Christian Heinrich Hornschuch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
 
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Christian Heinrich Hornschuch lernte Kaufmann und wurde [[1860]] Angestellter bei [[Weber und Ott]]. [[1861]] heiratete er die Tochter des Inhabers und wurde Teilhaber, [[1872]] schließlich Alleininhaber. [[1873]] ließ er in Forchheim eine eigene Weberei einrichten um sich von den Heimarbietern unabhängig zu machen. [[1883]] ließ er sein Fürther Hauptkontor an der [[Maxstraße]] telefonisch mit der Weberei in Forchheim verbinden, was somit die erste Überlandtelefonanlage Deutschlands war. Die Leitung diente bis 1921 ausschließlich [[Weber und Ott]].
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Christian Heinrich Hornschuch lernte Kaufmann und wurde [[1860]] Angestellter bei [[Weber und Ott]]. [[1861]] heiratete er die Tochter des Inhabers [[Konrad Ott]] und wurde Teilhaber, [[1872]] schließlich Alleininhaber. [[1873]] ließ er in Forchheim eine eigene Weberei einrichten um sich von den Heimarbietern unabhängig zu machen. [[1883]] ließ er sein Fürther Hauptkontor an der [[Maxstraße]] telefonisch mit der Weberei in Forchheim verbinden, was somit die erste Überlandtelefonanlage Deutschlands war. Die Leitung diente bis 1921 ausschließlich [[Weber und Ott]].
  
 
== Soziales Engagement ==
 
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Version vom 23. Januar 2008, 11:33 Uhr

Geheimrat Christian Heinrich Hornschuch (* 2. März 1838 in Abtswind; † 17. Januar 1912 in Fürth;) war ein bedeutender Industrieller, Magistratsrat und Stifter.

Für seine Firma Weber und Ott ließ er das erste Überlandtelefon Deutschlands von Fürth nach Forchheim einrichten.

Leben

Christian Heinrich Hornschuch lernte Kaufmann und wurde 1860 Angestellter bei Weber und Ott. 1861 heiratete er die Tochter des Inhabers Konrad Ott und wurde Teilhaber, 1872 schließlich Alleininhaber. 1873 ließ er in Forchheim eine eigene Weberei einrichten um sich von den Heimarbietern unabhängig zu machen. 1883 ließ er sein Fürther Hauptkontor an der Maxstraße telefonisch mit der Weberei in Forchheim verbinden, was somit die erste Überlandtelefonanlage Deutschlands war. Die Leitung diente bis 1921 ausschließlich Weber und Ott.

Soziales Engagement

Geheimrat Hornschuch tätigte zahlreiche Stiftungen, viele davon für Fürth. U.a. für die Schulzahnklinik, die "Heinrich-Hornschuch-Stiftung", die Auferstehungskirche und das Nathanstift. Nach seinem Tod wurde sein Werk von Sohn Fritz Hornschuch fortgesetzt.

Ehrungen

  • 1886: Kommerzienrat
  • 1908: Geheimer Kommerzienrat
  • Ehrenbürger der Stadt Forchheim
  • Ehrenbürger der Stadt Weißenstadt (Ofr.)

Am 1. Mai 1912 wurde ihm zu Ehren die Promenadenstraße in Hornschuchpromenade umbenannt.