Friedrich Ulrich: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich Ulrich''' (geb. [[17. Juli]] [[1901]] in Fürth; gest. [[13. Oktober]] [[1964]]) war ein Fürther Kunstmaler und Grafiker.<ref>Friedrich Ulrich [http://www.fuerther-freiheit.info/2014/10/15/friedrich-ulrich-ein-lebenskuenstler-aus-fuerth/ bei fuerther-freiheit.info]</ref> Seine Mutter, Justine Ulrich, geb. Wettschurek (geb. 26. Oktober 1876, gest. 1949, Tante von [[Franziska Frank]]) hatte mit Konrad Ulrich drei Söhne. Friedrich war der Erstgeborene, 1907 folgten Paul und 1909 Georg. Nach dem Tod ihres Ehemanns Paul 1944 heiratete seine Ehefrau Lena dessen Bruder Georg. Aus erster Ehe brachte sei zwei Kinder mit; aus der Ehe mit Georg ging eine Tochter hervor.
 
'''Friedrich Ulrich''' (geb. [[17. Juli]] [[1901]] in Fürth; gest. [[13. Oktober]] [[1964]]) war ein Fürther Kunstmaler und Grafiker.<ref>Friedrich Ulrich [http://www.fuerther-freiheit.info/2014/10/15/friedrich-ulrich-ein-lebenskuenstler-aus-fuerth/ bei fuerther-freiheit.info]</ref> Seine Mutter, Justine Ulrich, geb. Wettschurek (geb. 26. Oktober 1876, gest. 1949, Tante von [[Franziska Frank]]) hatte mit Konrad Ulrich drei Söhne. Friedrich war der Erstgeborene, 1907 folgten Paul und 1909 Georg. Nach dem Tod ihres Ehemanns Paul 1944 heiratete seine Ehefrau Lena dessen Bruder Georg. Aus erster Ehe brachte sei zwei Kinder mit; aus der Ehe mit Georg ging eine Tochter hervor.
  
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Version vom 10. August 2022, 16:49 Uhr

Friedrich Ulrich (geb. 17. Juli 1901 in Fürth; gest. 13. Oktober 1964) war ein Fürther Kunstmaler und Grafiker.[1] Seine Mutter, Justine Ulrich, geb. Wettschurek (geb. 26. Oktober 1876, gest. 1949, Tante von Franziska Frank) hatte mit Konrad Ulrich drei Söhne. Friedrich war der Erstgeborene, 1907 folgten Paul und 1909 Georg. Nach dem Tod ihres Ehemanns Paul 1944 heiratete seine Ehefrau Lena dessen Bruder Georg. Aus erster Ehe brachte sei zwei Kinder mit; aus der Ehe mit Georg ging eine Tochter hervor.

Leben

Seine Schullaufbahn und sein Studium an der Kunst­akademie absolvierte er in Nürnberg. Während des Zweiten Weltkrieges war er in Frankreich stationiert, wo er sich viel mit Malerei beschäftigte und französische Künstler kennenlernte. Seine spätere Arbeit wurde von dieser Zeit stark geprägt. Nach dem Krieg lebte Ulrich einige Zeit in Coburg als Direktor der Kunstgewerbeschule. Es zog ihn jedoch zurück nach Fürth, wo er sich einen Namen als Möbel­designer machte, inspiriert von der Dessauer Schule. Er heiratete Else, die Tochter des Kommerzienrats Münch (eines Möbelfabrikanten) und zog mit ihr nach Lauf, um für kurze Zeit die – ihm vom Schwiegervater über­ant­wor­te­te – Papierfabrik zu leiten. Die beiden hatten zwei Kinder.

Ulrich wurde in Lauf Ratsherr und später zweiter Bürgermeister, gleichzeitig war er Grafik- und Zeichen­lehrer und übernahm Aufträge für Kunst am Bau, Haus­bemalungen sowie die Gestaltung größerer Vil­len und öffentlicher Gebäude. Friedrich Ulrich war in einer Zeit Künstler, als man in diesem Beruf noch Alleskönner sein musste. Er verdiente sein Geld mit festen Aufträgen, seine Leidenschaft für freie Malerei war von der bürgerlichen Verwandtschaft nicht gerne gesehen. Als freier Künstler konnte er sich nur gegen die Erwartungen seiner Familie und oftmals gegen die Gegebenheiten der Zeit betätigen. Sein großes Talent als Grafiker und Maler wurde von seiner Heimatstadt den­noch erkannt und mit zahlreichen Ausstellungen geehrt.[2]

Siehe auch

Weblinks

  • Friedrich Ulrich - Ein (Lebens)Künstler aus Fürth bei fuerther freiheit.info
  • Katalog zur Ausstellung 2014 der Galerie Atzenhofer "Friedrich Ulrich 1901 – 1964: Gemälde · Zeichnungen · Aquarelle · Grafik" - online abrufbar

Einzelnachweise

  1. Friedrich Ulrich bei fuerther-freiheit.info
  2. Friedrich Ulrich bei fuerther-freiheit.info

Bilder