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Ab [[1910]] wechselt Böckler von Breslau nach Berlin. Dort wird er Mitarbeiter des Metallarbeiterverbandes in der Berliner Zentrale. In der gleichen Zeit arbeitet er aktiv in der Redaktion der Metallarbeiterzeitung.  
 
Ab [[1910]] wechselt Böckler von Breslau nach Berlin. Dort wird er Mitarbeiter des Metallarbeiterverbandes in der Berliner Zentrale. In der gleichen Zeit arbeitet er aktiv in der Redaktion der Metallarbeiterzeitung.  
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[[1914]] wird Hans Böckler in den Kriegsdienst als Unteroffizier eingezogen, allerdings wird er [[1916]] an der Ostfront schwer verwundet und im Anschluss als Dienstuntauglich entlassen. Am 15. November 1918 wird er zum Sekretär der neugegründeten "Zentralarbeitsgemeinschaft der industriellen und gewerblichen Arbeitgeber und Arbeitnehmer Deutschlands" ernannt, von dessen Postion er nach kurzer Zeit wieder zurücktritt - da er seine sozialpolitischen Vorstellungen nicht verwirklichen kann. Ab 1920 wird Böckler bevollmächtigter des Deutschen Metallarbeiterverbandes in Köln. In Köln wird er zusätzlich von [[1924]] - [[1928]] erneut [[Stadtrat]].  
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[[1914]] wird Hans Böckler in den Kriegsdienst als Unteroffizier eingezogen, allerdings wird er [[1916]] an der Ostfront schwer verwundet und im Anschluss als Dienstuntauglich entlassen. Am 15. November 1918 wird er zum Sekretär der neugegründeten "Zentralarbeitsgemeinschaft der industriellen und gewerblichen Arbeitgeber und Arbeitnehmer Deutschlands" ernannt, von dessen Position er nach kurzer Zeit wieder zurücktritt - da er seine sozialpolitischen Vorstellungen nicht verwirklichen kann. Ab 1920 wird Böckler bevollmächtigter des Deutschen Metallarbeiterverbandes in Köln. In Köln wird er zusätzlich von [[1924]] - [[1928]] erneut [[Stadtrat]].  
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Vor seiner Wahl [[1928]] zum [[Beruf::Reichstagsabgeordneter|Mitglied des Reichstags]] war Böckler seit [[1927]] Bezirksleiter der Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Rheinland und Westfalen-Lippe in Düsseldorf. Die Mitgliedschaft im Reichstag endete durch die Machtergreifung der [[NSDAP]] [[1933]]. Nach zweimaliger Verhaftung durch die Nazionalsozialisten versteckt sich Böckler im Bergischen Land. Nach dem Attentat am [[20. Juli]] [[1944]] auf Adolf Hitler durch die sog. Gruppe um Graf Stauffenberg wird Böckler wegen illegaler Gewerkschaftsarbeit per Haftbefehl gesucht. Eine direkte Beteiligung am Attentat ist jedoch ausgeschlossen.  
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Vor seiner Wahl [[1928]] zum [[Beruf::Reichstagsabgeordneter|Mitglied des Reichstags]] war Böckler seit [[1927]] Bezirksleiter der Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Rheinland und Westfalen-Lippe in Düsseldorf. Die Mitgliedschaft im Reichstag endete durch die Machtergreifung der [[NSDAP]] [[1933]]. Nach zweimaliger Verhaftung durch die Nationalsozialisten versteckt sich Böckler im Bergischen Land. Nach dem Attentat am [[20. Juli]] [[1944]] auf Adolf Hitler durch die sog. Gruppe um Graf Stauffenberg wird Böckler wegen illegaler Gewerkschaftsarbeit per Haftbefehl gesucht. Eine direkte Beteiligung am Attentat ist jedoch ausgeschlossen.  
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Unmittelbar nach Kriegesende organisiert Böckler die Neugründung des Gewerkschaftsbundes im Rheinland und in Westfalen. Auf dem Gründungskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) vom 22. - [[25. April]] [[1947]] wird Böckler in der britischen Besatzungszone zum 1. Vorsitzenden des nordreihn-westfälischen Landtages gewählt. Gleichzeitig war er Mitglied der internationalen Gwerkschaftskommission in Fragen des Marshallplans.  
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Unmittelbar nach Kriegsende organisiert Böckler die Neugründung des Gewerkschaftsbundes im Rheinland und in Westfalen. Auf dem Gründungskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) vom 22. - [[25. April]] [[1947]] wird Böckler in der britischen Besatzungszone zum 1. Vorsitzenden des nordrhein-westfälischen Landtages gewählt. Gleichzeitig war er Mitglied der internationalen Gewerkschaftskommission in Fragen des Marshallplans.  
    
Mit 73. Jahren erhält er [[1948]] die Ehrendoktorwürde der Universität Köln für seine "''Lebensarbeit für das Wohl des deutschen Arbeiters''" verliehen. Am [[13. Oktober]] [[1949]] gelingt ihm die nationale Gründung des ''Deutschen Gewerkschaftsbund'' (DGB) in München als Dachverband der neuen Gewerkschaften. Von [[1949]] bis [[1951]] war Hans Böckler Vorsitzender des ''Deutschen Gewerkschaftsbund'' (DGB).  
 
Mit 73. Jahren erhält er [[1948]] die Ehrendoktorwürde der Universität Köln für seine "''Lebensarbeit für das Wohl des deutschen Arbeiters''" verliehen. Am [[13. Oktober]] [[1949]] gelingt ihm die nationale Gründung des ''Deutschen Gewerkschaftsbund'' (DGB) in München als Dachverband der neuen Gewerkschaften. Von [[1949]] bis [[1951]] war Hans Böckler Vorsitzender des ''Deutschen Gewerkschaftsbund'' (DGB).  
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