Gmöhling: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Unternehmen wurde [[1941]] im besetzten Elsass als Aluminium-Gießerei gegründet. Die Ursprünge der Firma lagen in der Produktion von Autoteilen und Flugzeugmotoren.
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Das Unternehmen wurde [[1941]] im besetzten Elsass von Wilhelm Gmöhling als Aluminium-Gießerei gegründet. Die Ursprünge der Firma lagen in der Produktion von Autoteilen und Flugzeugmotoren.
  
Während des 2. Weltkrieges wurde das Unternehmen 1944 durch Kriegseinwirkungen soweit beschädigt, so dass alle Betriebsaktivitäten eingestellt werden mussten. Einige Betriebseinrichtungen konnten jedoch verlagert und dadurch gerettet werden. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden zunächst Artikel für den die Gastronomie (z.B. Kochtöpfe), aber auch Schraubstöcke oder Kerzengießmaschinen entwickelt und produziert."<ref name"Firmen-Website">Firmen-Chronik auf der [https://www.gmoehling.com/ueber-uns/geschichte.html Firmen-Website], abgerufen am 19. September 2017</ref>
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Während des 2. Weltkrieges wurde das Unternehmen [[1944]] durch Kriegseinwirkungen soweit beschädigt, so dass alle Betriebsaktivitäten eingestellt werden mussten. Einige Betriebseinrichtungen konnten jedoch verlagert und dadurch gerettet werden. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden zunächst Artikel für den die Gastronomie (z.B. Kochtöpfe), aber auch Schraubstöcke oder Kerzengießmaschinen entwickelt und produziert."<ref name"Firmen-Website">Firmen-Chronik auf der [https://www.gmoehling.com/ueber-uns/geschichte.html Firmen-Website], abgerufen am 19. September 2017</ref>
  
Im Jahr [[1948]] erfolgte durch den heutigen Inhaber Walter Gmöhling die Neugründung in Nürnberg. Ebenfalls im Jahr der Neugründung wurde mit der Produktion von zusammenlegbaren Aluminiumkisten für die Berliner Luftbrücke begonnen. Um den Betrieb bzw. die Produktionsstätte vergrößern zu können, wechselte die Firma [[1952]] den Standort von Nürnberg nach Fürth - [[Stadeln]].
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Im Jahr [[1948]] erfolgte durch den heutigen Inhaber Walter Gmöhling, dem Sohn des Gründers, die Neugründung in Nürnberg. Ebenfalls im Jahr der Neugründung wurde mit der Produktion von zusammenlegbaren Aluminiumkisten für die Berliner Luftbrücke begonnen. Um den Betrieb bzw. die Produktionsstätte vergrößern zu können, wechselte die Firma [[1952]] den Standort von Nürnberg nach Fürth - [[Stadeln]].
  
 
Inzwischen hat sich die Firma Gmöhling auf die Herstellung von Transport- und Logistikbehältern spezialisiert und ist nach eigenen Angaben einer der führenden Hersteller in Europa. Dabei werden überwiegend Behälter aus Aluminium als Transport- oder Schrankwagen hergestellt und vertrieben.  
 
Inzwischen hat sich die Firma Gmöhling auf die Herstellung von Transport- und Logistikbehältern spezialisiert und ist nach eigenen Angaben einer der führenden Hersteller in Europa. Dabei werden überwiegend Behälter aus Aluminium als Transport- oder Schrankwagen hergestellt und vertrieben.  
  
Walter Gmöhling arbeitet noch im hohen Alter aktiv mit ihm Betrieb. Das Unternehmensvermögen hat er in eine Familienstiftung überführt, um damit die Arbeitsplätze und das Vermögen zu sichern. Gleichzeitig dient die Familienstiftung als finanzielle Anlaufstelle für in unverschuldet in Not geratene Beschäftigte.<ref>BmPA: Ein Aluminium-Fels in der wirtschaftlichen Brandung. In: StadtZeitung vom 11. August 2021, S. 10 (Druckausgabe)</ref>
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Walter Gmöhling arbeitet noch im hohen Alter aktiv mit im Betrieb. Das Unternehmensvermögen hat er in eine Familienstiftung überführt, um damit die Arbeitsplätze und das Vermögen zu sichern. Gleichzeitig dient die Familienstiftung als finanzielle Anlaufstelle für in unverschuldet in Not geratene Beschäftigte.<ref>BmPA: ''Ein Aluminium-Fels in der wirtschaftlichen Brandung''. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 15 vom 11. August 2021, S. 10 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2021/2021_15_SZ.pdf PDF-Datei]</ref>
  
