Georg Geismann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Georg Geismann''' (geb. [[24. Juli]] [[1828]] in Fromberg, gest. [[24. Juli]] [[1883]] in Fürth) war ein Fürther Brauereibesitzer.
 
'''Georg Geismann''' (geb. [[24. Juli]] [[1828]] in Fromberg, gest. [[24. Juli]] [[1883]] in Fürth) war ein Fürther Brauereibesitzer.
  
Johann Georg Geismann wurde am 24. Juli 1828 als einziger Sohn des Ökonomen Johann Georg Geismann, genannt »Edelbauer«, neben drei Schwestern auf dem Stammgut der Familie Geismann in Fromberg bei Sulzbach-Rosenberg geboren. Fromberg war ein »Edelhof« genanntes, einzelnes landwirtschaftliches Anwesen mit großem Grundbesitz. Nach familieninterner Überlieferung hat die Familie Geismann hugenottische Wurzeln und soll eine französische Grafenfamilie gewesen sein. Veranlasst durch eine große hypothekarische Beleihung des Ottmann’schen Anwesens über 40.000 Gulden übernahm Georg Geismann die gleichnamige Brauerei in der [[Bäumenstraße]] und den [[Meierskeller]] in den 1860er Jahren. Als genaues Datum der Übernahme des Unternehmens durch die Familie Geismann wurde in der Literatur lange Zeit meist der oben aufgeführte Immobilien-Verkauf der Gebrüder Ottmann am [[29. Juni]] [[1867]] benannt, Georg Geismann selbst inserierte im [[14. Oktober]] [[1868]] im Fürther Tagblatt, den Betrieb aus der Konkursmasse »seit 2 Monaten« in »persönlichen Besitz und Verwaltung genommen« zu haben. Offen bleiben muss bisher, warum Georg Geismann erst am [[4. November]] [[1875]] das Bürgerrecht der Stadt Fürth erwarb.
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Johann Georg Geismann wurde am 24. Juli 1828 als einziger Sohn des Ökonomen Johann Georg Geismann, genannt »Edelbauer«, neben drei Schwestern auf dem Stammgut der Familie Geismann in Fromberg bei Sulzbach-Rosenberg geboren. Fromberg war ein »Edelhof« genanntes, einzelnes landwirtschaftliches Anwesen mit großem Grundbesitz. Nach familieninterner Überlieferung hat die Familie Geismann hugenottische Wurzeln und soll eine französische Grafenfamilie gewesen sein. Veranlasst durch eine große hypothekarische Beleihung des Ottmann’schen Anwesens über 40.000 Gulden übernahm Georg Geismann die gleichnamige Brauerei in der [[Bäumenstraße]] und den [[Meierskeller]] in den 1860er Jahren. Als genaues Datum der Übernahme des Unternehmens durch die Familie Geismann wird in der Literatur zumeist der oben aufgeführte Immobilien-Verkauf der Gebrüder Ottmann am [[29. Juni]] [[1867]] benannt, Georg Geismann selbst inserierte im [[14. Oktober]] [[1868]] im Fürther Tagblatt, den Betrieb aus der Konkursmasse »seit 2 Monaten« in »persönlichen Besitz und Verwaltung genommen« zu haben. Offen bleiben muss bisher, warum Georg Geismann erst am [[4. November]] [[1875]] das Bürgerrecht der Stadt Fürth erwarb.
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==

Version vom 26. Januar 2022, 13:49 Uhr

Georg Geismann (geb. 24. Juli 1828 in Fromberg, gest. 24. Juli 1883 in Fürth) war ein Fürther Brauereibesitzer.

Johann Georg Geismann wurde am 24. Juli 1828 als einziger Sohn des Ökonomen Johann Georg Geismann, genannt »Edelbauer«, neben drei Schwestern auf dem Stammgut der Familie Geismann in Fromberg bei Sulzbach-Rosenberg geboren. Fromberg war ein »Edelhof« genanntes, einzelnes landwirtschaftliches Anwesen mit großem Grundbesitz. Nach familieninterner Überlieferung hat die Familie Geismann hugenottische Wurzeln und soll eine französische Grafenfamilie gewesen sein. Veranlasst durch eine große hypothekarische Beleihung des Ottmann’schen Anwesens über 40.000 Gulden übernahm Georg Geismann die gleichnamige Brauerei in der Bäumenstraße und den Meierskeller in den 1860er Jahren. Als genaues Datum der Übernahme des Unternehmens durch die Familie Geismann wird in der Literatur zumeist der oben aufgeführte Immobilien-Verkauf der Gebrüder Ottmann am 29. Juni 1867 benannt, Georg Geismann selbst inserierte im 14. Oktober 1868 im Fürther Tagblatt, den Betrieb aus der Konkursmasse »seit 2 Monaten« in »persönlichen Besitz und Verwaltung genommen« zu haben. Offen bleiben muss bisher, warum Georg Geismann erst am 4. November 1875 das Bürgerrecht der Stadt Fürth erwarb.

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