Godehard Schramm: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. phil. '''Godehard Schramm''' (geb. [[24. Dezember]] [[1943]] in Konstanz) ist ein deutscher [[Schriftsteller]], Erzähler und Rundfunkredakteur. Schramm arbeitete lange Zeit beim Bayerischen Rundfunk als Redakteur und vertonte etliche Märchenopern sowie Kinderbücher für den Rundfunk.  
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Dr. phil. '''Godehard Schramm''' (geb. [[24. Dezember]] [[1943]] in Konstanz/BW) ist ein fränkischer [[Schriftsteller]], [[Dichter]] und [[Rundfunkredakteur]]. Schramm arbeitete lange Zeit beim Bayerischen Rundfunk als Redakteur und vertonte etliche Märchenopern sowie Kinderbücher für den Rundfunk.  
  
 
== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
Seine Kindheit verbrachte Schramm im mittelfränkischen Thalmässing, sein Abitur legte er in Münnerstadt ab nach einer Schulzeit in Schwabach und Neustadt/Aisch. Nach dem Abitur schloss er ein Studium der Slawistik in Erlangen und Moskau ab. Gemeinsam mit seinem Berufskollegen [[Gerd Scherm]] gab er in den 1970er Jahren die Literaturzeitschrift UmDruck heraus. Seit [[1976]] ist er Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Seine Promotion legte er [[1986]] an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit einer Doktorarbeit über den russischen Dichter "''Jewgeni Jewtuschenko - sein lyrisches Werk 1952 - 1982''" ab.
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Seine Kindheit verbrachte Godehard Schramm zunächst im mittelfränkischen Thalmässing. Nach seiner Gymnasialzeit in Schwabach, Neustadt/Aisch, Fürth und Münnerstadt, legte er in Münnerstadt [[1964]] das Abitur ab. Im Anschluss studierte er [[wikipedia:Slawistik|Slawistik]] an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und in Moskau. Gemeinsam mit seinem Berufskollegen [[Gerd Scherm]] gab er in den 1970er-Jahren die Literaturzeitschrift ''UmDruck'' heraus. Seit [[1976]] ist Schramm Mitglied im [[wikipedia:PEN-Zentrum Deutschland|PEN-Zentrum Deutschland]]. [[1986]] promovierte er an der FAU Erlangen-Nürnberg mit seiner Dissertation über einen russischen Dichter ("''Jewgeni Jewtuschenko - sein lyrisches Werk 1952 - 1982''") zum Doktor der Philosophie.
  
 
Godehard Schramm lebt als freier Schriftsteller in Nürnberg und Emskirchen-Neidhardswinden.
 
Godehard Schramm lebt als freier Schriftsteller in Nürnberg und Emskirchen-Neidhardswinden.
  
==1998 "Wasserpromenade" zu Ehren Jakob Wassermann==
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== "Wasserpromenade" zu Ehren von Jakob Wassermann ==
[[Godehard Schramm]] und vier Fürther Künstler gestalten eine „Wasserpromenade“ im Stadtpark zu Ehren des großen Dichters. 2 Wochen lang werden vom [[Karlsteg]] bis zum [[Engelhardtsteg]] eine „Wasserpromenade“ angelegt zum Thema [[Jakob Wassermann]], der 125 Jahre alt geworden wäre
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Godehard Schramm und vier Fürther Künstler gestalten [[1998]] eine „Wasserpromenade“ im Stadtpark zu Ehren des großen Dichters. 2 Wochen lang werden vom [[Karlsteg]] bis zum [[Engelhardtsteg]] eine „Wasserpromenade“ angelegt zum Thema [[Jakob Wassermann]], der 125 Jahre alt geworden wäre
 
Künstlerische Mitstreiter wirken mit wie „klup 81“ mit Mitglied [[Lutz Krutein]],  die einen „Leseweg“ entlang der [[Pegnitz]] mit  zwischen Bäumen  platzierten Transpararenten, Wortfahnen und eine 40 Meter lange Wortfahne. Barbara Pfannes stellt 23 bemalte und beschriftete Holzpfähle auf, an denen Tafeln mit Buchtiteln befestigt sind. Am Rand der Wiese steht ein Bauwagen. Darin wohnt „Das Tier“, eine Installation von Martin Sturm, die von einer Kurzgeschichte Wassermanns inspiriert ist. Oben auf der Wiese vor dem Stadtparkcafe haben Krutlein und Zsi Zsi Markos Schreibtisch und Schaukästen aufgestellt, in denen Briefe und Texte des Dichters ausliegen.
 
