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Diese freie Online-Enzyklopädie befasst sich mit allen Themen rund um die Stadt Fürth. Neben einer ausführlichen Aufarbeitung historischer und zeitgeschichtlicher Themen nach lexikalischen Qualitätsstandards werden aber ebenso Auswertungen wie eine Gaststättenübersicht angeboten und fortgeschrieben, um so ein möglichst umfassendes und aktuelles Nachschlagewerk über die Kleeblattstadt zur Verfügung stellen zu können.
Neue Autorinnen und Autoren sind stets willkommen: Durch ehrenamtliche Beteiligung sind seit dem Start des FürthWikis am 7. Februar 2007 bereits 11.643 Artikel entstanden und 29.840 Dateien (Bilder, Audio- und Videoclips) hochgeladen worden.
Weitere Informationen zum FürthWiki gibt es hier. Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme an unseren Monatstreffen eingeladen!
Women in Red – grün soll’n sie werden!
In Lexika und Enzyklopädien sind Frauen seit jeher unterrepräsentiert, das war schon im gedruckten Brockhaus so und ist in der virtuellen Wikipedia bis heute nicht anders. Um diese Ausprägung des „Gender-Gaps“ zu adressieren, ist im Weltlexikon die Aktion „Women in Red“ ins Leben gerufen worden: Im Rahmen dieses kollaborativen Schreibprojektes sollen gezielt Frauen mit eigenen Artikeln gewürdigt werden, über die es bisher noch keine gibt. Wiki-Links auf nicht existente Lemmata erscheinen in rot und werden erst nach Anlegen der entsprechenden Seite blau, daher der griffige Name der Kampagne.
Im FürthWiki ist es „das Gleiche in Grün“: Auch wenn der Gender-Gap in unserem Lokal-Lexikon deutlich kleiner ausfällt als bei der „großen Schwester“, so gibt es fraglos noch viele weibliche Biografien von lokaler Relevanz, die ihrer Anerkennung in Form eigener Artikel harren. Um diesen Handlungsbedarf zu visualisieren und unseren Autorinnen und Autoren einschlägige Vorschläge zur Themenwahl zu unterbreiten, gibt es nunmehr auch bei uns eine Seite zu den „Women in Red“. Alle sind aufgerufen, die Namensliste zu ergänzen und abzuarbeiten, sprich neue Artikel zu schreiben und damit noch bestehende Lücken sukzessive zu schließen!
Gudrun Kunstmann
Geboren wurde Gudrun Kunstmann als Arzttochter in Erlangen, sie wohnte aber fast ihr ganzes Leben lang (von 1917-1994) in Fürth im Haus Nürnberger Straße 75. Sie studierte Kunst an den Akademien in Nürnberg und München. Aus Bronze, Stein, Keramik und Draht formte sie hauptsächlich Menschen und Tiere. Kunstmann gilt als hervorragende Vertreterin des modernen Realismus und dieser Richtung blieb sie über 40 Jahre lang treu. Ihre Werke wurden im In- und Ausland auf Ausstellungen gezeigt und bewundert. Sie gehörte dem "International Instituts of Arts and Letters" an.
Neben ihrer künstlerischen Arbeit in ihrem Atelier in der Widderstraße 101 hielt sie Vorträge, unter anderem an der Volkshochschule Fürth. Zwei Jahre nach Gudrun Kunstmanns Tod fand 1996 im City-Center eine umfassende Ausstellung ihrer Werke statt; das Nilpferd "Elsbeth" stand am Brunnen in der untersten Ebene des ehemaligen Centers. Die "Tiergartenfreunde Nürnberg e. V." erbten eine beachtliche Anzahl der Werke. Tierplastiken sind auch in den Zoos von Wuppertal, Innsbruck, Landau, Heidelberg und Kronberg zu sehen.
Auch über 25 Jahre nach dem Tod Kunstmanns finden sich im gesamten Stadtgebiet nach wie vor Kunstplastiken von ihr wieder, jedoch gerieten viele davon in Vergessenheit bzw. wurden durch Unachtsamkeit bzw. Unkenntnis zerstört oder versetzt. Ein Teil der Plastiken unterliegen dem zeitlichen Verfall oder waren Opfer von Vandalismus.
