Georg Julius Lorenz Schöll: Unterschied zwischen den Versionen

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Er war verheiratet mit Marie Louise Waldmann mit der er als Sohn [[Johann Friedrich Schöll]] hatte. Er erhielt 1880 das Fürther Bürgerrecht<ref>alle biographischen Angaben nach den Familienbögen Schöll, Stadtarchiv Fürth</ref>.
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[[Datei:9 Julius Schöll Buchhandlung, Ftgbl 17.05.1876.jpg|mini|right|"Julius Schöll" als Firmenname, Fürther Tagblatt 17. Mai 1876]]
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Seit Mai 1876 lautete der offizielle Firmenname "Julius Schöll".<ref>siehe Fürther Tagblatt vom 17. Mai 1876; vermutlich wollte er damit als gemeinsamen Nenner auch noch den dritten Vornamen seines Vaters herausstreichen</ref>
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==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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* [[Schöll]], Familienfolge
 
* [[Papierhaus Schöll]]
 
* [[Papierhaus Schöll]]
 
* [[Johann Friedrich Julius Schöll]]
 
* [[Johann Friedrich Julius Schöll]]
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* [[Johannes Berz]] (Schwiegersohn)
 
* [[Königstraße 72]]
 
* [[Königstraße 72]]
  

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:26 Uhr

Georg Julius Lorenz Schöll (geb. 18. Februar 1849 in Fürth; gest. 24. Oktober 1900 in Fürth) war ein Buchbindermeister im 19. Jahrhundert. Er war verheiratet mit Marie Louise Waldmann, mit der er als Sohn Johann Friedrich Schöll hatte. Er erhielt 1880 das Fürther Bürgerrecht.[1]

Georg Julius Lorenz Schöll (G. J. L. Schöll) lernte im Buchbinderhandwerk des Vaters und erhielt als 16-jähriger Lehrling bereits Auszeichnungen, wie den "Simons-Preis"[2] oder den Gewerbevereinpreis im Sommer des gleichen Jahres.[3]

1875 heiratete er Marie Louise Waldmann[4] und übernahm vom Vater das Geschäft in der Königstraße. Im gleichen Jahr unternahm er auch mit der Anbringung von Glasvitrinen vor dem Geschäft erste Renovierungs- und Umbaumaßnahmen[5], dem folgte noch der Einbau einer Türe statt eines Fensters.[6]

"Julius Schöll" als Firmenname, Fürther Tagblatt 17. Mai 1876

Seit Mai 1876 lautete der offizielle Firmenname "Julius Schöll".[7]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. alle biographischen Angaben nach den Familienbögen Schöll, Stadtarchiv Fürth
  2. benannt nach dem Vornamen des Bankiers Simon Königswarter zu dessen Gedächtnis, dessen Sohn Wilhelm Königswarter 1856 eine Stiftung erstellte, die Gesellen und Lehrlinge in der gewerblichen Ausbildung auszeichnete; die erste Preisverleihung erfolgte dann am 4. Januar 1857 (vgl. Fronmüllerchronik, Seite 305)
  3. Fürther Tagblatt vom 16. August 1865 - online
  4. siehe Hochzeitsmeldung vom 16. Mai 1875 in der Fürther Abendzeitung
  5. siehe dazu den Antrag und die Genehmigung der Maßnahme in Fürther Abendzeitung vom 30. April 1875 und 21. Mai 1875
  6. Fürther Abendzeitung vom 17. August 1877
  7. siehe Fürther Tagblatt vom 17. Mai 1876; vermutlich wollte er damit als gemeinsamen Nenner auch noch den dritten Vornamen seines Vaters herausstreichen

Bilder[Bearbeiten]