Hannelore Glaser-Franke: Unterschied zwischen den Versionen

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Glaser-Franke war dreimal Deutsche Meisterin, 1952 und 1956 im Abfahrtslauf und 1955 im Slalom. Ebenfalls dreimal wurde sie Zweite. Im Jahr 1950 siegte sie am [[Hahnenkammrennen|Hahnenkamm]] in [[Kitzbühel]] in der Abfahrt und im Slalom. Am 6. Januar 1951 siegte sie in der Abfahrt beim «Westenpokal» in Lech (Vorarlberg), im Slalom am 7. Januar wurde sie Dritte, womit sie Kombinations-Zweite wurde.
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Sie nahm zweimal an Olympischen Winterspielen teil. Bei den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo belegte die damals 19-jährige den 10. Platz in der Abfahrt, bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo kam sie im Slalom auf Rang 14.
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Glaser-Franke war dreimal Deutsche Meisterin, 1952 und 1956 im Abfahrtslauf und 1955 im Slalom. Ebenfalls dreimal wurde sie Zweite. Im Jahr 1950 siegte sie am Hahnenkammrennen in Kitzbühel in der Abfahrt und im Slalom. Am 6. Januar 1951 siegte sie in der Abfahrt beim «Westenpokal» in Lech (Vorarlberg), im Slalom am 7. Januar wurde sie Dritte, womit sie Kombinations-Zweite wurde.<ref>«Ein Rekordrennen wird erwartet». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 6. Jänner 1951, S. 16</ref> <ref>«Mit dem ersten Sprung muss es gelingen»; Untertitel: «Arlberger Triumph in Lech». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 9. Jänner 1951, S. 8</ref>
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Hannelore Glaser-Franke wohnt inzwischen in einer kleinen Salzburger Wohnung in Österreich. Nach eigenen Angaben ist Sie noch mit 75 Jahren Ski gefahren, inzwischen hat Sie ihre sportlichen Aktivitäten aber auf das Schwimmen verlegt.
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== Lokalberichterstattung ==
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* Michael Fischer: ''Aus Fürth in die alpine Weltspitze''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 8. Juli 2020, S. 24 (Druckausgabe)
  
 
== Weblinks ==
 
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* Hannelore Glaser-Franke in der englischen Sports-Reference Datenbank [https://www.sports-reference.com/olympics/athletes/gl/hannelore-glaser-franke-1.html online abrufbar]
  
 
== Einzelnachweise ==
 
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[[Kategorie:Sport]]

Version vom 23. Oktober 2020, 01:01 Uhr

Hannelore "Halo" Glaser-Franke (* 4. Januar 1933 in Fürth) ist eine ehemalige deutsche Skirennläuferin.

Bereits in jungen Jahren entdeckte Sie ihre Leidenschaft für den Sport. So wurde Sie Mitglied im TV 1860 und machte nach eigenen Angaben viel Gymnastik, ging zu den Leichtathleten und ist viel gelaufen und gesprungen. Der eigene Vater brachte schließlich Glaser-Franke zum Skifahren. Selbst begeisterter Skifahrer, nahm die junge Tochter in den kalten Wintermonaten öfters nach Oberstdorf, wo Sie in der Skischule das Fahren lernte. Während dieser Zeit muss wohl im Allgäu ein Vertreter des Deutschen Skiverbands auf sie aufmerksam geworden sein. Die beginnende Karriere nahm jedoch durch den Eintritt in den 2. Weltkrieg zunächst ein jähes Ende, und konnte erst wieder nach dem Ende des Krieges vorgesetzt werden.

Sie nahm zweimal an Olympischen Winterspielen teil. Bei den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo belegte die damals 19-jährige den 10. Platz in der Abfahrt, bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo kam sie im Slalom auf Rang 14.

Glaser-Franke war dreimal Deutsche Meisterin, 1952 und 1956 im Abfahrtslauf und 1955 im Slalom. Ebenfalls dreimal wurde sie Zweite. Im Jahr 1950 siegte sie am Hahnenkammrennen in Kitzbühel in der Abfahrt und im Slalom. Am 6. Januar 1951 siegte sie in der Abfahrt beim «Westenpokal» in Lech (Vorarlberg), im Slalom am 7. Januar wurde sie Dritte, womit sie Kombinations-Zweite wurde.[1] [2]

Hannelore Glaser-Franke wohnt inzwischen in einer kleinen Salzburger Wohnung in Österreich. Nach eigenen Angaben ist Sie noch mit 75 Jahren Ski gefahren, inzwischen hat Sie ihre sportlichen Aktivitäten aber auf das Schwimmen verlegt.

Lokalberichterstattung

  • Michael Fischer: Aus Fürth in die alpine Weltspitze. In: Fürther Nachrichten vom 8. Juli 2020, S. 24 (Druckausgabe)

Weblinks

  • Hannelore Glaser-Franke in der englischen Sports-Reference Datenbank online abrufbar

Einzelnachweise

  1. «Ein Rekordrennen wird erwartet». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 6. Jänner 1951, S. 16
  2. «Mit dem ersten Sprung muss es gelingen»; Untertitel: «Arlberger Triumph in Lech». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 9. Jänner 1951, S. 8