Künstlerische Mitstreiter wirken mit wie „klup 81“ mit Mitglied [[Lutz Krutein]],  die einen „Leseweg“ entlang der [[Pegnitz]] mit  zwischen Bäumen  platzierten Transpararenten, Wortfahnen und eine 40 Meter lange Wortfahne. Barbara Pfannes stellt 23 bemalte und beschriftete Holzpfähle auf, an denen Tafeln mit Buchtiteln befestigt sind. Am Rand der Wiese steht ein Bauwagen. Darin wohnt „Das Tier“, eine Installation von Martin Sturm, die von einer Kurzgeschichte Wassermanns inspiriert ist. Oben auf der Wiese vor dem Stadtparkcafe haben Krutlein und Zsi Zsi Markos Schreibtisch und Schaukästen aufgestellt, in denen Briefe und Texte des Dichters ausliegen.
 
Eröffnet wird die Wasserpromenade im Rahmen des [[Fürth Festival]] am Sonntag um 11.15 Uhr am Karlsteg. . <ref>In:[[Fürther Nachrichten]]  Regina Urban vom  4. Juli 1998  (Druckausgabe)</ref>
 
Eröffnet wird die Wasserpromenade im Rahmen des [[Fürth Festival]] am Sonntag um 11.15 Uhr am Karlsteg. . <ref>In:[[Fürther Nachrichten]]  Regina Urban vom  4. Juli 1998  (Druckausgabe)</ref>
  
 
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== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
== Rassismus-Vorwurf ==
 
In seinem [[2016]] erschienen Werk "''WeitLandWeit - GroßstadtlosGroß''" beschrieb Schramm in einem 400-Seiten-Porträt den Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim. Dabei geht er im vorletzten Kapitel u. a. auch auf die Flüchtlingsproblematik ein. Im Buch heißt es u. a.: "''Meiner Meinung begann das Unheil der unbewaffneten Invasion Europas damit, dass Papst Franziskus auf die Insel Lampedusa reiste und alle, die da übers Meer kamen, als Flüchtlinge auf der Stelle schon zu Lebzeiten selig sprach. (…)''".<ref>Olaf Przybilla: Intelektuelle Widerwärtigkeit. In: Süddeutsche Zeitung vom 29. März 2017, S. R13</ref> Weiterhin bezeichnet er in seiner Publikation die Flüchtlinge aus Nordafrika oder Syrien als "''Asyl-Erpresser''" bzw. "''Einwanderungseinbrecher''", "''die mit nichts anderem bewaffnet als ihrer nackten Existenz bei der Ankunft uns ihre leibeigene und leibhaftige Pistole auf die Brust setzen und uns mit ihrem Schicksal nötigen, ihnen auf der Stelle ein besseres Leben zu ermöglichen. Mittlerweile steht uns das Invasions-Hochwasser bis zum Hals und es wird nicht mehr lange dauern, bis staatliche Blockwarte nicht ständig von uns genutzte Wohnräume beschlagnahmen. Denn dieses menschliche Hochwasser spült auch Terroristen unerkannt ins Land. Guter Rat wird immer teurer.''"<ref>Birgit Ruf:  Nürnberger Autor nennt Flüchtlinge "Asyl-Erpresser". In: Nürnberger Nachrichten vom 22. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/kultur/nurnberger-autor-nennt-fluchtlinge-asyl-erpresser-1.5905158 online abrufbar]</ref>
 
 
 
