuch bei Neonazis. Linke auf Tour im Großraum - Adressen aber tabu. In: Nürnberger Nachrichten vom 27. April 2009 - NN
  • Ulrike Löw: "Wegen Anti-Nazi Parolen aus Kreide vor Gericht - Beschmierte Fassaden - Nach erster Verurteilung nun Freispruch". In Fürther Nachrichten vom 6. November 2008 - FN

Querverweise

Netzverweise