Wussten Sie, dass im Jahr 2007 im Fürther Wiesengrund zwei Umgehungsgerinne (der Pegnitz- und der Rednitzgraben) zur ökologischen Verbesserung der Stauanlagen der Wolfsgrubermühle und der ehemaligen Foerstermühle angelegt wurden? Querbauwerke in Fließgewässern, wie Kraftwerke und Wehre, stellen für Fische und andere Wasserlebewesen, die flussauf- oder flussabwärts wandern, unüberwindbare Hindernisse dar. Die Wiederherstellung der Durchgängigkeit von Fließgewässern ist ein wertvoller Beitrag zur Artenvielfalt.
Ein weiteres Umgehungsgerinne besteht an der Vacher Mühle, der Regnitzgraben.
Hier finden Sie immer einen ungeklärten Fall aus unserem Recherche-Portal:
Haus Cäcil in Oberfürberg
Wieder einmal ein Zufallsfund auf den wir uns aktuell keinen Reim machen können. Die Postkarten sind mit "G. Wellermann 1927" signiert und rückseitig maschinell mit "Haus Cäcil Fürth-Oberfürberg" beschriftet. Dieses Haus ist uns nicht bekannt und eine Recherche in den vorhandenen Adressbüchern brachte auch keinen Hinweis. Wer kennt dieses Haus bzw. kann sagen wo es sich befand (oder befindet) und was es mit dem Namen auf sich hat? Evtl. besteht auch ein Zusammenhang mit dieser Diskussion
Hier finden Sie die jüngsten Beiträge auf der Website unseres Fördervereins FürthWiki e. V.:
- Stadtwiki-Tage 2023 – Von FÜ nach WÜ in fünf Jahren
- Studentenfutter
- Ein deutscher Lebenslauf
- Server-Update abgeschlossen
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- Allgemeine Sprechstunde (jeden Dienstag von 16:00 bis 18:00 Uhr)
- Monatstreffen (jeden 1. Mittwoch im Monat von 18:30 bis 21:30 Uhr)
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- Individuelle Termine (Projektvorstellung, Zeitzeugen-Interviews, technische Unterstützung, ...) nach Vereinbarung
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Die hässlichsten Städte Deutschlands (Quartett), Öde Orte 2 (Buch), Stimmkreis 509, Landtagswahl 2023, Eingemeindung Fürths nach Nürnberg, Stadthalle, Fürther Streichhölzer, Zirndorfer Brücke, Luise Winterbauer, Mohrenstraße 9 (ehemals), Schlezerbergla, Andrea Heilmaier, Pegnitztunnel, Abort-Inge, Tankstelle Miederer, Baulinienprojekt Nr. 115, Bäckerei Bär, Vacher Wasserbrunnen, Strandcaphee, Eine Welt- und Infoladen Mühsam, Leo Rosenblüth, Hildegard Langfeld, Schwandbunker, Gartenbau- und Kleintierzuchtverein Fürth 1897, Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße
Carolinenstiftung, Doris Kraus, Bombenfunde, Flugplatz Fürth-Atzenhof, Am Kieselbühl (Feldscheune), Wählt Liste 1, Stadt Fürth (Gaststätte), Women in Red, Jubiläumshain, Zusammenfluss von Rednitz und Pegnitz, U-Bahnhof Hardhöhe, 2007, Barthelmess, 1000 Jahre Fürth, Ewald Arenz, Ludwig Erhard, SpVgg Greuther Fürth, Flabeg-Jahrhundert-Säule, Die Camera obscura im Atelier (Broschüre), Containerschiff "Fürth".
Die NS-Betriebszelle der Belegschaft aus der Kofferfabrik Bermas zum Aufmarsch am 1. Mai 1935
Vor 5 Jahren (2018):
- Brigitte Döring, Magnus Gertkemper, Karl Bauereiß, Maria Theresa Schlüter und Stefan Lößlein versterben. Die Stadt Fürth feiert 200 Jahre Eigenständigkeit als Stadt 1. Klasse. Die Michaeliskirchweih wird in das Bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die ehem. Schwammbergerstraße wird in Bella-Rosenkranz-Straße umbenannt und die Gründungsväter von FürthWiki erhalten stellvertretend einen Ehrenbrief der Stadt Fürth. Das Traditionsunternehmen Elektro Götz schließt nach 112 Jahren und Helmut Hack gibt seinen Rücktritt bekannt. Das Ludwig-Erhard-Zentrum öffnet seine Tore und die IV. Stadtwiki-Tage finden in Fürth statt.