In der Folge wurde die Kolumne in dem Landkreismagazin "BesonderLand" von Godehard Schramm abgesetzt. Auch die Zusammenarbeit des Landkreises Fürth mit Schramm wurde durch den Landrat Matthias Dießl beendet. Dießl hierzu: "''Es gibt bei uns seit einiger Zeit grundsätzliche Überlegungen zur Rubrik "BesonderLand", inwieweit diese im Landkreismagazin fortgeführt wird. Mit den aktuellen Aussagen von Herrn Dr. Godehard Schramm möchten wir als Landkreis Fürth nicht in Verbindung gebracht werden. Wir nehmen die Sichtweise von Herrn Dr. Schramm zum Anlass, die Entscheidung jetzt zu fällen und werden die Rubrik ab sofort einstellen."''<ref>Beate Dietz: Nach rassistischen Äußerungen: Fürth kündigt Autor. In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/nach-rassistischen-ausserungen-furth-kundigt-autor-1.5911125 online abrufbar]</ref> Der Landrat des Landkreises Neustadt/Aisch distanzierte sich ebenfalls vom Autor, der die Herausgabe des Buches finanziell unterstützt hatte. Landrat Helmut Weiß sagte gegenüber der Presse: "''Dies erfolgte in dem Sinne, einen mehrfach ausgezeichneten Schriftsteller und Lyriker bei der Herausgabe eines Buches über Begegnungen im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim zu fördern''", allerdings sei nach den jüngsten "''skandalösen Entgleisungen''" eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich.<ref>hjm: "Asyl-Erpresser": Landrat distanziert sich von Schramm. In: Nürnberger Nachrichten vom 23. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/neustadt-aisch/asyl-erpresser-landrat-distanziert-sich-von-schramm-1.5909854 online abrufbar]</ref><ref>Presseerklärung des Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim vom 23. März 2017 [http://www.kreis-nea.de/amt-verwaltung/veroeffentlichungen/aktuelles/news/2017/3/23/erklaerung-des-landrates-zum-buch-von-godehard-schramm.html online abrufbar]</ref> Gleiches kam vom Bay. Heimatministerium bzw. dem Kultusministerium, die sich ebenfalls von den Äußerungen Schramms distanzierten. Schramm hätte am 31. März 2017 auf einem Kulturempfang des Staatsministeriums auf der Nürnberger Kaiserburg eine Lesung halten sollen. Diese wurde nun von Seiten des Kulturministeriums abgesagt. Abschließend äußerte sich noch der Bezirk Mittelfranken. Auf Anfrage verschiedener Parteien im Bezirkstag wurde die Frage gestellt, ob Dr. Schramm der 2003 verliehene Wolfram-von-Eschenbach-Preis wieder entzogen werden kann. Bezirkstagspräsident Bartsch (CSU) distanzierte sich zwar von den fremdenfeinlichen Aussagen Schramms, sagte aber, dass die Rücknahme der Preisverleihung in der Satzung nicht vorgesehen ist - und somit auch nicht vollzogen werden kann.<ref>nn: Nach "Asyl-Erpresser"-Skandal: Verzicht auf Schramm-Lesung. In: Nürnberger Nachrichten vom 26. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/kultur/nach-asyl-erpresser-skandal-verzicht-auf-schramm-lesung-1.5916153 online abrufbar]</ref>
 
 
 
Der Autor selbst beruft sich auf die Meinungsfreiheit und betont, er habe die Worte mit Bedacht gewählt. Weitere Stellungnahmen gab er hierzu bis dato nicht ab.
 
 
 
==Veröffentlichungen==
 
 
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== Auszeichnungen ==
 
== Auszeichnungen ==
* 1971 Förderpreis der Stadt Nürnberg
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* 1971 [[Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg]]
 
* 1976 Mitglied der Münchner Turmschreiber
 
* 1976 Mitglied der Münchner Turmschreiber
* 1981 Preis für junge Schriftsteller: Freistaat Bayern
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* 1981 [[Bayerischer Kunstförderpreis]], Literatur
 
* 1984 Amsterdam-Preis: Kulturstiftung Deutschland – Niederlande
 
* 1984 Amsterdam-Preis: Kulturstiftung Deutschland – Niederlande
* 1987 Wolfram-von-Eschenbach-Förderpreis des Bezirks Mittelfranken
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* 1987 [[Förderpreis des Bezirks Mittelfranken]]
 