 
== Lokalberichterstattung ==
 
== Lokalberichterstattung ==
 
* Armin Leberzammer: ''Wagen für die Welt - Gmöhling aus Stadeln fertigt Transportboxen und Co''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. Oktober 2017 (Druckausgabe) bzw. ''Stadelner Wagen für die Welt''. In: nordbayern.de vom 8. Oktober 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadelner-wagen-fur-die-welt-1.6720217 online abrufbar]
 
* Armin Leberzammer: ''Wagen für die Welt - Gmöhling aus Stadeln fertigt Transportboxen und Co''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. Oktober 2017 (Druckausgabe) bzw. ''Stadelner Wagen für die Welt''. In: nordbayern.de vom 8. Oktober 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadelner-wagen-fur-die-welt-1.6720217 online abrufbar]
 
* Armin Leberzammer: ''Gmöhling braucht mehr Platz''. In: Fürther Nachrichten vom 29. Juli 2021 (Druckausgabe)
 
* Armin Leberzammer: ''Gmöhling braucht mehr Platz''. In: Fürther Nachrichten vom 29. Juli 2021 (Druckausgabe)
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* ''Ein Aluminium-Fels in der wirtschaftlichen Brandung''. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 15 vom 11. August 2021, S. 10 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2021/2021_15_SZ.pdf PDF-Datei]
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 24. September 2021, 11:56 Uhr

GMÖHLING Transportgeräte GmbH
Logo gmöhling.png
Gründung: 1941
Daten
Hauptstandort: Fürth Stadeln
Gesellschaftsform: GmbH
Mitarbeiter: 100
Umsatz: ?

Die Gmöhling Transportgeräte GmbH produziert seit 1952 in Fürth-Stadeln Stadelner Hauptstraße 34 Transport- und Entsorgungsbehälter, Transport- und Schrankwagen aus Aluminium.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1941 im besetzten Elsass von Wilhelm Gmöhling als Aluminium-Gießerei gegründet. Die Ursprünge der Firma lagen in der Produktion von Autoteilen und Flugzeugmotoren.

Während des 2. Weltkrieges wurde das Unternehmen 1944 durch Kriegseinwirkungen soweit beschädigt, so dass alle Betriebsaktivitäten eingestellt werden mussten. Einige Betriebseinrichtungen konnten jedoch verlagert und dadurch gerettet werden. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden zunächst Artikel für den die Gastronomie (z.B. Kochtöpfe), aber auch Schraubstöcke oder Kerzengießmaschinen entwickelt und produziert."[1]

Im Jahr 1948 erfolgte durch den heutigen Inhaber Walter Gmöhling, dem Sohn des Gründers, die Neugründung in Nürnberg. Ebenfalls im Jahr der Neugründung wurde mit der Produktion von zusammenlegbaren Aluminiumkisten für die Berliner Luftbrücke begonnen. Um den Betrieb bzw. die Produktionsstätte vergrößern zu können, wechselte die Firma 1952 den Standort von Nürnberg nach Fürth - Stadeln.

Inzwischen hat sich die Firma Gmöhling auf die Herstellung von Transport- und Logistikbehältern spezialisiert und ist nach eigenen Angaben einer der führenden Hersteller in Europa. Dabei werden überwiegend Behälter aus Aluminium als Transport- oder Schrankwagen hergestellt und vertrieben.

Walter Gmöhling arbeitet noch im hohen Alter aktiv mit im Betrieb. Das Unternehmensvermögen hat er in eine Familienstiftung überführt, um damit die Arbeitsplätze und das Vermögen zu sichern. Gleichzeitig dient die Familienstiftung als finanzielle Anlaufstelle für in unverschuldet in Not geratene Beschäftigte.[2]

Lokalberichterstattung

  • Armin Leberzammer: Wagen für die Welt - Gmöhling aus Stadeln fertigt Transportboxen und Co. In: Fürther Nachrichten vom 7. Oktober 2017 (Druckausgabe) bzw. Stadelner Wagen für die Welt. In: nordbayern.de vom 8. Oktober 2017 - online abrufbar
  • Armin Leberzammer: Gmöhling braucht mehr Platz. In: Fürther Nachrichten vom 29. Juli 2021 (Druckausgabe)
  • Ein Aluminium-Fels in der wirtschaftlichen Brandung. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 15 vom 11. August 2021, S. 10 – PDF-Datei

Einzelnachweise

  1. Firmen-Chronik auf der Firmen-Website, abgerufen am 19. September 2017
  2. BmPA: Ein Aluminium-Fels in der wirtschaftlichen Brandung. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 15 vom 11. August 2021, S. 10 – PDF-Datei

Weblinks

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