Vor 25 Jahren (1998):
- Eine herabgefallene Deckenlampe verursacht einen Großbrand in Stadeln. Die Fabrikhalle der Firma BIG steht in Flammen, erstmalig wird in Fürth Katastrophenalarm ausgelöst. Nur vier Monate später kam es bei einem Probelauf in der Müll-Schwelbrennanlage zu einer Verpuffung. Explosionsartig trat giftiges Schwefelgas aus. Dabei wurden 73 Personen verletzt. Verstorben sind u. a. Jakob Salzträger und Willi Weber.
Vor 50 Jahren (1973):
- Der gebürtige Fürther Henry Kissinger wird US-Außenminister und erhält neben der Goldenen Bürgermedaille auch, etwas umstritten, den Friedensnobelpreis. Die letzten Werke Jakob Wassermanns werden von seinem Sohn veröffentlicht während der Abriss am Gänsberg weiter geht - die Bergstraße verschwindet aus der Stadtlandschaft. Im Januar kam es erstmals im deutschen Profifußball zu einem Spielabbruch. Beim Spielstand 4:2 für die Spielvereinigung gegen den 1. FCN flogen Feuerwerkskörper auf das Spielfeld - die Liga hatte ein neues Skandalderby. Das Licht der Welt erblicken die u. a. Veit Bronnenmeyer, Patrick Preller, Susanne Roth, Johanna Klose und Carsten Träger - während Andreas Winterbauer und Maria Scheuerer versterben.
Vor 75 Jahren (1948):
- Hans Bornkessel wird zum 2. Mal als Oberbürgermeister bestätigt während im Dezember die Fürther Nachrichten erstmals als eigenständige Tageszeitung in der Verlagsgruppe der Nürnberger Nachrichten erscheint. Bereits vier Wochen vorher nahm die Buslinie 71 zwischen dem Hauptbahnhof und dem Eigenen Heim ihren Betrieb auf, während in der Oststadt die Süßwarenfabrik Mederer gegründet wird. St. Nikolaus, der Vorgängerbau der heutigen Kirche an der Heilstättenstraße, wird in Eigenleistung errichtet und eingeweiht, die Maxbrücke in Betrieb genommen, während der Bunker in der Birkenstraße abgebrochen wurde. Das Licht der Welt erblickten u.a. der spätere Universitätskanzler Thomas A. H. Schöck sowie Jürgen Mossack, der erst 2016 durch die sog. "Panama-Papers-Affäre" bekannt wurde. Verstorben sind u.a. in diesem Jahr: Michael Wolfsgruber, Theodor Kutzer und Michael Most.
Vor 100 Jahren (1923):
- Gerade feierte die Stadt noch ihre Eigenständigkeit - schon folgt die Hyperinflation. Weltweit kommt es zu einer Entwertung des Geldes und die Stadt Fürth kommt mit dem Druck des Notgeldes nicht nach. Wo die Not manchmal am größten ist - sind die vermeintlichen Rattenfänger nicht weit weg - die NSDAP gründet sich in Fürth - mit dabei der spätere Gauleiter von Danzig und Trauzeuge Adolf Hitlers, Albert Forster. Immerhin gab es auch etwas zu feiern, die Spielvereinigung wird Süddeutscher Pokalmeister und Süddeutscher Meister! Ob sich die Burgfarrnbacher Bevölkerung mit gefreut hat? Man weiß es nicht, aber immerhin sind sie seit 1923 nun der westlichste Stadtteil Fürths - durch Eingemeindung. Etwas nördlicher in Atzenhof, übernimmt die Stadt mit einer 2/3 Mehrheit den achtgrößten Flughafen Deutschlands - den Zivilflughafen Fürth-Nürnberg. Das Licht er Welt erblickten u.a. Liselotte Ammon; Irene Gleixner, Henry Kissinger, Luise Leikam und Robert Schopflocher. Gestorben sind Alfred Feilchenfeld und Richard Mailaender.