* 1990 Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
 
* 1990 Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
 
* 1993 Mitglied des Pegnesischen Blumenordens
 
* 1993 Mitglied des Pegnesischen Blumenordens
 
* 1996 [[Bundesverdienstkreuz]] am Bande
 
* 1996 [[Bundesverdienstkreuz]] am Bande
* 1998 Otto-Grau-Kulturpreis [5]
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* 1998 [[Otto-Grau-Kulturpreis]]
 
* 1999 Else-Heiliger-Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung
 
* 1999 Else-Heiliger-Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung
 
* 2001 Kulturpreis der Oberfranken-Stiftung, Bayreuth
 
* 2001 Kulturpreis der Oberfranken-Stiftung, Bayreuth
* 2003 Wolfram-von-Eschenbach-Kulturpreis des Bezirks Mittelfranken
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* 2003 [[Wolfram-von-Eschenbach-Preis]]
 
* 2003 Ehrenkreuz des Pegnesischen Blumenordens
 
* 2003 Ehrenkreuz des Pegnesischen Blumenordens
 
* 2004 Preis der Dr. Lorenz Tucher'sche Stiftung
 
* 2004 Preis der Dr. Lorenz Tucher'sche Stiftung
* 2007 Cavaliere dell’ Ordine al Merito della Repubblica Italiana
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* 2007 Cavaliere dell'Ordine al Merito della Repubblica Italiana (dt.: Ritter des Verdienstordens der Italienischen Republik)
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== Rassismus-Vorwurf ==
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In seinem [[2016]] erschienen Werk "''WeitLandWeit - GroßstadtlosGroß''" beschrieb Schramm in einem 400-Seiten-Porträt den Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim. Dabei geht er im vorletzten Kapitel u. a. auch auf die Flüchtlingsproblematik ein. Im Buch heißt es u. a.: "''Meiner Meinung begann das Unheil der unbewaffneten Invasion Europas damit, dass Papst Franziskus auf die Insel Lampedusa reiste und alle, die da übers Meer kamen, als Flüchtlinge auf der Stelle schon zu Lebzeiten selig sprach. (…)''".<ref>Olaf Przybilla: Intelektuelle Widerwärtigkeit. In: Süddeutsche Zeitung vom 29. März 2017, S. R13</ref> Weiterhin bezeichnet er in seiner Publikation die Flüchtlinge aus Nordafrika oder Syrien als "''Asyl-Erpresser''" bzw. "''Einwanderungseinbrecher''", "''die mit nichts anderem bewaffnet als ihrer nackten Existenz bei der Ankunft uns ihre leibeigene und leibhaftige Pistole auf die Brust setzen und uns mit ihrem Schicksal nötigen, ihnen auf der Stelle ein besseres Leben zu ermöglichen. Mittlerweile steht uns das Invasions-Hochwasser bis zum Hals und es wird nicht mehr lange dauern, bis staatliche Blockwarte nicht ständig von uns genutzte Wohnräume beschlagnahmen. Denn dieses menschliche Hochwasser spült auch Terroristen unerkannt ins Land. Guter Rat wird immer teurer.''"<ref>Birgit Ruf:  Nürnberger Autor nennt Flüchtlinge "Asyl-Erpresser". In: Nürnberger Nachrichten vom 22. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/kultur/nurnberger-autor-nennt-fluchtlinge-asyl-erpresser-1.5905158 online]</ref>
