Gustav-Adolf-Quelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr [[2000]] errichteten ehrenamtliche Arbeiter des Bürgervereins Gebersdorf den heutigen Pavillion sowie Sitzgelegenheiten aus Recyclingmaterial. Selbige kümmern sich auch um den Erhalt und die Pflege der Anlage.
 
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Bei einer Überprüfung des Bohrloches durch die [[infra fürth gmbh]] wurde festgestellt, dass die Stahlverrohrung von der Erdoberfläche bis zum Thermalwasser mit einer Länge von etwa 250 m beschädigt ist. Der freistehende Brunnenkopf muss daher vollständig ausgetauscht werden; er wird nun mit korrosionsbeständigen, glasfaserverstärkten Kunststoffrohren repariert. Die „Gustav-Adolf-Quelle“ soll zu Beginn des Jahres [[2016]] wieder sprudeln.
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Bei einer Überprüfung des Bohrloches durch die [[infra fürth gmbh]] wurde festgestellt, dass die Stahlverrohrung von der Erdoberfläche bis zum Thermalwasser mit einer Länge von etwa 250 m beschädigt ist. Der freistehende Brunnenkopf muss daher vollständig ausgetauscht werden; er wird nun mit korrosionsbeständigen, glasfaserverstärkten Kunststoffrohren repariert. Die „Gustav-Adolf-Quelle“ sollte anfänglich zu Beginn des Jahres [[2016]] wieder sprudeln; die Reparaturarbeiten weiteten sich jedoch aus, so dass nach Angaben der [[infra fürth gmbh|infra fürth]] erst zu Beginn der warmen Jahreszeit mit einer Freigabe zur Freizeitnutzung zu rechnen ist.
  
 
==Labortechnische Angaben==
 
==Labortechnische Angaben==

Version vom 30. März 2016, 17:59 Uhr

Vorlage:GebäudeKarte

"Gaggerlasquelln" bei Weikershof

Die "Gustav-Adolf-Quelle" liegt am Ufer der Rednitz bei Weikershof. Sie wird im Volksmund wegen ihres Schwefelgehalts "Gaggerlasquelln" genannt (geschrieben auch: Gaggales-, Gaggalas-Quelle). In unmittelbarer Nähe zur Quelle steht eine als Naturdenkmal ausgewiesene Eiche.


Name

Die Quelle trägt ihren Namen nach dem Schwedenkönig Gustav Adolf.

Geschichte

Die Bohrung wurde im Jahre 1901 bis 1903 zur Erschließung von Kohle- und Kalisalzen durchgeführt. Ursprünglich wurde die 726,9 m tiefe Bohrung nach ihrem Besitzer "Böhner-Quelle" benannt. Das Wasser der Quelle mischt sich aus zwei Mineralwasserzuflüssen verschiedener Tiefen. Außerdem wurde nach Zusatz von weiterer Kohlensäure das Wasser als "Gustav-Adolf-Quelle" im Handel angeboten.

Im Bereich des Quellengeländes befand sich einige Jahre ein privat betriebenes Flussbad. Dieses wurde jedoch 1953 aufgrund hygienischer Bedenklichkeiten geschlossen. Reste davon sind heute noch im Gelände erkennbar.

Im Jahr 2000 errichteten ehrenamtliche Arbeiter des Bürgervereins Gebersdorf den heutigen Pavillion sowie Sitzgelegenheiten aus Recyclingmaterial. Selbige kümmern sich auch um den Erhalt und die Pflege der Anlage. 2005/2006 sanierte die infra fürth gmbh die nun nur noch 411 m tiefe Bohrung und baute diese zur Grundwassermessstelle aus. Bei einer Überprüfung des Bohrloches durch die infra fürth gmbh wurde festgestellt, dass die Stahlverrohrung von der Erdoberfläche bis zum Thermalwasser mit einer Länge von etwa 250 m beschädigt ist. Der freistehende Brunnenkopf muss daher vollständig ausgetauscht werden; er wird nun mit korrosionsbeständigen, glasfaserverstärkten Kunststoffrohren repariert. Die „Gustav-Adolf-Quelle“ sollte anfänglich zu Beginn des Jahres 2016 wieder sprudeln; die Reparaturarbeiten weiteten sich jedoch aus, so dass nach Angaben der infra fürth erst zu Beginn der warmen Jahreszeit mit einer Freigabe zur Freizeitnutzung zu rechnen ist.

Labortechnische Angaben

  • Bohrung: 1901
  • Sanierung: 2005/2006
  • Charakteristik: fluoridhaltige Natrium-Calcium-Sulfat-Chlorid-Quelle
  • Mineralisation: 5730 mg/l
    • Natrium: 1082 mg/l
    • Calcium: 560 mg/l
    • Sulfat: 2277 mg/l
    • Chlorid: 869 mg/l
    • Fluorid: 1,5 mg/l
  • Schüttung: > 600 l/min
  • artesischer Druck: 2,5 bar
  • Wassertemperatur: 21,2 °C
  • ph-Wert: 6,43

Literatur

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Weblinks