Vor 150 Jahren (1873):
- Auf Antrag von Gabriel Löwenstein beschließt der Magistrat die Abschaffung des Volksschulgeldes. Dies wird insbesondere von der Arbeiterschaft in der Bevölkerung begrüßt. Georg Friedrich Ritter von Langhans wird als Bürgermeister der Nachfolger des verstorbenen Adolf John - und wird das Amt weitere 24 Jahre bekleiden - rekordverdächtig! Die Brüder Jakob und Johann Ensner gründen an der Erlanger Straße eine Brauerei, aus der die Brauerei Evora & Meyer hervor geht. Immerhin hatte die Brauerei am heutigen Prater einen Biergarten mit sage uns schreibe 6.000 Plätzen - auch das ist rekordverdächtig. Noch ein Rekord ... der Erfinder des Edelstahl Nirosta kommt in Fürth auf die Welt: Benno Strauß. Ohne seine Erfindung wäre manches heute undenkbar in der verarbeitenden Metallbranche. Geholfen hat es ihm nichts - er starb an den Folgen der Misshandlungen durch die Nationalsozialisten. Ein weiterer weltbekannter Jude und Sohn er Stadt Fürth erblickte das Licht der Welt: Jakob Wassermann. Ebenfalls weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt Isaak Loewi, der allerdings Ende Dezember im Alter von 70 Jahren verstarb.
Vor 200 Jahren (1823):
- Großbrand in Poppenreuth - dabei brennen drei Häuser vollständig ab. In diesem Jahr zählt Fürth immerhin 13.015 Bewohner, wovon 2.109 Gewerbetreibende sind, davon 357 Händler. Vielleicht hat das auch König Maximilian I. dazu veranlasst, in Fürth kurz einen Zwischenstopp zu machen. Am 4. Juni 1823 wurde er zumindest auf der Durchreise nach Nürnberg (sic!) in Fürth festlich empfangen. Johann Conrad Schildknecht, Bäckersohn und Taufpate Wilhelm Löhes starb in Mähren, während der spätere Gründer der Deutschen Glas und Spiegelfabriken AG Moses Moritz Morgenthau in Fürth auf die Welt kam.
Vor 250 Jahren (1773):
- Erneut kam es während der Kirchweih zu einer Handgemenge zwischen markgräflichen und Bamberger Soldaten. Der Oberamtsarzt Dr. Panzer mußte die Verwundeten beschauen. Der domprobsteiliche Amtmann und Amtsknecht wurden deshalb von den markgräflichen verhaftet. Der Bruder des Brauereibesitzers Johann Friedrich Humbser kommt auf die Welt während der mehrmalige Bürgermeister Georg Friedrich Eckart im Alter von 57 Jahren verstarb.
Vor 300 Jahren (1723):
- Ein bis heute sichtbares Symbol für die Stadt Fürth wird erstmals als amtliches Siegelzeichen verwendet: das Kleeblatt. Die Gaststätte Zum Türken in der Wilhelm-Löhe-Straße 5 wird errichtet und steht bis heute, wenn auch nicht mehr als Gaststätte sondern als Wohnhaus.
Vor 500 Jahren (1523):
- Seit diesem Jahr unterstehen die beiden Fürther Kirchen St. Martin und St. Michael der Propstei von St. Lorenz in Nürnberg (Kirchenhoheit).
Im Abschnitt »Zeitverschiebung« finden Sie auf manchen Seiten mausbedienbare Schiebefotos: Der Betrachter kann dort durch Überstreichen mit dem Mauszeiger zwischen zwei passgenau übereinandergelegten Bildern fließend wechseln, wodurch die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen besonders augenfällig visualisiert werden.
Slider-Beispiel aus dem Artikel zur Max-Grundig-Schule:


- Foto alt: historische Aufnahme um 1907 (L. Kriegbaum, Nürnberg)
- Foto neu: Aufnahme von 2017 (Foto und Anpassung: Robert Söllner)
Eine Aufstellung aller aktuell im FürthWiki enthaltenen Slider-Fotos findet sich hier.