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Die Bewilligung aus München, das verliehene Ehrenbürger-Recht annehmen zu dürfen, erteilte der Staat im Nachhinein am [[22. Februar]] [[1821]]. Die Ausfertigung der Diplome geschah in einem Einband mit Siegel in silberner Kapsel. Ihre Fertigung kostete je 31 Gulden. Der neue Bürger [[Daniel August Bezold]] fühlte sich hoch geehrt und bedankte sich mit Schreiben vom [[2. März]] [[1821]], wobei er betonte, er habe als Wahlkommissär nur die Pflichten erfüllt, welche die Verfassung in die Hände der Bürger gelegt hatte.  
 
Die Bewilligung aus München, das verliehene Ehrenbürger-Recht annehmen zu dürfen, erteilte der Staat im Nachhinein am [[22. Februar]] [[1821]]. Die Ausfertigung der Diplome geschah in einem Einband mit Siegel in silberner Kapsel. Ihre Fertigung kostete je 31 Gulden. Der neue Bürger [[Daniel August Bezold]] fühlte sich hoch geehrt und bedankte sich mit Schreiben vom [[2. März]] [[1821]], wobei er betonte, er habe als Wahlkommissär nur die Pflichten erfüllt, welche die Verfassung in die Hände der Bürger gelegt hatte.  
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[[1848]] wiederholte sich die Ehrung der Verleihung des Bürgerrechts an den Regierungsrat aus Ansbach, welcher als Wahlkommissär im Laufe eines 10-jährigen Zeitraums die Wahlen in Fürth durchführte: [[Moritz Wilhelm Freiherr von der Heyde]]. Diesmal brachte man die Absicht doch zuerst bei der Regierung im September [[1842]] vor. Die allerhöchste Bestätigung erteilte König Ludwig am [[5. November]] [[1842]]. Die Fertigung der Urkunde auf Pergament, der Kunstband in Samt und Silber und die silberne Kapsel zum Stadtsiegel kostete diesmal 22 Gulden 42 Kreuzer.
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[[1848]] wiederholte sich die Ehrung der Verleihung des Bürgerrechts an den Regierungsrat aus Ansbach, welcher als Wahlkommissär im Laufe eines 10-jährigen Zeitraums die Wahlen in Fürth durchführte: [[Moritz Wilhelm Freiherr von der Heydte]]. Diesmal brachte man die Absicht doch zuerst bei der Regierung im September [[1842]] vor. Die allerhöchste Bestätigung erteilte König Ludwig am [[5. November]] [[1842]]. Die Fertigung der Urkunde auf Pergament, der Kunstband in Samt und Silber und die silberne Kapsel zum Stadtsiegel kostete diesmal 22 Gulden 42 Kreuzer.
    
Über die nachfolgenden Ehrenbürger berichtete [[Adolf Schwammberger]] in einer Abhandlung von [[1959]] in den [[Fürther Heimatblätter]]n.<ref>Aufsatz entstand wohl in Vorbereitung auf die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Gustav Schickedanz; Teile der Nachforschungen wurden nach Angaben von Peter Frank vom damaligen Pressestellenleiter Karl Bernhard in einer Abhandlung der Amtsblatt-Sonderausgabe verwendet (vgl. analoges Vorgehen zur 50-Jahr-Feier des Nathanstifts)</ref> Er kam zu dem Schluss, dass es seltsam anmutete, Ansbacher Beamte, die nur gelegentlich in die Fürther Entwicklung einwirkten, zu Ehrenbürgern zu ernennen, nicht aber den verdienstvollen Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen]] nach seiner Pensionierung. Erst [[1863]] verlieh man dem Fürther Lehrer [[Konrad Hätzner]] für sein verdienstvolles Wirken die Ehrenbürgerwürde.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 129 a/1; Fürther Heimatblätter 1959, S. 123-132 (Heft 1959 Nr. 7); Ausführungen von Peter Frank</ref>
 
Über die nachfolgenden Ehrenbürger berichtete [[Adolf Schwammberger]] in einer Abhandlung von [[1959]] in den [[Fürther Heimatblätter]]n.<ref>Aufsatz entstand wohl in Vorbereitung auf die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Gustav Schickedanz; Teile der Nachforschungen wurden nach Angaben von Peter Frank vom damaligen Pressestellenleiter Karl Bernhard in einer Abhandlung der Amtsblatt-Sonderausgabe verwendet (vgl. analoges Vorgehen zur 50-Jahr-Feier des Nathanstifts)</ref> Er kam zu dem Schluss, dass es seltsam anmutete, Ansbacher Beamte, die nur gelegentlich in die Fürther Entwicklung einwirkten, zu Ehrenbürgern zu ernennen, nicht aber den verdienstvollen Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen]] nach seiner Pensionierung. Erst [[1863]] verlieh man dem Fürther Lehrer [[Konrad Hätzner]] für sein verdienstvolles Wirken die Ehrenbürgerwürde.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 129 a/1; Fürther Heimatblätter 1959, S. 123-132 (Heft 1959 Nr. 7); Ausführungen von Peter Frank</ref>
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