Eckart-Werke: Unterschied zwischen den Versionen

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, ebenso Verwaltung, Produktionsbetriebe in Günthersthal bei Velden, Pommelsbrunn (Ldkr. Hersbruck) und Langfurth (Ldkr. Ansbach). Weitere Außenstellen in Italien und der Schweiz.<ref>* ''Eckart-Werke''. In: Adolf Schwammberger: ''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 102</ref>
 
, ebenso Verwaltung, Produktionsbetriebe in Günthersthal bei Velden, Pommelsbrunn (Ldkr. Hersbruck) und Langfurth (Ldkr. Ansbach). Weitere Außenstellen in Italien und der Schweiz.<ref>* ''Eckart-Werke''. In: Adolf Schwammberger: ''Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 102</ref>
  
Verwaltungsgebäude in Fürth mehrfach umgebaut und erweitert. Teilübernahme durch die Stadt Fürth (Ämtergebäude Süd, [[Straßenverkehrsamt]], [[Ordnungsamt]], usw.). Lange Zeit Sitz des [[Konsulat|Österreichischen Konsulats]]. Ab 2009 Umbau des gesamten Areals zur ''Eckart-Plaza'' mit Büroräumen, Parkplatz, Einkaufsmarkt und Parkdeck.
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Verwaltungsgebäude in Fürth mehrfach umgebaut und erweitert. Teilübernahme durch die Stadt Fürth (Ämtergebäude Süd, [[Straßenverkehrsamt]], [[Ordnungsamt]], usw.). Lange Zeit Sitz des [[Österreichischen Konsulats]]. Ab 2009 Umbau des gesamten Areals zur ''Eckart-Plaza'' mit Büroräumen, Parkplatz, Einkaufsmarkt und Parkdeck.
  
 
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Version vom 22. Juli 2016, 23:10 Uhr

Die sog. Eckart-Werke (eig. ECKART GmbH & Co. KG) sind ein in Fürth gegründeter, weltweit agierender Industriekonzern.

Geschichte

Historischer Briefkopf der Eckart-Werke von 1938
Historischer Briefkopf der Eckart-Werke von 1954

Gegründet 1876 als Carl Eckart Bronzefarben-Blattmetallfabrik vom Goldschläger Carl Eckart, später Standard-Bronzepulver-Werke Carl Eckart. Firmensitz in Fürth (Kaiserstraße 30, bzw. vorher Maxstraße 12). , ebenso Verwaltung, Produktionsbetriebe in Günthersthal bei Velden, Pommelsbrunn (Ldkr. Hersbruck) und Langfurth (Ldkr. Ansbach). Weitere Außenstellen in Italien und der Schweiz.[1]

Verwaltungsgebäude in Fürth mehrfach umgebaut und erweitert. Teilübernahme durch die Stadt Fürth (Ämtergebäude Süd, Straßenverkehrsamt, Ordnungsamt, usw.). Lange Zeit Sitz des Österreichischen Konsulats. Ab 2009 Umbau des gesamten Areals zur Eckart-Plaza mit Büroräumen, Parkplatz, Einkaufsmarkt und Parkdeck.


Jüngere Entwicklung und Aufteilung

1996 wird der Konzern in die zwei Geschäftsbereiche „Eckart Pigmente“ und „Eckart Granulate“ aufgegliedert. 2001 wird die ECKA Granulate durch Realteilung selbständig.

Sowohl die ECKART GmbH als auch die ECKA Granulate GmbH & Co. KG (vormals Geschäftsbereich Granulate) haben ihren Stammsitz nach wie vor in Fürth.

ECKA Granulate

Die ECKA Granulate GmbH & Co. KG (ECKA Group) ist ein weltweit operierendes Unternehmen für Legierungs-, Metall- und Anwendungstechnologie und steuert seine weltweiten Niederlassungen nach wie vor vom Standort Fürth, weiterer fränkischer Groß-Standort ist Güntherstal bei Velden. Im Jahr 2004 erfolgte der Umzug aus dem Eckart-Areal in Güntersthal in die neugebaute Produktionsstätte in Velden.

2009 wird ein Neubau mit Passivhaus-Technik an der Frankenstraße 12 fertig gestellt[2]. Am 14. August 2009 wurde überraschend bekannt, dass die Ecka Granulate Insolvenz anmelden musste. Das Unternehmen konnte sich jedoch erholen und firmiert nun unter dem Namen Ecka Granules Germany GmbH in der Flößaustraße 24a in einem Teil eines ehemaligen Quelle-Gebäude.

ECKART Pigmente

2005 erwirbt die ALTANA Chemie die ECKART GmbH - den vormaligen Geschäftsbereich Pigmente. 2007 wird das Effektpigmente-Geschäft von der britischen Wolstenholme Group übernommen [3].

Produkte

Etikett eines typischen Eckart-Erzeugnisses: Silber-Ofenbronze

Standardprodukte der Eckart-Werke waren zu Anfang Blattmetalle und Bronzefarben, später Goldbronzepulver, Aluminiumpulver, Aluminium- und Goldpasten, Magnesiumpulver, Metallpulver und Granulate aller Art, sowie Pinsel. Während des 2. Weltkriegs auch wehrtechnische Produkte (Produktionskennung mxk).[4]



Literatur

  • Eckart-Werke, in: Tradition verpflichtet, Stuttgart, 1953, S. 238 - 239
  • Tischert, Hans: Bronze für die Welt, Eckart-Werke in Fürth/Bayern. Dilsberg/Neckar 1966
  • Eckart, Carl. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 101
  • Eckart-Werke. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 102
  • Gilbert Krapf: Schmelzen, Schlagen, Stampfen. Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth. In: Fürther Geschichtsblätter, 1/2008, S.3 - 33, 2/2008, S.39 - 67, 1/2009, S.3 - 21, 1/2010, S.3 - 19

Lokalberichterstattung

  • dpa: Altana kauft Eckart. In: Nürnberger Zeitung vom 04. August 2005 - online abrufbar
  • GZ: Firma Eckart erweitert Hallen und stellt ein. In: Nordbayrische Nachrichten vom 26. September 2007 - NN
  • Wolfgang Mayer: Die Altana-Tochter Eckart tritt kürzer. In: Nürnberger Nachrichten vom 02. Februar 2009 - NN
  • HvD: Neue Zentrale für Global Player aus Fürth. Die «Ecka Group» baut in der Frankenstraße eine energiesparende Hauptverwaltung. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2009 - online abrufbar
  • won: Fürther Ecka Granulate GmbH pleite. In: Nürnberger Nachrichten vom 15. August 2009 - NN

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. * Eckart-Werke. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 102
  2. online abrufbar: "Neue Zentrale für Global Player aus Fürth", Artikel vom 24.01.2009
  3. Firmengeschichte auf Eckart.net
  4. Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Muntition und Gerät. Berlin 1944, unveränderter Nachdruck, Pawlas Verlag 1977, ISBN 3-88088-214-2


Bilder