Eine-Welt-Laden Fürth e. V.

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Eine Welt Haus in der Gustavstraße, Sept. 2020
Eine-Welt-Laden Fürth e. V. in der Königstraße 72
Andreas Schneider und ein Teil des Teams
Kunsthandwerk aus Fairem Handel

Der Eine-Welt-Laden Fürth e. V. ist Verein, der 1981 gegründet wurde. Er betrieb zunächst in der Königstraße 72 einen Verkaufsladen, eher der Verein 2017 seinen neues Ladenlokal mit Seminarräumen unter den Namen Welthaus in der Gustavstraße 31 eröffnete.

Eine-Welt-Laden Fürth e. V.

Der Eine-Welt-Laden Fürth e. V. wurde 1981 von der Katholischen Jugend in Fürth gegründet und setzt sich seit 1994 mit einem eigenständigem Träger für mehr Gerechtigkeit im Welthandel ein. Neben dem Verkauf von Produkten aus dem Fairen Handel ist der Weltladen die lokale Fachstelle für entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Fürth. Das überwiegend ehrenamtlich arbeitende Ladenteam - mit derzeit rund 50 aktiv Mitarbeitenden - wird durch eine Verkäuferin (Weltladen), eine Bildungsreferentin (Eine-Welt-Station) und Projektstellen ergänzt. Der Weltladen Fürth ist anerkannte Einsatzstelle für das Freiwillige Soziale Jahr und den Bundesfreiwilligendienst. Seit 2012 ist der Weltladen Fürth eine von 25 Eine-Welt-Stationen für das Globale Lernen in Bayern und bietet neben Fachberatung und Seminaren eine umfangreiche Medien- und Materialstelle zum Thema Eine Welt.

Die Projekte "Konsumkritische Stadtführung" oder das Projekt "Fastenweg", für das der Verein 2013 mit dem bundesweiten Ökumenischen Förderpreis Eine Welt ausgezeichnet wurde, haben bundesweite Bedeutung erreicht.

Neben dem Weltladen hat sich im Jahr 2013 mit FARCAP eine weitere, gemeinnützige Einrichtung in der Fürther Altstadt gegründet, die dort gezielt einen Schwerpunkt auf faire Mode und Textilien aus Fairem Handel setzt.

Bis Februar 2017 war der Eine-Welt-Laden in der Königstraße 72. Ab dem 4. März 2017 befindet sich das Geschäft mit dem Namen Welthaus Fürth im ehemaligen Lim-Haus in der Gustavstraße 31.

Auftrag des Vereins

Handel im Dialog, statt erzwungener Profit und die Einzigartigkeit und Kompetenz der Menschen, die am Fairen Handel beteiligt sind, stehen im Vordergrund der Arbeit und sind Antrieb, sich für Menschen-, Arbeitnehmer-, Frauen- und Kinderrechte einzusetzen. Neben der Möglichkeit nachhaltig und alternativ einzukaufen (zum Beispiel Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade und Kunsthandwerk), bietet der Eine-Welt-Laden die Möglichkeit, sich tatkräftig für eine andere, bessere Welt einzusetzen. Als Nichtregierungsorganisation beteiligt sich der Verein an entwicklungspolitischen Kampagnen, führt selbst Projekte durch und kooperiert regional und überregional eng mit anderen Initiativen wie dem Fürther Sozialforum, dem Fürther Bündnis gegen Rechts, oder der gentechnikfreien Region Fürth. Darüber hinaus ist der Weltladen Treffpunkt für den Fürther Nicaraguaverein, der örtlichen Ortsgruppe von Amnesty International und des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac. Neben dem Verkauf von Fair gehandelten Waren und der entwicklungspolitischen Arbeit ist die Bildungsarbeit ein wichtiger Aufgabenbereich des Vereins. Als Eine-Welt-Station bieten die MitarbeiterInnen verschiedene Angebote des Globalen Lernens: eine Mediathek im Laden, Führungen und Workshops für Kindergärten, Schulklassen, Jugendgruppen und in der Erwachsenenbildung und wechselnde Bildungsprojekte. Ein Themenabend pro Monat bietet Informations- und Austauschmöglichkeiten zu aktuellen entwicklungspolitischen Fragestellungen und Aktivitäten des Weltladens.

Lokalberichterstattung

  • Johannes Alles: Ausgezeichnet! Welthaus wird flügge. In: Fürther Nachrichten vom 20. Juni 2018 (Druckausgabe) bzw. Ausgezeichnet! Fürther Welthaus wird flügge. In: nordbayern.de vom 21. Juni 2018 - online abrufbar
  • Armin Leberzammer: „Wir spielen bundesweit in der ersten Liga”. In: Fürther Nachrichten vom 20. Dezember 2021 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

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Bilder


Videos