Helene Baumann

Aus FürthWiki

Person
Helene Baumann
Vorname
Helene
Nachname
Baumann, geb. Friedländer
Geschlecht
weiblich
Geburtsdatum
27. Februar 1908
Geburtsort
Fürth
Todesdatum
6. Oktober 1944
Todesort
Auschwitz
Beruf
Kontoristin
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Helene Baumann (הלנה כאוםן), geb. Friedländer (geb. 27. Februar 1908 in Fürth, verschollen ab 6. Oktober 1944 in Auschwitz; für tot erklärt zum 31. Dezember 1945[1]), Tochter des Synagogendieners an der Altschul und Buchhändlers Leopold Friedländer und dessen Ehefrau Fanny, geb. Selling, war Kontoristin.

Leben[2]

Helene Baumann lebte seit ihrer Geburt 1908 in der Schillerstraße 11, von 1923 bis 1933 Schulhof 1. Am 14. Juli 1933 heiratete sie Heinrich Wunderlich aus Nürnberg, von dem sie am 20. August 1937 geschieden wurde. Sie heiratete erneut am 26. Februar 1939 den Berthold Baumann.
Das Paar beantragte am 30. März 1940 Pässe zur Auswanderung in die USA. Obwohl alle gefragten Dienststellen keine Einwände erhoben, endet der Akt am 13. September 1940 mit dem Vermerk „Auswanderung ist z. Zt. nicht möglich". Helene Baumann wurde mit Transport II/25 unter der Nummer 543 nach Theresienstadt und mit Transport Eo unter der Nummer 678 nach Auschwitz deportiert. Auch ihr Sohn Berl war mit in diesem Transport. Berl gilt als das letzte jüdische Kind in den Geburtsregistern, ehe die Gemeinde ausgelöscht wurde. Helene wurde am 28. April 1953 zum 31. Dezember 1945 für tot erklärt. Außer dem Ehemann und dem Sohn Berl wurde auch ihr Bruder Erich ein Opfer der Shoah. Dagegen überlebten ihre Eltern die Deportation, sie starben 1947 und 1957 in Fürth.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tot-Erklärung am 28. April 1953
  2. alle Angaben nach Jüdisch in Fürth zu Helene Naumann, geb. Friedländer

Bilder