Hans Lohnert: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
 
== Leben ==
Hans Lohnert wurde am 28. November 1867 in der [[Bäumenstraße]] 15 geboren. Er schloss in Fürth eine Kaufmannslehre ab und war mehrere Jahre für die Fürther Firma [[Wiederer]] tätig. Anschließend ging er nach Berlin und wurde [[1902]] Vorstandsmitglied und später Generaldirektor der Aschinger-AG, der Betreiberfirma der berühmten "Aschingers-Bierquellen" Bier- und Stehkosthallen. In ''Aschingers Bierquellen'' ließ er dann auch jährlich den [[Poculator]] der [[Brauerei Geismann]] ausschenken, welche seinem Geburtshaus in der Bäumenstraße direkt gegenüber lag. In den schwierigen Zeiten der späten 1920er Jahre half Lohnert seiner Heimatstadt großzügig aus, als es galt eine neue Sportstätte in der [[Südstadt]] zu errichten, den [[Hans-Lohnert-Sportplatz]]. Am [[1. Dezember]] [[1927]] wurde Lohnert mit der [[Ehrenbürger(innen)|Ehrenbürgerwürde]] seiner Vaterstadt Fürth ausgezeichnet. Bei den Übergabefeierlichkeiten am [[14. Dezember]] in Berlin übergab er der Fürther Abordnung die Gründungsurkunde seiner Stiftung. Lohnert war überzeugtes Mitglied des Vereins [[Treu Fürth]] und bezog Stellung gegen die [[Eingemeindung Fürths nach Nürnberg|Eingemeindungsversuche]] Nürnbergs.
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Hans Lohnert wurde am 28. November 1867 in der [[Bäumenstraße 15]] geboren. Er schloss in Fürth eine Kaufmannslehre ab und war mehrere Jahre für die Fürther Firma [[Wiederer]] tätig. Anschließend ging er nach Berlin und wurde [[1902]] Vorstandsmitglied und später Generaldirektor der Aschinger-AG, der Betreiberfirma der berühmten "Aschingers-Bierquellen" Bier- und Stehkosthallen. In ''Aschingers Bierquellen'' ließ er dann auch jährlich den [[Poculator]] der [[Brauerei Geismann]] ausschenken, welche seinem Geburtshaus in der Bäumenstraße direkt gegenüber lag. In den schwierigen Zeiten der späten 1920er Jahre half Lohnert seiner Heimatstadt großzügig aus, als es galt eine neue Sportstätte in der [[Südstadt]] zu errichten, den [[Hans-Lohnert-Sportplatz]]. Am [[1. Dezember]] [[1927]] wurde Lohnert mit der [[Ehrenbürger(innen)|Ehrenbürgerwürde]] seiner Vaterstadt Fürth ausgezeichnet. Bei den Übergabefeierlichkeiten am [[14. Dezember]] in Berlin übergab er der Fürther Abordnung die Gründungsurkunde seiner Stiftung. Lohnert war überzeugtes Mitglied des Vereins [[Treu Fürth]] und bezog Stellung gegen die [[Eingemeindung Fürths nach Nürnberg|Eingemeindungsversuche]] Nürnbergs.
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== Literatur ==
 
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* [[Barbara Ohm|Barbara Ohm]]: ''Der Fürther Ehrenbürger Hans Lohnert und sein Spielplatz''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]] 3/2004, S. 63 - 83
 
* [[Barbara Ohm|Barbara Ohm]]: ''Der Fürther Ehrenbürger Hans Lohnert und sein Spielplatz''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]] 3/2004, S. 63 - 83
  
 
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==Bilder==
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[[Kategorie:Ehrenbürger]]
 
[[Kategorie:Ehrenbürger]]
 
[[Kategorie:Stifter]]
 
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Version vom 23. Oktober 2020, 09:12 Uhr

Der Kommerzienrat Hans Lohnert (geb. 28. November 1867 in Fürth, Bäumenstraße 15; gest. 4. Mai 1941 in Berlin) war ein Kaufmann und wurde für seine Stiftungen zum Hans-Lohnert-Sportplatz 1927 mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Fürth ausgezeichnet.


Leben

Hans Lohnert wurde am 28. November 1867 in der Bäumenstraße 15 geboren. Er schloss in Fürth eine Kaufmannslehre ab und war mehrere Jahre für die Fürther Firma Wiederer tätig. Anschließend ging er nach Berlin und wurde 1902 Vorstandsmitglied und später Generaldirektor der Aschinger-AG, der Betreiberfirma der berühmten "Aschingers-Bierquellen" Bier- und Stehkosthallen. In Aschingers Bierquellen ließ er dann auch jährlich den Poculator der Brauerei Geismann ausschenken, welche seinem Geburtshaus in der Bäumenstraße direkt gegenüber lag. In den schwierigen Zeiten der späten 1920er Jahre half Lohnert seiner Heimatstadt großzügig aus, als es galt eine neue Sportstätte in der Südstadt zu errichten, den Hans-Lohnert-Sportplatz. Am 1. Dezember 1927 wurde Lohnert mit der Ehrenbürgerwürde seiner Vaterstadt Fürth ausgezeichnet. Bei den Übergabefeierlichkeiten am 14. Dezember in Berlin übergab er der Fürther Abordnung die Gründungsurkunde seiner Stiftung. Lohnert war überzeugtes Mitglied des Vereins Treu Fürth und bezog Stellung gegen die Eingemeindungsversuche Nürnbergs.

Literatur

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