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In der Folge wurde die Kolumne in dem Landkreismagazin "BesonderLand" von Godehard Schramm abgesetzt. Auch die Zusammenarbeit des Landkreises Fürth mit Schramm wurde durch den Landrat Matthias Dießl beendet. Dießl hierzu: "''Es gibt bei uns seit einiger Zeit grundsätzliche Überlegungen zur Rubrik "BesonderLand", inwieweit diese im Landkreismagazin fortgeführt wird. Mit den aktuellen Aussagen von Herrn Dr. Godehard Schramm möchten wir als Landkreis Fürth nicht in Verbindung gebracht werden. Wir nehmen die Sichtweise von Herrn Dr. Schramm zum Anlass, die Entscheidung jetzt zu fällen und werden die Rubrik ab sofort einstellen."''<ref>Beate Dietz: Nach rassistischen Äußerungen: Fürth kündigt Autor. In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/nach-rassistischen-ausserungen-furth-kundigt-autor-1.5911125 online]</ref> Der Landrat des Landkreises Neustadt/Aisch distanzierte sich ebenfalls vom Autor, der die Herausgabe des Buches finanziell unterstützt hatte. Landrat Helmut Weiß sagte gegenüber der Presse: "''Dies erfolgte in dem Sinne, einen mehrfach ausgezeichneten Schriftsteller und Lyriker bei der Herausgabe eines Buches über Begegnungen im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim zu fördern''", allerdings sei nach den jüngsten "''skandalösen Entgleisungen''" eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich.<ref>hjm: "Asyl-Erpresser": Landrat distanziert sich von Schramm. In: Nürnberger Nachrichten vom 23. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/neustadt-aisch/asyl-erpresser-landrat-distanziert-sich-von-schramm-1.5909854 online]</ref><ref>Presseerklärung des Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim vom 23. März 2017 [http://www.kreis-nea.de/amt-verwaltung/veroeffentlichungen/aktuelles/news/2017/3/23/erklaerung-des-landrates-zum-buch-von-godehard-schramm.html online]</ref> Gleiches kam vom Bay. Heimatministerium bzw. dem Kultusministerium, die sich ebenfalls von den Äußerungen Schramms distanzierten. Schramm hätte am 31. März 2017 auf einem Kulturempfang des Staatsministeriums auf der Nürnberger Kaiserburg eine Lesung halten sollen. Diese wurde nun von Seiten des Kulturministeriums abgesagt. Abschließend äußerte sich noch der Bezirk Mittelfranken. Auf Anfrage verschiedener Parteien im Bezirkstag wurde die Frage gestellt, ob Dr. Schramm der 2003 verliehene Wolfram-von-Eschenbach-Preis wieder entzogen werden kann. Bezirkstagspräsident Bartsch (CSU) distanzierte sich zwar von den fremdenfeinlichen Aussagen Schramms, sagte aber, dass die Rücknahme der Preisverleihung in der Satzung nicht vorgesehen ist - und somit auch nicht vollzogen werden kann.<ref>nn: Nach "Asyl-Erpresser"-Skandal: Verzicht auf Schramm-Lesung. In: Nürnberger Nachrichten vom 26. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/kultur/nach-asyl-erpresser-skandal-verzicht-auf-schramm-lesung-1.5916153 online]</ref>
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Der Autor selbst berief sich auf die Meinungsfreiheit und betonte, er habe die Worte mit Bedacht gewählt. Weitere Stellungnahmen zum Sachverhalt gab er gegenüber der Öffentlichkeit nicht ab. Im Oktober 2019 trat Dr. Schramm beim Sommerfest der [[AfD]] in Fürth und Neustadt an der Aisch als Autor und Gast auf.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Reinhard Knodt: Schramm, Godehard. In: Walther Killy: Literaturlexikon, Bd. 10, S. 393
 
