Cadolzburger Straße 32: Unterschied zwischen den Versionen

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Bauherr war der Schreinermeister Georg Wallner.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 66</ref> Er verkaufte das Anwesen bereits im Jahr 1888 an den Spezereihändler Georg Ruff. Zu dieser Zeit traten im Anwesen 7 Fälle von Typhuserkrankungen auf, auch Georg Wallner war erkrankt. Wie unverzüglich amtlich veranlasste Untersuchungen ergaben, war die sogenannte „Dunggrube” (Fäkaliensammelgrube) am Boden nicht dicht hergestellt worden. Das Anwesen versorgte sich mit einem Hausbrunnen, sodass der Verdacht zur Erkrankungsursache auf die undichte Grube fiel. Nach Reparatur dieser Grube kamen keine Erkrankungen mehr vor.<ref>Bauakte Anwesen Cadolzburger Straße 32</ref>
  
Bauherr war der Schreinermeister Georg Wallner.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 66</ref>
 
 
==Siehe auch==
 
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Version vom 4. Juli 2022, 19:20 Uhr

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Cadolzburger Straße 32 und 34, Dez. 2020
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Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade und Schnitztor, Neurenaissance, von Johann Leonhard Weber, 1885.

Bauherr war der Schreinermeister Georg Wallner.[1] Er verkaufte das Anwesen bereits im Jahr 1888 an den Spezereihändler Georg Ruff. Zu dieser Zeit traten im Anwesen 7 Fälle von Typhuserkrankungen auf, auch Georg Wallner war erkrankt. Wie unverzüglich amtlich veranlasste Untersuchungen ergaben, war die sogenannte „Dunggrube” (Fäkaliensammelgrube) am Boden nicht dicht hergestellt worden. Das Anwesen versorgte sich mit einem Hausbrunnen, sodass der Verdacht zur Erkrankungsursache auf die undichte Grube fiel. Nach Reparatur dieser Grube kamen keine Erkrankungen mehr vor.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 66
  2. Bauakte Anwesen Cadolzburger Straße 32

Bilder