Geleitsgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
 
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[[Bild:Synagogendenkmal Geleitsgasse.jpg|thumb|right|Das Synagogendenkmal von Kunihiko Kato.]]
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Die heutige Geleitsgasse (Nr. 2 - 6) wurde im Zuge der [[Flächensanierung]] erbaut und benannt. Seit [[1986]] steht in der Geleitsgasse das [[Synagogendenkmal]] zur Erinnerung an den vernichteten [[Schulhof|Jüdischen Schulhof]], der sich jedoch mit dem heutigen De-facto-Platz an der Geleitsgasse nur in wenigen Quadratmetern (u.a. im Bereich des ehemaligen [[Klausgässla]]) überschneidet. Unterhalb des Denkmals verläuft die [[U-Bahn]].
===Frühere Geleitsgasse===
 
Die alte Geleitsgasse war eine Gasse am ehemaligen [[Gänsberg]]-Viertel, an der früher das [[Geleitshaus]], dem Sitz des [[Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach|Margrafen von Brandenburg-Ansbach]], einem der drei Herren in der [[Dreiherrschaft]], stand. Im "Gleitshausgäßlein" und ähnlichen Variationen besteht diese Bezeichnung schon seit dem Jahre 1600.<ref>"Geleitsgasse" in: [[Wunschelchronik]], Band 2</ref> Die Gasse wurde ab [[1700]] in rascher Folge für [[Fiorda|jüdische]] markgräfliche Untertanen bebaut. In der Geleitsgasse befand sich weiterhin auch ein [[II. Städtisches Brause- und Wannenbad|Städtisches Brause- und Wannenbad]] welches wie alle anderen Gebäude im Zuge der [[Flächensanierung|Altstadtsanierung]] abgebrochen wurden.
 
 
 
===Heutige Geleitsgasse===
 
Die heutige Geleitsgasse (Nr. 2 - 6) wurde im Zuge der [[Flächensanierung]] erbaut und benannt, und hat mit der ursprünglichen Gasse außer dem Namen nichts gemeinsam. Das Gebäude [[Königstraße]] 42 (ehem. Sparkasse) steht heute anstelle des alten Geleitshauses.
 
 
 
Seit [[1986]] steht hier das [[Synagogendenkmal]] zur Erinnerung an den vernichteten [[Schulhof|Jüdischen Schulhof]].
 
 
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== Wichtige Gebäude und Baudenkmäler ==
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==Siehe auch==
 
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* [[Geleitsgasse (ehemals)]]
 
* [[Grafflmarkt]]
 
* [[Grafflmarkt]]
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* [[Staudengasse]]
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* [[Lilienstraße]]
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* [[Löwenplatz]]
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* [[Klausgässla]]
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* [[Flächensanierung]]
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* [[Hausnummern|Nummerierung der Häuser im Stadtgebiet Fürth]]
  
 
==Einzelnachweise==
 
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[[Kategorie: Altstadt]]
 
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[[Kategorie:Fiorda]]
 
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Aktuelle Version vom 27. Dezember 2023, 18:16 Uhr

Synagogendenkmal Fürth 2017 1.jpg
Das Synagogendenkmal in der Geleitsgasse, 2017
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Die Geleitsgasse ist eine Gasse in der Fürther Altstadt. Der Name bezieht sich auf die alte Geleitsgasse, einer ehemaligen Verbindungsgasse zwischen der Bergstraße und der Königstraße. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Areal in den 1970er Jahren völlig verändert und überbaut. Die heutige Geleitsgasse hat mit der ursprünglichen Gasse außer dem Namen nichts mehr gemeinsam.


Geschichte[Bearbeiten]

Die heutige Geleitsgasse (Nr. 2 - 6) wurde im Zuge der Flächensanierung erbaut und benannt. Seit 1986 steht in der Geleitsgasse das Synagogendenkmal zur Erinnerung an den vernichteten Jüdischen Schulhof, der sich jedoch mit dem heutigen De-facto-Platz an der Geleitsgasse nur in wenigen Quadratmetern (u.a. im Bereich des ehemaligen Klausgässla) überschneidet. Unterhalb des Denkmals verläuft die U-Bahn.

Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


Bilder[Bearbeiten]