Erster Zeitungskiosk in Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Erster Kiosk Schneider HL0976.jpg|mini|rechts|1. Fürther Zeitungskiosk, ca. 1920]]
 
[[Datei:Erster Kiosk Schneider HL0976.jpg|mini|rechts|1. Fürther Zeitungskiosk, ca. 1920]]
Der erste '''Zeitungskiosk''' in Fürth wurde [[1922]] von [[Friedrich Schneider|Fritz Schneider]] eröffnet. Der Zeitungskiosk war am [[Ludwigsbahnhof]] und wurde durch den Abbruch [[1938]] zwangsweise geschlossen. Seine Frau half ihm bis zur ihrem Tod im Zeitungskiosk.
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Der erste '''Zeitungskiosk''' in Fürth wurde [[1922]] von [[Friedrich Schneider|Fritz Schneider]] eröffnet. Schneiders Frau half bis zur ihrem Tod im Zeitungskiosk. Der Zeitungskiosk war am [[Ludwigsbahnhof]] und wurde durch den Abbruch [[1938]] zwangsweise geschlossen.  
  
 
Bis dato verkaufte man die Zeitung entweder direkt auf der Straße bei Wind und Wetter, oder der Verkäufer zog von Wirtschaft zur Wirtschaft. Erst im [[1. Weltkrieg]] schien das Interesse in der Bevölkerung an verschiedenen Zeitschriften größer zu werden, da man sich durch die unterschiedlichen Zeitschriften und Extrablätter sich eine besseres Informationslage über den Kriegsverlauf versprach.<ref>Fürther Anzeiger: Fürths erster Zeitungshändler, ca. 1938 verfasst von Heinrich Lotter</ref>  
 
Bis dato verkaufte man die Zeitung entweder direkt auf der Straße bei Wind und Wetter, oder der Verkäufer zog von Wirtschaft zur Wirtschaft. Erst im [[1. Weltkrieg]] schien das Interesse in der Bevölkerung an verschiedenen Zeitschriften größer zu werden, da man sich durch die unterschiedlichen Zeitschriften und Extrablätter sich eine besseres Informationslage über den Kriegsverlauf versprach.<ref>Fürther Anzeiger: Fürths erster Zeitungshändler, ca. 1938 verfasst von Heinrich Lotter</ref>  

Version vom 8. Juli 2020, 20:57 Uhr

1. Fürther Zeitungskiosk, ca. 1920

Der erste Zeitungskiosk in Fürth wurde 1922 von Fritz Schneider eröffnet. Schneiders Frau half bis zur ihrem Tod im Zeitungskiosk. Der Zeitungskiosk war am Ludwigsbahnhof und wurde durch den Abbruch 1938 zwangsweise geschlossen.

Bis dato verkaufte man die Zeitung entweder direkt auf der Straße bei Wind und Wetter, oder der Verkäufer zog von Wirtschaft zur Wirtschaft. Erst im 1. Weltkrieg schien das Interesse in der Bevölkerung an verschiedenen Zeitschriften größer zu werden, da man sich durch die unterschiedlichen Zeitschriften und Extrablätter sich eine besseres Informationslage über den Kriegsverlauf versprach.[1]

Schneider hatte eine Vielzahl von Zeitschriften und Magazinen, darunter auch Börsenblätter und Sportzeitungen. Der Kiosk wurde, gemeinsam mit dem Ludwigsbahnhof, durch die Nationalsozialisten 1938 abgerissen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fürther Anzeiger: Fürths erster Zeitungshändler, ca. 1938 verfasst von Heinrich Lotter

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