Eisvogel
Der Eisvogel (Alcedo atthis) ist die einzige in Mitteleuropa vorkommende Art, weitere Arten findet man in Asien sowie im westlichen Nordafrika.
Bevorzugter Lebensraum sind stehende oder langsam fließende Gewässer. In Fürth brüten sie in den Flussauen und Talräumen, wo sie an den Steilufern von Pegnitz, Rednitz und Regnitz ihre Brutröhren bauen.
Aussehen
Der Eisvogel hat ein auffälliges Gefieder. Die Oberseite und -kopf sind schillernd blau, die Unterseite und Wangen sind rostbraun bis orange. Der Schnabel ist dunkel, lang und kräftig. Die Körperlänge beträgt etwa 16 bis 18 cm.
Ernährung
Zu ihrer Nahrung gehören hauptsächlich von kleinen Fische, auch Insekten und deren Larven oder Kaulquappen.
Zugverhalten
Der Eisvogel ist sowohl ein Standvogel (in Deutschland) als auch ein Zugvogel. In Ländern mit dauerhaft vereisten Gewässern im Winter verlassen die Vögel ihr Brutrevier.
Gefährdung
In Deutschland ist der Eisvogel streng geschützt. Der Erhalt naturnaher Bach- und Flusslandschaften ist entscheidend für den Fortbestand der Art.
Die Gefährdung entsteht vor allem durch Uferverbauung und Besiedlung an Fließgewässern, Gewässerverschmutzung sowie starker Freizeitbetrieb. Schwerer wiegt jedoch unwissentliche oder mutwillige Zerstörung von tatsächlichen und potenziellen Nistplätzen.
Sonstiges
1973 und 2009 war der Eisvogel in Deutschland „Vogel des Jahres“.[1]