* Reinhard Knodt: Schramm, Godehard. In: Walther Killy: Literaturlexikon, Bd. 10, S. 393
 
* Werner Schuder (Hrsg.): Schramm, Godehard. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1984. 59. Jahrgang. Walter de Gruyter, Berlin und New York 1984, ISBN 3-11-009677-3, S. 1094-1095
 
* Werner Schuder (Hrsg.): Schramm, Godehard. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1984. 59. Jahrgang. Walter de Gruyter, Berlin und New York 1984, ISBN 3-11-009677-3, S. 1094-1095
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== Lokalberichterstattung ==
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* Bernd Zachow: ''Der Blick eines Kindes''. In: [[Nürnberger Nachrichten]] vom 22. November 2005 - [https://www.nordbayern.de/1.715257 online]
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* Jo Seuß: ''Eine Reise von der Haustür in die Welt und zurück''. In: Nürnberger Nachrichten vom 24. Oktober 2007 - [https://www.nordbayern.de/1.889942 online]
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* Stefan Gnad: ''Literatur mit dem großen Herz für die Polen''. In: Nürnberger Nachrichten vom 16. Juli 2008 - [https://www.nordbayern.de/1.998425 online]
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* radl: ''Godehard Schramm präsentiert «Einladungen nach Polen«''. In: Nürnberger Nachrichten vom 26. September 2008 - [https://www.nordbayern.de/1.894946 online]
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* Irini Paul: ''Godehard Schramm: Verführungen rund um den Gardasee''. In: Nürnberger Nachrichten vom 5. August 2009 - [https://www.nordbayern.de/1.561050 online]
 +
* gun: ''„Europafränkische Zigeuner“''. In: Altmühl-Bote (NN) vom 25. Oktober 2013 - [https://www.nordbayern.de/1.3240745 online]
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* Harald J. Munzinger: ''Weltbürger in Neustadt fränkisch geerdet''. In: Nürnberger Nachrichten vom 31. Dezember 2013 - [https://www.nordbayern.de/1.3371855 online]
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* Birgit Ruf: ''Nürnberger Autor nennt Flüchtlinge "Asyl-Erpresser"''. In: Nürnberger Nachrichten vom 22. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/1.5905158 online]
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* Beate Dietz: ''Nach rassistischen Äußerungen: Fürth kündigt Autor''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. März 2017 - [http://www.nordbayern.de/1.5911125 online]
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* Walter Fenn: ''16. Februar 1970: Träume und Alpträume''. In: Nürnberger Nachrichten vom 16. Februar 2020 - [https://www.nordbayern.de/1.9833892 online]
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
 
* [[Gerd Scherm]]
 
* [[Gerd Scherm]]
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* [[wikipedia:Godehard Schramm|Godehard Schramm]] (Wikipedia)
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== Weblinks ==
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* Godehard Schramm - [https://www.literaturportal-bayern.de/autorenlexikon?task=lpbauthor.default&pnd=118916920 Literatur-Portal Bayern]
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
  <references />
 
  <references />
  
== Weblinks ==
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== Bilder ==
* Godehard Schramm - [https://de.wikipedia.org/wiki/Godehard_Schramm Wikipedia]
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{{Bilder dieser Person}}
* Godehard Schramm - [https://www.literaturportal-bayern.de/autorenlexikon?task=lpbauthor.default&pnd=118916920 Literatur-Portal Bayern]
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== Video ==
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 +
 
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[[Kategorie:Schriftsteller]]
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[[Kategorie:Künstler]]
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[[Kategorie:Kunst]]

Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 01:47 Uhr

Dr. phil. Godehard Schramm (geb. 24. Dezember 1943 in Konstanz/BW) ist ein fränkischer Schriftsteller, Dichter und Rundfunkredakteur. Schramm arbeitete lange Zeit beim Bayerischen Rundfunk als Redakteur und vertonte etliche Märchenopern sowie Kinderbücher für den Rundfunk.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Seine Kindheit verbrachte Godehard Schramm zunächst im mittelfränkischen Thalmässing. Nach seiner Gymnasialzeit in Schwabach, Neustadt/Aisch, Fürth und Münnerstadt, legte er in Münnerstadt 1964 das Abitur ab. Im Anschluss studierte er Slawistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und in Moskau. Gemeinsam mit seinem Berufskollegen Gerd Scherm gab er in den 1970er-Jahren die Literaturzeitschrift UmDruck heraus. Seit 1976 ist Schramm Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. 1986 promovierte er an der FAU Erlangen-Nürnberg mit seiner Dissertation über einen russischen Dichter ("Jewgeni Jewtuschenko - sein lyrisches Werk 1952 - 1982") zum Doktor der Philosophie.

Godehard Schramm lebt als freier Schriftsteller in Nürnberg und Emskirchen-Neidhardswinden.

"Wasserpromenade" zu Ehren von Jakob Wassermann[Bearbeiten]

