Ernst Tenbrink

Ernst Tenbrink war Ballettlehrer und Choreograf.

Leben und Wirken

Im verträumten Hinterhof in der Blumenstraße 33 lebte und arbeitete er für seine Kunst. Sein Medium war der Tanz und die Choreografie. Ballettlehrer Ernst Tenbrink gehörte damals zu den exponiertesten Erscheinungen des Fürther Kulturlebens. Der gebürtige Westfale wurde an der Essener Folkwang-Hochschule ausgebildet. 1974 zog Tenbrik in den fränkischen Raum, zuerst als Ballettmeister an das Musiktheater Nürnberg, 1976 nach Fürth. Der damals 46-jährige unterrichtete in mehreren Kursen etwa 200 Schülerinnen jeden Alters. Tenbrink kreierte mit Leidenschaft Kunstwerke des Tanzes. [1]

Im Jahr 1977 debütierte das von Mariluise Weber und Ernst Tenbrink gegründete „Junges Ballett-Ensemble Erlangen-Nürnberg“ im Stadttheater. Zwei Jahre später richtete man im alten Betsaal der ehemaligen Methodistengemeinde im Hinterhof des Anwesens Blumenstraße 33 das „Tanzstudio Ernst Tenbrink“ ein und trat als „Junges Ballett-Ensemble Fürth“ im Stadttheater und bei anderen Veranstaltungen auf. Die betanzbare Fläche umfasste 12 mal 9 Meter.

An „Kultursonntagen“ gab Ernst Tenbrink Fürther Künstlern die Möglichkeit, ihre Werke in seiner Ballettschule auszustellen. Da er sich schon immer für Malerei interessiert hatte, übernahm Tenbrink im Oktober 1982 die „Galerie Schwertl“ im Eckhaus Marktplatz 11 von Christl Schwertl.

Quellen

Gert Kuntermann, Jahrgangsbücher Fürth, div. Jahrgänge

Einzelnachweise

  1. Fürth 1982 (Buch), 28. Mai 1982