Helga Pavlicek: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Helga Pavlicek''' (geb. [[9. April]] [[1938]], gest. [[3. Mai]] [[2022]]) war [[SPD Fürth|SPD]]-Politikerin, ehemalige [[Bezirksrätin]] und seit [[2016]] Trägerin des [[Goldenes Kleeblatt|Goldenen Kleeblatts]] der Stadt Fürth.
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== Auszeichnungen ==
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* [[2002]]: [[Ehrenbrief des Bezirks Mittelfranken]] (Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken)
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* [[2006]]: [[Preis für vorbildliche Mitmenschlichkeit]] der Fürther [[Freimaurerloge]]
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* [[2016]]: [[Goldenes Kleeblatt]] für ihre 50-jährige Mitgliedschaft in der SPD und ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement<ref>Matthias Boll: ''Uneitel, unbeirrt, undogmatisch''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Mai 2022</ref>
  
 
== Lokalberichterstattung ==
 
== Lokalberichterstattung ==
* Matthias Boll: ''Uneitel, unbeirrt, undogmatisch''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Mai 2022 (Druckausgabe)
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* ''Prallvolle «Woche der Brüderlichkeit»'', In: nordbayern.de vom 28. Februar 2009 - [https://www.nn.de/fuerth/1.622004 online]
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* Matthias Boll: ''Uneitel, unbeirrt, undogmatisch''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Mai 2022, S. 32 (Druckausgabe)
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
 
* [[Walter Pavlicek]]
 
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* [[Jüdisches Museum Franken]]
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[[Kategorie:Politik]]

Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 01:48 Uhr

Helga Pavlicek (geb. 9. April 1938, gest. 3. Mai 2022) war SPD-Politikerin, ehemalige Bezirksrätin und seit 2016 Trägerin des Goldenen Kleeblatts der Stadt Fürth.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Inspiriert durch eine Rede des ehemaligen SPD-Reichstagsabgeordneten Josef Felder trat die gelernte Erzieherin Helga Pavlicek 1966 in die SPD ein. Bald schon trat sie auch dem 1980 gegründeten Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken bei und war dessen Gründungsvorsitzende.

Zwischen 1986 und 1998 war sie direkt gewähltes Mitglied im mittelfränkischen Bezirkstag. Insbesondere durch ihre parteiübergreifende Zusammenarbeit mit dem Bezirkstagspräsidenten Lohwasser (CSU) und auch mit dem SPD-Oberbürgermeister Lichtenberg gelang es ihr, über 500.000 Euro für das Museum zusammenzutragen und damit auch zur Sanierung des Hauses in der Königstraße 89 beizutragen. Sie war

Pavlicek gründete 1988 mit Gleichgesinnten über Parteigrenzen hinweg den Verein Zur Förderung des mittelfränkischen jüdischen Museums Fürth e. V. und war Mitglied des Grundvorstands. Später, als längst das Jüdische Museum Franken seit 1999 seinen Betrieb aufgenommen hatte, war sie weiterhin aktiv im Förderverein und zuletzt Ehrenmitglied des Vereins.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

  • Prallvolle «Woche der Brüderlichkeit», In: nordbayern.de vom 28. Februar 2009 - online
  • Matthias Boll: Uneitel, unbeirrt, undogmatisch. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2022, S. 32 (Druckausgabe)

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken - Fürth, Schnaittach und Schwabach e.V., Vereinsmitteilungen Nr. 59, August 2022, Nachruf
  2. Matthias Boll: Uneitel, unbeirrt, undogmatisch. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2022

Bilder[Bearbeiten]