Godehard Schramm und vier Fürther Künstler gestalten 1998 eine „Wasserpromenade“ im Stadtpark zu Ehren des großen Dichters. 2 Wochen lang werden vom Karlsteg bis zum Engelhardtsteg eine „Wasserpromenade“ angelegt zum Thema Jakob Wassermann, der 125 Jahre alt geworden wäre Künstlerische Mitstreiter wirken mit wie „klup 81“ mit Mitglied Lutz Krutein, die einen „Leseweg“ entlang der Pegnitz mit zwischen Bäumen platzierten Transpararenten, Wortfahnen und eine 40 Meter lange Wortfahne. Barbara Pfannes stellt 23 bemalte und beschriftete Holzpfähle auf, an denen Tafeln mit Buchtiteln befestigt sind. Am Rand der Wiese steht ein Bauwagen. Darin wohnt „Das Tier“, eine Installation von Martin Sturm, die von einer Kurzgeschichte Wassermanns inspiriert ist. Oben auf der Wiese vor dem Stadtparkcafe haben Krutlein und Zsi Zsi Markos Schreibtisch und Schaukästen aufgestellt, in denen Briefe und Texte des Dichters ausliegen. Eröffnet wird die Wasserpromenade im Rahmen des Fürth Festival am Sonntag um 11.15 Uhr am Karlsteg. . [1]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten]

Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Godehard Schramm" erstellt wurden.

 UntertitelErscheinungsjahrAutorVerlagGenreAusführungSeitenzahlISBN-Nr
Fürth - Malter, Schramm (Buch)1994Erich Malter
Godehard Schramm
Delp MünchenStadtgeschichte
Bildband
160
Fürth Fasziniert (Buch)Ein Doppelporträt von zwei Nürnbergern2023Godehard Schramm
Claus Pese
Verlag PH. C. W. SchmidtBelletristik208
Fürth, die kleinere, schöne Schwester (Buch)1982Godehard SchrammMartin KlaußnerStadtgeschichte32


Auszeichnungen[Bearbeiten]

Rassismus-Vorwurf[Bearbeiten]

In seinem 2016 erschienen Werk "WeitLandWeit - GroßstadtlosGroß" beschrieb Schramm in einem 400-Seiten-Porträt den Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim. Dabei geht er im vorletzten Kapitel u. a. auch auf die Flüchtlingsproblematik ein. Im Buch heißt es u. a.: "Meiner Meinung begann das Unheil der unbewaffneten Invasion Europas damit, dass Papst Franziskus auf die Insel Lampedusa reiste und alle, die da übers Meer kamen, als Flüchtlinge auf der Stelle schon zu Lebzeiten selig sprach. (…)".[2] Weiterhin bezeichnet er in seiner Publikation die Flüchtlinge aus Nordafrika oder Syrien als "Asyl-Erpresser" bzw. "Einwanderungseinbrecher", "die mit nichts anderem bewaffnet als ihrer nackten Existenz bei der Ankunft uns ihre leibeigene und leibhaftige Pistole auf die Brust setzen und uns mit ihrem Schicksal nötigen, ihnen auf der Stelle ein besseres Leben zu ermöglichen. Mittlerweile steht uns das Invasions-Hochwasser bis zum Hals und es wird nicht mehr lange dauern, bis staatliche Blockwarte nicht ständig von uns genutzte Wohnräume beschlagnahmen. Denn dieses menschliche Hochwasser spült auch Terroristen unerkannt ins Land. Guter Rat wird immer teurer."[3]

In der Folge wurde die Kolumne in dem Landkreismagazin "BesonderLand" von Godehard Schramm abgesetzt. Auch die Zusammenarbeit des Landkreises Fürth mit Schramm wurde durch den Landrat Matthias Dießl beendet. Dießl hierzu: "Es gibt bei uns seit einiger Zeit grundsätzliche Überlegungen zur Rubrik "BesonderLand", inwieweit diese im Landkreismagazin fortgeführt wird. Mit den aktuellen Aussagen von Herrn Dr. Godehard Schramm möchten wir als Landkreis Fürth nicht in Verbindung gebracht werden. Wir nehmen die Sichtweise von Herrn Dr. Schramm zum Anlass, die Entscheidung jetzt zu fällen und werden die Rubrik ab sofort einstellen."[4] Der Landrat des Landkreises Neustadt/Aisch distanzierte sich ebenfalls vom Autor, der die Herausgabe des Buches finanziell unterstützt hatte. Landrat Helmut Weiß sagte gegenüber der Presse: "Dies erfolgte in dem Sinne, einen mehrfach ausgezeichneten Schriftsteller und Lyriker bei der Herausgabe eines Buches über Begegnungen im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim zu fördern", allerdings sei nach den jüngsten "skandalösen Entgleisungen" eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich.[5][6] Gleiches kam vom Bay. Heimatministerium bzw. dem Kultusministerium, die sich ebenfalls von den Äußerungen Schramms distanzierten. Schramm hätte am 31. März 2017 auf einem Kulturempfang des Staatsministeriums auf der Nürnberger Kaiserburg eine Lesung halten sollen. Diese wurde nun von Seiten des Kulturministeriums abgesagt. Abschließend äußerte sich noch der Bezirk Mittelfranken. Auf Anfrage verschiedener Parteien im Bezirkstag wurde die Frage gestellt, ob Dr. Schramm der 2003 verliehene Wolfram-von-Eschenbach-Preis wieder entzogen werden kann. Bezirkstagspräsident Bartsch (CSU) distanzierte sich zwar von den fremdenfeinlichen Aussagen Schramms, sagte aber, dass die Rücknahme der Preisverleihung in der Satzung nicht vorgesehen ist - und somit auch nicht vollzogen werden kann.[7]

