Café Fenstergucker: Unterschied zwischen den Versionen
Alex42 (Diskussion | Beiträge) |
Alex42 (Diskussion | Beiträge) (Änderung 389335 von Alex42 (Diskussion) rückgängig gemacht. Café Mozart) Markierung: Rückgängigmachung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | + | Die Räume des '''Café Fenstergucker''' befinden sich an der [[Schwabacher Straße]] 66. | |
− | |||
{{Gasthaus | {{Gasthaus | ||
− | |Straße= | + | |Straße=Schwabacher Straße |
− | |Hausnummer= | + | |Hausnummer=66 |
|Ehemals=Ja | |Ehemals=Ja | ||
− | |Biere= | + | |Biere=Humbser |
}} | }} | ||
− | == Geschichte == | + | __NOTOC__ |
− | + | ==Geschichte== | |
+ | [[Bild:Letra Haus 1959.jpg|mini|right|Das Arschbacken-Café Luftaufnahme [[1959]]]] | ||
+ | |||
+ | Das Gebäude wurde [[1929]] als Milchhäuschen von der ''Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft der Milchhändler'' errichtet. Später wurde das ursprünglich runde Gebäude zum ''Café Gruninger''. 1948/49 ließ der Konditormeister Ernst Gruninger an der rechten Seite einen Anbau im gleichen Stil errichten. Wegen der dadurch entstandenen zwei Rundungen, wurde das Café von den Fürthern fortan treffend liebevoll-derb "'''''Arschbacken-Café'''''" genannt. 1954/55 entstand hinter dem Café das [[Letra-Haus]], dessen Eigentümer Christian Trautner, erwarb in der Folgezeit auch das Café Fenstergucker und ließ es 1960 zugunsten eines Neubaus abreißen.<ref>[[Fürth. Bewegte Zeiten - Die 50er Jahre (Buch)|Fürth. Bewegte Zeiten - Die 50er Jahre]], S. 46/47</ref> | ||
+ | Die Bauform ab 1949 mit den zwei Rundungen hatte den Sinn, jedem Gast einen Platz mit Blick aus dem Fenster zu bereiten. Beim Neubau des Cafés 1960/61 wurde der Name zwar beibehalten, das Fenstergucker-Konzept jedoch nicht mehr konsequent verwirklicht. Der Name "Cafe Fenstergucker" existierte noch bis zum Jahr [[2004]]. | ||
+ | |||
+ | ==Lokalberichterstattung== | ||
+ | * Johannnes Alles: ''Ende einer langen Kaffeehaus-Tradition''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 05. Januar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ende-einer-langen-kaffeehaus-tradition-1.628127 online abrufbar] | ||
+ | |||
+ | ==Siehe auch== | ||
+ | * [[Comödie Fürth]] | ||
+ | * [[Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg]] | ||
+ | * [[Pechhüttn]] | ||
+ | * [[LAG-Bahnhof]] | ||
+ | * [[Letra-Haus]] | ||
+ | * [[Karolinenstraße 20]] | ||
+ | * [[Schwabacher Unterführung]] | ||
− | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | <references /> | ||
− | + | ||
+ | ==Bilder== | ||
+ | {{Bilder dieses Gebäudes}} | ||
+ | {{Bilder dieser Gaststätte}} | ||
+ | |||
+ | ==Videos== | ||
+ | {{Youtube|MX07VUiUX3w}} | ||
+ | |||
[[Kategorie:Institutionen und Gebäude]] | [[Kategorie:Institutionen und Gebäude]] | ||
[[Kategorie:Lokale und Wirtschaften (ehemals)]] | [[Kategorie:Lokale und Wirtschaften (ehemals)]] | ||
[[Kategorie:Südstadt]] | [[Kategorie:Südstadt]] |
Version vom 30. September 2022, 19:38 Uhr
Die Räume des Café Fenstergucker befinden sich an der Schwabacher Straße 66. Vorlage:Gasthaus
Geschichte
Das Gebäude wurde 1929 als Milchhäuschen von der Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft der Milchhändler errichtet. Später wurde das ursprünglich runde Gebäude zum Café Gruninger. 1948/49 ließ der Konditormeister Ernst Gruninger an der rechten Seite einen Anbau im gleichen Stil errichten. Wegen der dadurch entstandenen zwei Rundungen, wurde das Café von den Fürthern fortan treffend liebevoll-derb "Arschbacken-Café" genannt. 1954/55 entstand hinter dem Café das Letra-Haus, dessen Eigentümer Christian Trautner, erwarb in der Folgezeit auch das Café Fenstergucker und ließ es 1960 zugunsten eines Neubaus abreißen.[1] Die Bauform ab 1949 mit den zwei Rundungen hatte den Sinn, jedem Gast einen Platz mit Blick aus dem Fenster zu bereiten. Beim Neubau des Cafés 1960/61 wurde der Name zwar beibehalten, das Fenstergucker-Konzept jedoch nicht mehr konsequent verwirklicht. Der Name "Cafe Fenstergucker" existierte noch bis zum Jahr 2004.
Lokalberichterstattung
- Johannnes Alles: Ende einer langen Kaffeehaus-Tradition. In: Fürther Nachrichten vom 05. Januar 2010 - online abrufbar
Siehe auch
- Comödie Fürth
- Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg
- Pechhüttn
- LAG-Bahnhof
- Letra-Haus
- Karolinenstraße 20
- Schwabacher Unterführung
Einzelnachweise
- ↑ Fürth. Bewegte Zeiten - Die 50er Jahre, S. 46/47
Bilder
Bahnüberführung bzw. Straßenunterführung an der Schwabacher Straße.
Ansichtskarte vom sog. "Arschbacken-Café" bzw. Café Fenstergucker. Im Hintergrund das Letra-Haus. Ansichtskarte gelaufen Dezember 1959.
Im Vordergrund ist das das Café Fenstergucker zu sehen, dahinter das Berolzheimerianum, rechts davon das alte Krankenhaus, 1959
Videos