Der Autor selbst berief sich auf die Meinungsfreiheit und betonte, er habe die Worte mit Bedacht gewählt. Weitere Stellungnahmen zum Sachverhalt gab er gegenüber der Öffentlichkeit nicht ab. Im Oktober 2019 trat Dr. Schramm beim Sommerfest der AfD in Fürth und Neustadt an der Aisch als Autor und Gast auf.

Literatur[Bearbeiten]

  • Reinhard Knodt: Schramm, Godehard. In: Walther Killy: Literaturlexikon, Bd. 10, S. 393
  • Werner Schuder (Hrsg.): Schramm, Godehard. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1984. 59. Jahrgang. Walter de Gruyter, Berlin und New York 1984, ISBN 3-11-009677-3, S. 1094-1095

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

  • Bernd Zachow: Der Blick eines Kindes. In: Nürnberger Nachrichten vom 22. November 2005 - online
  • Jo Seuß: Eine Reise von der Haustür in die Welt und zurück. In: Nürnberger Nachrichten vom 24. Oktober 2007 - online
  • Stefan Gnad: Literatur mit dem großen Herz für die Polen. In: Nürnberger Nachrichten vom 16. Juli 2008 - online
  • radl: Godehard Schramm präsentiert «Einladungen nach Polen«. In: Nürnberger Nachrichten vom 26. September 2008 - online
  • Irini Paul: Godehard Schramm: Verführungen rund um den Gardasee. In: Nürnberger Nachrichten vom 5. August 2009 - online
  • gun: „Europafränkische Zigeuner“. In: Altmühl-Bote (NN) vom 25. Oktober 2013 - online
  • Harald J. Munzinger: Weltbürger in Neustadt fränkisch geerdet. In: Nürnberger Nachrichten vom 31. Dezember 2013 - online
  • Birgit Ruf: Nürnberger Autor nennt Flüchtlinge "Asyl-Erpresser". In: Nürnberger Nachrichten vom 22. März 2017 - online
  • Beate Dietz: Nach rassistischen Äußerungen: Fürth kündigt Autor. In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2017 - online
  • Walter Fenn: 16. Februar 1970: Träume und Alpträume. In: Nürnberger Nachrichten vom 16. Februar 2020 - online

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. In:Fürther Nachrichten Regina Urban vom 4. Juli 1998 (Druckausgabe)
  2. Olaf Przybilla: Intelektuelle Widerwärtigkeit. In: Süddeutsche Zeitung vom 29. März 2017, S. R13
  3. Birgit Ruf: Nürnberger Autor nennt Flüchtlinge "Asyl-Erpresser". In: Nürnberger Nachrichten vom 22. März 2017 - online
  4. Beate Dietz: Nach rassistischen Äußerungen: Fürth kündigt Autor. In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2017 - online
  5. hjm: "Asyl-Erpresser": Landrat distanziert sich von Schramm. In: Nürnberger Nachrichten vom 23. März 2017 - online
  6. Presseerklärung des Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim vom 23. März 2017 online
  7. nn: Nach "Asyl-Erpresser"-Skandal: Verzicht auf Schramm-Lesung. In: Nürnberger Nachrichten vom 26. März 2017 - online

Bilder[Bearbeiten]


Video[Bearbeiten]